Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbstBeispiel

Hilfreiche Perspektiven, wenn es schwerfällt, deinen Mitmenschen zu lieben #3

Auf dieser Erde werden wir oft mit Ungerechtigkeit konfrontiert. Wir müssen Unrecht ertragen, ohne uns zu rächen. Das heißt aber nicht, dass die Schuldigen freigesprochen werden und das Böse triumphiert. Ganz im Gegenteil. Wir brauchen uns nicht selbst zu rächen, denn Gott wird am Ende der Zeit gerecht richten. Er wird das Böse, das uns angetan wurde, nicht vergessen. Er wird es vergelten.

Als Johannes eine seiner himmlischen Visionen beschreibt, berichtet er von den Seelen derer, die für das Wort Gottes erschlagen wurden. Sie schreien auf: „Gott, Du heiliger und wahrhaftiger Herrscher! Wann endlich sprichst Du Dein Urteil über all die Menschen auf der Erde, die unser Blut vergossen haben? Wann wirst Du sie dafür zur Rechenschaft ziehen?“ (Offenbarung 6,10). Sie müssen noch warten bis die Zahl der Gläubigen vollständig ist, aber das Gericht Gottes wird mit Sicherheit kommen.

Das ist die dritte hilfreiche Perspektive, neben dieser, dass uns selbst vergeben wird und wir das ewige Wohlergehen anderer Menschen suchen. Gott wird die Ungerechtigkeit nicht immer weitergehen lassen. „Denn Gott wird Gericht halten über alles, was wir tun - sei es gut oder böse -, auch wenn es jetzt noch verborgen ist“ (Prediger 12,14).

Hilft dir diese Sichtweise, das Gericht Gott zu überlassen und deinen Feind zu lieben, anstatt selbst Rache zu üben?