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Johannes

Tag 4 von 31

SOAP: Johannes 1,49

„Rabbi, Du bist wirklich Gottes Sohn!“, rief Nathanael. „Du bist der König von Israel!“

An dieser Stelle im Johannesevangelium dreht sich der Fokus weg von Johannes (der heute oft Johannes der Täufer genannt wird) und hin zu Jesus. In den Versen geht es um die zwei Jünger, die Johannes verlassen hatten, um Jesus nachzufolgen. Aus diesem Grund glauben viele Theologen, dass es sich bei dem namenlosen Jünger in Johannes 1,40 wahrscheinlich um den Apostel Johannes handelt. Hier beschreibt Johannes das Leben und den Dienst von Jesus. Es macht also Sinn, dass sein Bericht den Übergang zur Nachfolge Jesu einschließt.

Der heutige Text beginnt damit, dass Jesus noch mehr Jünger beruft. Die ersten beiden Jünger folgten Jesus aufgrund von Johannes' Zeugnis nach. Petrus folgte nach, weil sein Bruder Andreas bezeugte, dass Jesus der Messias war. Philippus folgte Jesus nach, nachdem Jesus zu ihm sagte: „Komm, folge mir nach.“ Danach ermutigte Philippus Nathanael, Jesus ebenfalls nachzufolgen.

Nathanaels Reaktion auf die Einladung von Philippus, einem Mann aus Nazareth nachzufolgen, weist eine Spur von Neid oder Rivalität auf. Nathanaels Antwort, dass nichts Gutes aus Nazareth kommt, könnte entweder eine übliche Reaktion aus Galiläa sein oder sein ganz persönliches Vorurteil. Und doch schiebt er seine Voreingenommenheit beiseite und geht zu Jesus.

Jesus zeigte Seine Macht und Allwissenheit in der Begegnung mit Nathanael. Ohne den Hauch eines Zweifels glaubt Nathanael an Jesus und verkündet, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Nathanael kannte die Schrift und jüdischen Gebräuche sehr gut, daher wusste er, dass ein Messias kommen würde. Als er zu Jesus kam, erkannte er Ihn sofort als den versprochenen Messias. Nathanael glaubte, als Jesus ihm etwas sagte, das Er unmöglich wissen konnte, wenn Er nicht der Sohn Gottes war. Nathanael glaubte, denn er war Zeuge von dem, was Jesus tat.

Nathanaels Glaubensbekenntnis und Jesu Reaktion darauf bringen uns dazu, uns eine ähnliche Frage zu stellen: Glauben wir an Jesus Christus wegen der übernatürlichen Gebetserhörungen, die wir erleben? Oder vielmehr weil Gott ist, wer Er ist? Wir kommen später noch einmal auf diese Frage zurück. Wir gehen weiter im Johannesevangelium und entdecken Spuren davon, dass Jesus Christus der Sohn Gottes und der einzige Weg zum ewigen Leben ist. Lass uns an Ihn glauben, weil Er ist, wer Er ist und weil wir Zeugnisse gehört und Seine mächtigen Werke ganz persönlich erlebt haben.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Johannes

Eine der größten und wichtigsten Lebensfragen ist die Frage, was passiert, wenn wir sterben. Wir sehnen uns nach Frieden, nach der Gewissheit, dass es mehr gibt, auch wenn unser irdisches Leben enden wird. Doch wie können wir das sicher wissen? Wie können wir uns sicher sein, dass der Tod nicht das Ende ist?

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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lovegodgreatly/german