Esther – Mit Gott die Welt auf den Kopf stellenBeispiel

Esther – Mit Gott die Welt auf den Kopf stellen

Tag 21 von 21

Deine Gebete ziehen grössere Kreise

Georg Müller baute ein Missionswerk für Waisenkinder in Bristol, England auf. Er bettelte nie um Geld, denn er glaubte, dass Gott ihn versorgen würde, wenn er ihn nur darum bitten würde. Und tatsächlich lebte sein Werk, in dem über tausend Waisenkinder betreut wurden, von Spenden, ohne dass jemals ein Spendenaufruf veröffentlicht wurde.

Derselbe Georg Müller betete sechzig Jahre lang dafür, dass seine beiden Freunde zum Glauben an Jesus finden würden. Sechzig Jahre! Die beiden konnten die Wunder sehen, die Gott tat. Sie erlebten, wie dem Waisenvater Häuser geschenkt wurden. Sie waren Zeugen all dieser Wunder, die Georg Müller erlebte, aber keines konnte sie für die Existenz von Jesus überzeugen.

Bis zu seinem Tod war es Georg Müller nicht vergönnt, mit eigenen Augen zu sehen, dass sich seine beiden Freunde für Jesus entschieden. Doch am Tage seiner Beerdigung standen sie an seinem Grab. Beim Anblick des Sarges wurde ihnen plötzlich bewusst, dass sie Jesus brauchten, und sie entschieden sich für ein Leben mit ihm. Endlich war der Groschen gefallen.

Georg Müller konnte diese «Frucht» nicht sehen. Wenn wir heute seine Biografie lesen, könnte uns der Gedanke kommen: «Easy, Georg, die beiden haben’s ja gepackt.» – Aber vergessen wir nicht, dass er VOR dem Ende der Geschichte gestorben ist.

Was ist, wenn du das, was du glaubst, nicht als eine Frucht sehen oder erleben wirst? Das passt nicht in unsere schnelllebige Gesellschaft, die auf Knopfdruck Ergebnisse sehen will. Gott aber lässt sich nicht an unsere gesellschaftlichen Veränderungen binden. Denn er ist der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, er ist derselbe von Generation zu Generation. Was wir säen, werden nicht immer wir ernten, aber vielleicht die Generation nach uns. Darum höre nicht auf zu beten, zu glauben und dein Leben nach göttlichen Werten zu leben, denn was du säest, wird früher oder später aufgehen und sich in deinem Leben oder einer nächsten Generation zeigen."

Die Heilige Schrift

Tag 20

Über diesen Leseplan

Esther – Mit Gott die Welt auf den Kopf stellen

Ganz praktisch ermutigt Leo Bigger in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben, sondern gerade dann beharrlich am eigenen Charakter zu arbeiten und im Vertrauen «ganz auf die Karte Gott zu setzen». Auf diesen Gott, der mit jedem Leben im Kleinen wie im Großen einen abenteuerlichen Plan hat und uns auf ungeahnten Wegen führt. Und dann steht er plötzlich da – der Moment, für den wir geboren wurden und für den wir gedacht sind! Genauso, wie es bei Esther passiert ist.

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Wir danken Leo Bigger, für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter : www.leobigger.com