Anbetung: ein Studium der PsalmenBeispiel
Was sagt der Text aus?
Asaph verkündete die Größe Gottes, der Israel vor seinen Feinden gerettet hatte. Er erinnerte sich an die Taten des Herrn und bat Gott, Israel noch einmal gnädig zu sein.
Was bedeutet das?
In guten wie in schlechten Zeiten betete Asaph zu Gott und pries Seine Werke und Sein Wesen. In Psalm 76 pries Asaph Gottes Größe nach der Vernichtung der feindlichen Armee, die wahrscheinlich die Niederlage der Assyrer war, bei der kein Israelit ein Schwert zu erheben brauchte (2. Chronik 32,16-23). In Psalm 77 hatte Asaph das Gefühl, dass der Herr sie ganz und gar vergessen hatte. Während einer schlaflosen Nacht dachte er an die frühere Befreiung durch Gott. Das aktuelle Dilemma aus seinem Kopf zu verbannen und sich auf die Größe Gottes zu konzentrieren, brachte ihm Trost. Seine Umstände hatten sich geändert, aber sein Gott nicht.
Was heißt das für mich?
Die heutigen Psalmen spiegeln die Realität des Lebens wider – jeder erlebt Höhen und Tiefen. Das Leben wird sich wie eine Achterbahn anfühlen, wenn dein Denken an deine Gefühle gebunden ist. Auch wenn alles um dich herum in Bewegung ist, bleibt Jesus der unveränderliche, unbewegliche Anker für deine Seele. Erlebst du gerade gute Zeiten und ruhige Tage? Dann bete und preise den Herrn. Erlebst du dunkle, schlaflose Nächte? Dann bete und lass zu, dass Gottes Gegenwart und Seine bisherige Versorgung dein Herz und deinen Geist trösten. Er hat schon einmal geholfen, und Er kann es wieder tun. Lobe den Herrn!
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Die Psalmen sind eine Sammlung von Gedichten und Liedern, die über einen Zeitraum von 1.000 Jahren verfasst wurden. Die Psalmen enthalten freudige Lobpreisungen und leidvolle Klagen und das ganze Buch zeugt von Gottes treuer Liebe zu Seinem Volk in allen Lebenslagen. Als Herzstück des alttestamentlichen Gottesdienstes weist jeder Psalm darauf hin, dass der Höhepunkt der Anbetung Gottes in Tod und Auferstehung Jesu Christi liegen wird.
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