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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk1SA">
 <div class="chapter ch4" data-usfm="1SA.4">
 <div class="label">4</div><div class="m"> 1In ganz Israel h&#246;rte man auf das, was Samuel sagte.</div><div class="ms1">Der Raub der Bundeslade und ihre R&#252;ckgabe</div><div class="mr">(Kapitel 4&#8211;7)</div><div class="s1">Israels Niederlage und der Verlust der Bundeslade</div><div class="m">Die Israeliten f&#252;hrten Krieg gegen die Philister. Sie hatten ihr Lager bei Eben-Eser aufgeschlagen, die Philister das ihre bei Afek. 2Dann griffen die Philister an. Nach einem langen und erbitterten Kampf gewannen sie die Oberhand und besiegten Israel. Etwa viertausend Israeliten fielen auf dem Schlachtfeld.</div><div class="p"> 3Als alle &#220;berlebenden sp&#228;ter wieder ins Lager zur&#252;ckgekehrt waren, berieten sich die Sippenoberh&#228;upter von Israel: &#187;Warum haben die Philister uns geschlagen? Warum hat der Herr es nicht verhindert? Lasst uns die Bundeslade des Herrn zu uns ins Lager holen! Dann ist Gott selbst bei uns und verhilft uns sicher zum Sieg &#252;ber unsere Feinde.&#171;</div><div class="p"> 4So wurde die Bundeslade des Herrn, des allm&#228;chtigen Gottes, der &#252;ber den Keruben thront, von Silo nach Eben-Eser gebracht. Elis S&#246;hne, die Priester Hofni und Pinhas, begleiteten sie.</div><div class="p"> 5Als die Bundeslade im Heerlager ankam, fingen die Israeliten zu jubeln an. Sie l&#228;rmten so laut, dass die Erde dr&#246;hnte. 6Die Philister h&#246;rten das Geschrei. &#187;Was ist da dr&#252;ben los?&#171;, fragten sie einander. &#187;Was ist in die Hebr&#228;er gefahren?&#171; Als sie erfuhren, dass die Bundeslade des Herrn ins Lager gebracht worden war, 7packte sie die Angst. &#187;Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!&#171;, schrien sie. &#187;So etwas hat es bisher noch nie gegeben. 8Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem m&#228;chtigen Gott? Es ist derselbe, der damals in der W&#252;ste die &#196;gypter mit schrecklichen Plagen vernichtete.&#171; 9Doch dann spornten die Heerf&#252;hrer ihre Soldaten an: &#187;Auf, ihr Philister, seid M&#228;nner! Zeigt ihnen, wer ihr seid! K&#228;mpft wie die L&#246;wen! Wenn wir verlieren, ist es um unsere Freiheit geschehen! Dann m&#252;ssen wir den Hebr&#228;ern dienen, so wie sie bisher uns dienen mussten.&#171;</div><div class="p"> 10In der Schlacht k&#228;mpften die Philister verbissen. Und wieder schlugen sie ihre Feinde vernichtend. 30.000 Israeliten fielen, die &#252;brigen flohen und verkrochen sich in ihren H&#228;usern. 11Unter den Gefallenen waren auch Hofni und Pinhas, die beiden S&#246;hne Elis. Die Bundeslade Gottes nahmen die Philister als Beute mit.</div><div class="s1">Der Schreck &#252;ber den Verlust der Bundeslade</div><div class="m"> 12Ein Mann aus dem Stamm Benjamin eilte vom Schlachtfeld nach Silo und kam dort noch am selben Tag an. Als Zeichen der Trauer hatte er seine Kleider zerrissen und sich Erde auf den Kopf gestreut. 13-15Eli war inzwischen 98 Jahre alt und v&#246;llig erblindet. Er sa&#223; wie gewohnt drau&#223;en auf seinem Stuhl und wartete gespannt auf eine Meldung &#252;ber den Ausgang der Schlacht, denn er machte sich gro&#223;e Sorgen um die Bundeslade.</div><div class="p">Als der Mann in der Stadt ankam und dort seine Schreckensnachricht meldete, schrien alle, die es h&#246;rten, laut auf. Eli h&#246;rte den L&#228;rm und fragte: &#187;Was bedeutet dieses Geschrei?&#171; Da war der Bote auch schon bei ihm angelangt und erz&#228;hlte ihm: 16&#187;Ich bin einer der Soldaten und konnte den Feinden entrinnen. Ich komme gerade vom Schlachtfeld.&#171; &#187;Und, wie steht es, mein Sohn?&#171;, wollte Eli wissen. 17Der Bote antwortete: &#187;Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen. Tausende unserer M&#228;nner sind gefallen. Auch deine S&#246;hne, Hofni und Pinhas, sind tot. Und die Bundeslade Gottes ist als Beute weggeschleppt worden.&#171;</div><div class="p"> 18Als Eli h&#246;rte, dass die Bundeslade in die H&#228;nde der Philister gefallen war, st&#252;rzte er r&#252;ckw&#228;rts von seinem Stuhl am Eingang des Heiligtums. Weil er schon so alt war und ein recht schwerer Mann, brach er sich bei dem Sturz das Genick und starb. Vierzig Jahre lang war er Israels F&#252;hrer und Richter gewesen.</div><div class="p"> 19Elis Schwiegertochter, die Frau von Pinhas, war gerade hochschwanger. Als sie vom Raub der Bundeslade und vom Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters h&#246;rte, brach sie zusammen, und der Schock l&#246;ste die Wehen aus. 20Es wurde eine sehr schwere Geburt.</div><div class="p">Als sie schon im Sterben lag, versuchten die Frauen, die bei ihr waren, sie aufzumuntern: &#187;Alles wird gut! Freu dich, du hast einen Sohn geboren.&#171; Doch sie antwortete nicht mehr und lag v&#246;llig teilnahmslos da. 21-22Voller Trauer dachte sie nur an den Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters und an den Verlust der Bundeslade. Sie sagte: &#187;Nennt den Jungen Ikabod (&#8250;Nicht-Herrlichkeit&#8249;), denn mit der Bundeslade Gottes sind auch Glanz und Herrlichkeit aus Israel verschwunden!&#171;</div>
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 <div class="chapter ch5" data-usfm="1SA.5">
 <div class="label">5</div><div class="s1">Die Bundeslade bei den Philistern</div><div class="m"> 1Die Philister brachten die erbeutete Bundeslade von Eben-Eser nach Aschdod 2in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf. 3Als die Einwohner von Aschdod am n&#228;chsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade des Herrn am Boden. Sie stellten es wieder zur&#252;ck auf seinen Platz. 4Doch am n&#228;chsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und H&#228;nde der Statue lagen abgeschlagen auf der T&#252;rschwelle. Nur der Rumpf war unbesch&#228;digt. 5Deshalb tritt noch heute kein Priester des Gottes Dagon und kein Besucher seines Tempels in Aschdod auf diese T&#252;rschwelle.</div><div class="p"> 6Der Herr lie&#223; die Einwohner von Aschdod und den umliegenden D&#246;rfern seine Macht sp&#252;ren, indem er sie mit einer Krankheit plagte: Viele litten pl&#246;tzlich an sehr schmerzhaften Geschw&#252;lsten. 7Als sie erkannten, warum es ihnen so schlecht ging, sagten sie: &#187;Wir wollen die Bundeslade des Gottes Israels keinen Tag l&#228;nger bei uns haben, denn wir ertragen es nicht mehr, wie er uns und unseren Gott Dagon qu&#228;lt.&#171;</div><div class="p"> 8Sie riefen alle F&#252;rsten der Philister zusammen und fragten: &#187;Was soll mit der Bundeslade geschehen?&#171;</div><div class="p">&#187;Bringt sie in die Stadt Gat&#171;, schlugen die F&#252;rsten vor. Sofort f&#252;hrten die Einwohner von Aschdod diesen Beschluss aus. 9Doch nachdem sie die Bundeslade in Gat zur&#252;ckgelassen hatten, zeigte der Herr auch dort den Menschen seine Macht: Junge und Alte litten an schmerzhaften Geschw&#252;ren, die ganze Stadt geriet in Aufruhr. 10Darum schickten sie die Bundeslade weiter nach Ekron.</div><div class="p">Als die Ekroniter sie kommen sahen, bekamen sie schreckliche Angst. &#187;Sie haben die Bundeslade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle umzubringen!&#171;, schrien sie durcheinander. 11Noch einmal wurden alle F&#252;rsten der Philister zusammengerufen. Die Ekroniter forderten: &#187;Die Bundeslade des Gottes Israels muss unbedingt fort von hier! Schickt sie doch dorthin zur&#252;ck, wo sie herkommt. Sonst bringt sie noch unser ganzes Volk um.&#171; Gottes harte Strafe hatte die ganze Stadt in Todesangst versetzt. 12Wer nicht starb, litt schwer an den Geschw&#252;ren. &#220;berall war lautes Klagen und Schreien zu h&#246;ren.</div>
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Durch die Bibel lesen - 1. SamuelBeispiel

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