Die 10 Gebote (Teil 1)Beispiel

Ich habe es getan. Ich habe mindestens eines der 10 Gebote gebrochen:

„Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der Herr, dein Gott!” (2. Mose 20,7 HFA)

Als kleines Mädchen hörte ich, wie Erwachsene darüber sprachen, dass Gott es gar nicht gerne hört, wenn wir „Oh Gott” sagen. „Oh Gott, wie kann man nur so daneben sein?”, oder: „Oh Gott, das habe ich nicht gewusst.”

Verbissen versuchte ich also als Kind, diese zwei Worte niemals auszusprechen und dachte, dass ich dann alles richtig machen und den Namen Gottes somit nicht missbrauchen würde.

Doch Jahre später wurde mir erst bewusst, was es wirklich bedeutet…

Denn Gott hatte mich von vielen Jahren der Magersucht geheilt und nun kamen die Menschen zu mir und staunten: „Wow, du musst eine total tiefe Beziehung zu Gott haben!” Und ich strahlte: „Ja, Gott und ich, wir stehen uns sehr nah.”

Doch das stimmte so nicht. Meine Eltern waren die Beter und Kämpfer im Hintergrund. Ich selbst hatte zu diesem Zeitpunkt keine tiefe Beziehung zu Jesus.

Und du weisst, wie das ist, wenn dich jemand für etwas „ausnutzt”, weil du das gut kannst, du aber sonst keine Beziehung zu diesem Menschen hast, weil er das gar nicht will…. das tut sehr weh. Ja, das ist Missbrauch.

Heute weiss ich, dass ich das tat, weil ich unsicher war. Weil ich nicht glauben konnte, dass Jesus eine Beziehung zu mir, Déborah, möchte. Ich habe das nicht geglaubt und deswegen Seinen Namen missbraucht.

Wenn wir Seiner Liebe zu 100 % vertrauen,

werden wir Seinen Namen nicht einfach so missbrauchen.

Dieser Gedanke erschreckte mich sehr… und von da an begann mein Weg mit Gott, mein persönlicher Weg, der heute die schönste Beziehung ist, die ich haben darf.

Steckt hinter den Worten, die du über deinen Gott aussprichst, auch eine echte Beziehung?

Er wünscht sich diese Beziehung…!

Danke für dich!