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Der Hebräerbrief

Schwierige Zeiten: Gottes Vorbereitung und Vorsehung.

Superbuch: Das erste Weihnachten

Corrie ten Boom: Glaube, Hoffnung und Liebe

Dieses Detail über das Schwert des Geistes kann alles in deinem Leben verändern

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Glaubenslektionen aus dem Leben von Corrie ten Boom

Weihnachtserinnerungen von Corrie ten Boom

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Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJHN">
 <div class="chapter ch10" data-usfm="JHN.10">
 <div class="label">10</div><div class="s1">Der gute Hirte</div><div class="m"> 1&#187;Ich sage euch die Wahrheit&#171;, fuhr Jesus fort: &#187;Wer nicht durch die T&#252;r in den Schafstall geht, sondern auf einem anderen Weg einsteigt, der ist ein Dieb und R&#228;uber. 2Der Hirte geht durch die T&#252;r zu seinen Schafen. 3Ihm &#246;ffnet der W&#228;chter die T&#252;r, und die Schafe h&#246;ren auf seine Stimme. Der Hirte ruft jedes mit seinem Namen und f&#252;hrt sie aus dem Stall. 4Wenn er alle seine Schafe ins Freie gebracht hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. 5Einem Fremden w&#252;rden sie niemals folgen. Ihm laufen sie davon, weil sie seine Stimme nicht kennen.&#171;</div><div class="p"> 6Die Leute, denen Jesus dieses Gleichnis erz&#228;hlte, verstanden nicht, was er damit meinte. 7Deshalb erkl&#228;rte er ihnen: &#187;Ich sage euch die Wahrheit: Ich selbst bin die T&#252;r, die zu den Schafen f&#252;hrt. 8Alle, die sich vor mir als eure Hirten ausgaben, waren Diebe und R&#228;uber. Aber die Schafe haben nicht auf sie geh&#246;rt. 9Ich allein bin die T&#252;r. Wer durch mich zu meiner Herde kommt, der wird gerettet werden. Er kann durch diese T&#252;r ein- und ausgehen, und er wird saftig gr&#252;ne Weiden finden. 10Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben &#8211; und dies im &#220;berfluss.</div><div class="p"> 11Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte setzt sein Leben f&#252;r die Schafe ein. 12Anders ist es mit einem, dem die Schafe nicht geh&#246;ren und der nur wegen des Geldes als Hirte arbeitet. Er flieht, wenn der Wolf kommt, und &#252;berl&#228;sst die Schafe sich selbst. Der Wolf f&#228;llt &#252;ber die Schafe her und jagt die Herde auseinander. 13Einem solchen Mann liegt nichts an den Schafen. 14Ich aber bin der gute Hirte und kenne meine Schafe, und sie kennen mich; 15genauso wie mich mein Vater kennt und ich den Vater kenne. Ich gebe mein Leben f&#252;r die Schafe.</div><div class="p"> 16Zu meiner Herde geh&#246;ren auch Schafe, die nicht aus diesem Stall sind. Auch sie muss ich herf&#252;hren, und sie werden wie die &#252;brigen meiner Stimme folgen. Dann wird es nur noch eine Herde und einen Hirten geben.</div><div class="p"> 17Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hingebe, um es neu zu empfangen. 18Niemand nimmt mir mein Leben, ich gebe es freiwillig. Ich habe die Macht und die Freiheit, es zu geben und zu nehmen. Das ist der Auftrag, den ich von meinem Vater bekommen habe.&#171;</div><div class="p"> 19Da fingen die Juden wieder an, sich &#252;ber Jesus zu streiten. 20Viele von ihnen sagten: &#187;Er ist von einem D&#228;mon besessen! Er ist wahnsinnig! Weshalb h&#246;rt ihr ihm &#252;berhaupt noch zu?&#171; 21Andere aber meinten: &#187;So spricht doch kein Besessener! Kann denn ein D&#228;mon einen Blinden heilen?&#171;</div><div class="s1">Jesus im Kreuzverh&#246;r</div><div class="m"> 22Es war Winter. In Jerusalem feierte man das Fest der Tempelweihe. 23Jesus hielt sich gerade im Tempel auf und ging in der Halle Salomos umher, 24als die Juden ihn umringten und fragten: &#187;Wie lange l&#228;sst du uns noch im Ungewissen? Wenn du der Christus bist, der von Gott gesandte Retter, dann sag uns das ganz offen!&#171;</div><div class="p"> 25&#187;Ich habe es euch schon gesagt, aber ihr wollt mir ja nicht glauben&#171;, antwortete Jesus. &#187;All das, was ich im Auftrag meines Vaters tue, beweist, wer ich bin. 26Aber ihr glaubt nicht, denn ihr geh&#246;rt nicht zu meiner Herde. 27Meine Schafe h&#246;ren auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. 28Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Keiner kann sie aus meiner Hand rei&#223;en. 29Mein Vater hat sie mir gegeben, und niemand ist st&#228;rker als er.#10,29 Oder nach anderen Handschriften: Was mein Vater mir gab, ist gr&#246;&#223;er als alles. Deshalb kann sie auch keiner der Hand meines Vaters entrei&#223;en. 30Ich und der Vater sind eins.&#171;</div><div class="p"> 31W&#252;tend griffen da die Juden wieder nach Steinen, um ihn zu t&#246;ten. 32Jesus aber sagte: &#187;In Gottes Auftrag habe ich viele gute Taten vollbracht. F&#252;r welche wollt ihr mich t&#246;ten?&#171; 33&#187;Nicht wegen einer guten Tat sollst du sterben&#171;, antworteten sie, &#187;sondern weil du nicht aufh&#246;rst, Gott zu verl&#228;stern. Du bist nur ein Mensch und behauptest trotzdem, Gott zu sein!&#171;</div><div class="p"> 34Jesus entgegnete: &#187;Hei&#223;t es nicht in eurem Gesetz: &#8250;Ich habe zu euch gesagt: Ihr seid G&#246;tter&#8249;#10,34 Psalm 82,6? 35Gott nennt die schon G&#246;tter, an die er sein Wort richtet. Und ihr wollt doch nicht etwa f&#252;r ung&#252;ltig erkl&#228;ren, was in der Heiligen Schrift steht? 36Wie k&#246;nnt ihr den, der von Gott selbst auserw&#228;hlt und in die Welt gesandt wurde, als Gottesl&#228;sterer beschimpfen, nur weil er sagt: &#8250;Ich bin Gottes Sohn&#8249;? 37Wenn meine Taten nicht die Taten meines Vaters sind, braucht ihr mir nicht zu glauben. 38Sind sie es aber, dann glaubt doch wenigstens diesen Taten, wenn ihr schon mir nicht glauben wollt! Dann werdet ihr erkennen und immer besser verstehen, dass der Vater in mir ist und ich im Vater bin!&#171;</div><div class="p"> 39Da versuchten sie wieder, Jesus festzunehmen, aber er konnte ihnen entkommen. 40Er ging auf die andere Seite des Jordan zur&#252;ck und hielt sich dort auf, wo Johannes fr&#252;her getauft hatte. 41Viele Menschen kamen zu ihm. &#187;Johannes hat zwar keine Wunder getan&#171;, meinten sie untereinander, &#187;aber alles, was er von diesem Mann gesagt hat, ist wahr!&#171; 42So begannen dort viele an Jesus zu glauben.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkGEN">
 <div class="chapter ch36" data-usfm="GEN.36">
 <div class="label">36</div><div class="s1">Esaus Nachkommen</div><div class="m"> 1Es folgt der Stammbaum von Esau, der auch Edom genannt wurde:</div><div class="p"> 2-3Er hatte drei Frauen aus Kanaan geheiratet: Ada, eine Tochter des Hetiters Elon; Oholibama, eine Tochter Anas und Enkelin des Horiters Zibon, und Basemat, eine Tochter Ismaels und Schwester Nebajots. 4Von Ada hatte er einen Sohn mit Namen Elifas; von Basemat stammte Regu&#235;l, 5und mit Oholibama zeugte er J&#235;usch, Jalam und Korach. Alle wurden im Land Kanaan geboren.</div><div class="p"> 6Sp&#228;ter verlie&#223; Esau das Land. Seine Frauen, Kinder und alle, die zu ihm geh&#246;rten, nahm er mit; dazu seine Viehherden und den Besitz, den er in Kanaan erworben hatte. Er zog in das Land Se&#239;r, fort von seinem Bruder Jakob. 7Sie besa&#223;en beide so gro&#223;e Viehherden, dass es im Land Kanaan nicht genug Weidefl&#228;che f&#252;r sie gab. 8Deshalb lie&#223; sich Esau, der Stammvater der Edomiter, im Bergland Se&#239;r nieder.</div><div class="p"> 9Dies ist die Liste der Nachkommen von Esau; es sind die Edomiter, die im Land Se&#239;r leben. 10Die S&#246;hne Esaus: Von seinen beiden Frauen Ada und Basemat hatte Esau je einen Sohn; Ada brachte Elifas zur Welt und Basemat Regu&#235;l. 11Elifas&#8217; S&#246;hne waren Teman, Omar, Zefo, Gatam, Kenas 12und Amalek. Amalek war der Sohn von Elifas&#8217; Nebenfrau Timna. 13Regu&#235;l hatte vier S&#246;hne: Nahat, Serach, Schamma und Misa. 14Oholibama, die Tochter Anas und Enkelin Zibons, bekam drei S&#246;hne: J&#235;usch, Jalam und Korach.</div><div class="p"> 15-16Esaus S&#246;hne wurden zu Oberh&#228;uptern verschiedener St&#228;mme. Von Esaus &#228;ltestem Sohn Elifas stammen die F&#252;rsten Teman, Omar, Zefo, Kenas, Korach, Gatam und Amalek. Sie gehen auf Esaus Frau Ada zur&#252;ck. 17Von Esaus Sohn Regu&#235;l stammen die F&#252;rsten Nahat, Serach, Schamma und Misa. Sie gehen auf Esaus Frau Basemat zur&#252;ck. 18Von Esaus Frau Oholibama stammen die F&#252;rsten J&#235;usch, Jalam und Korach. 19Diese F&#252;rsten sind Nachkommen Esaus und bilden das Volk der Edomiter.</div><div class="s1">Se&#239;rs Nachkommen</div><div class="m"> 20-21Die Einwohner im Land Edom gehen auf den Horiter Se&#239;r zur&#252;ck. Seine S&#246;hne waren Lotan, Schobal, Zibon, Ana, Dischon, Ezer und Dischan. Sie waren die Oberh&#228;upter von den verschiedenen St&#228;mmen der Horiter.</div><div class="p"> 22Lotans S&#246;hne hie&#223;en Hori und Hemam, seine Schwester hie&#223; Timna. 23Schobals S&#246;hne waren Alwan, Manahat, Ebal, Schefi und Onam. 24Zibons S&#246;hne waren Ajja und Ana. Ana fand eine hei&#223;e Quelle in der W&#252;ste, als er dort die Esel seines Vaters Zibon weidete. 25Ana hatte einen Sohn namens Dischon und eine Tochter mit Namen Oholibama. 26Dischons S&#246;hne hie&#223;en Hemdan, Eschban, Jitran und Keran. 27Ezers S&#246;hne waren Bilhan, Saawan und Akan. 28Dischans S&#246;hne hie&#223;en Uz und Aran.</div><div class="p"> 29-30Aus diesen entstanden die St&#228;mme der Horiter, denen die Stammesf&#252;rsten Lotan, Schobal, Zibon, Ana, Dischon, Ezer und Dischan als Oberh&#228;upter vorstanden.</div><div class="s1">K&#246;nige und Oberh&#228;upter der Edomiter</div><div class="m"> 31Noch bevor die Israeliten einen K&#246;nig hatten, regierten im Land Edom nacheinander folgende K&#246;nige:</div><div class="li"> 32K&#246;nig Bela, der Sohn von Beor, in der Stadt Dinhaba;</div><div class="li"> 33K&#246;nig Jobab, der Sohn von Serach, aus Bozra;</div><div class="li"> 34K&#246;nig Huscham aus dem Gebiet der Temaniter;</div><div class="li"> 35K&#246;nig Hadad, der Sohn von Bedad, in der Stadt Awit; sein Heer schlug die Midianiter im Gebiet von Moab;</div><div class="li"> 36K&#246;nig Samla aus Masreka;</div><div class="li"> 37K&#246;nig Schaul aus Rehobot am Fluss;</div><div class="li"> 38K&#246;nig Baal-Hanan, der Sohn von Achbor;</div><div class="li"> 39K&#246;nig Hadad in der Stadt Pagu; seine Frau hie&#223; Mehetabel, sie war eine Tochter von Matred und Enkelin von Me-Sahab.</div><div class="b"></div><div class="m"> 40-43Folgende Oberh&#228;upter der Edomiter stammen von Esau ab: Timna, Alwa, Jetet, Oholibama, Ela, Pinon, Kenas, Teman, Mibzar, Magdi&#235;l und Iram. Nach ihnen werden die verschiedenen St&#228;mme und ihre Gebiete benannt.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkGEN">
 <div class="chapter ch37" data-usfm="GEN.37">
 <div class="label">37</div><div class="ms1">Josef und seine Br&#252;der</div><div class="mr">(Kapitel 37&#8211;50)</div><div class="s1">Josefs Tr&#228;ume</div><div class="m"> 1Jakob wurde im Land Kanaan sesshaft, in dem auch schon sein Vater Isaak als Fremder gelebt hatte. 2Und so geht seine Geschichte weiter:</div><div class="p">Jakobs Sohn Josef war inzwischen 17 Jahre alt. Seine Aufgabe war es, die Schaf- und Ziegenherden seines Vaters zu h&#252;ten, zusammen mit seinen Halbbr&#252;dern, den S&#246;hnen von Bilha und Silpa. Zu Hause verriet er seinem Vater, was die Br&#252;der Schlechtes taten.</div><div class="p"> 3Jakob liebte Josef mehr als die anderen S&#246;hne, weil er ihn noch im hohen Alter bekommen hatte. Darum lie&#223; er f&#252;r ihn ein besonders vornehmes und pr&#228;chtiges#37,3 Das hebr&#228;ische Wort ist nicht sicher zu deuten. Vermutlich war das Gewand aus buntem Stoff geschneidert oder mit langen &#196;rmeln versehen. Gewand anfertigen. 4Nat&#252;rlich merkten Josefs Br&#252;der, dass ihr Vater ihn bevorzugte. Sie hassten ihn deshalb und konnten kein freundliches Wort mehr mit ihm reden.</div><div class="p"> 5Eines Nachts hatte Josef einen Traum. Als er seinen Br&#252;dern am n&#228;chsten Morgen davon erz&#228;hlte, wurden sie noch w&#252;tender auf ihn. 6&#187;H&#246;rt mal, was ich getr&#228;umt habe!&#171;, rief Josef. 7&#187;Also, wir waren auf dem Feld und banden das Getreide in Garben zusammen. Da richtete meine sich pl&#246;tzlich auf und blieb aufrecht stehen. Eure dagegen bildeten einen Kreis darum und verbeugten sich tief vor meiner Garbe.&#171; 8&#187;Was, du willst also K&#246;nig werden und dich als Herrscher &#252;ber uns aufspielen?&#171;, schrien seine Br&#252;der. Sie hassten ihn nun noch mehr, weil er das getr&#228;umt und so selbstherrlich davon berichtet hatte.</div><div class="p"> 9Bald darauf hatte Josef wieder einen Traum, und auch diesen erz&#228;hlte er seinen Br&#252;dern. &#187;H&#246;rt mal zu! Ich sah, wie die Sonne, der Mond und elf Sterne sich tief vor mir verbeugten&#171;, beschrieb er. 10Diesmal erz&#228;hlte er den Traum auch seinem Vater. &#187;Was soll das?&#171;, schimpfte der. &#187;Bildest du dir etwa ein, dass wir alle &#8211; dein Vater, deine Mutter und deine Br&#252;der &#8211; uns dir unterwerfen?&#171; 11Josefs Br&#252;der waren eifers&#252;chtig auf ihn, aber seinem Vater ging der Traum nicht mehr aus dem Kopf.</div><div class="s1">Josef soll verschwinden</div><div class="m"> 12Eines Tages trieben Josefs Br&#252;der die Viehherden ihres Vaters nach Sichem, um sie dort weiden zu lassen. 13-14Da sagte Jakob zu Josef: &#187;Geh zu deinen Br&#252;dern nach Sichem und erkundige dich, wie es ihnen und dem Vieh geht! Dann komm wieder und berichte mir!&#171; &#187;Gut&#171;, sagte Josef. Er verlie&#223; das Tal von Hebron und machte sich auf den Weg nach Sichem.</div><div class="p"> 15Dort irrte er auf den Weidepl&#228;tzen umher, bis er einen Mann traf. &#187;Wen suchst du?&#171;, fragte der. 16&#187;Meine Br&#252;der mit ihren Herden. Hast du sie vielleicht gesehen?&#171;, entgegnete Josef. 17&#187;Ja, sie sind von hier weitergezogen&#171;, antwortete der Mann, &#187;ich habe geh&#246;rt, wie sie sagten, sie wollten nach Dotan ziehen.&#171; Josef ging nach Dotan und fand sie dort.</div><div class="p"> 18Seine Br&#252;der erkannten ihn schon von weitem. Noch bevor er sie erreichte, beschlossen sie, ihn umzubringen. 19&#187;Da kommt ja der Tr&#228;umer!&#171;, spotteten sie untereinander. 20&#187;Los, wir erschlagen ihn und werfen ihn in einen der tiefen Brunnen hier in der Gegend! Unserem Vater erz&#228;hlen wir, ein wildes Tier h&#228;tte ihn gefressen. Dann werden wir ja sehen, was aus seinen Tr&#228;umen wird!&#171;</div><div class="p"> 21Nur Ruben wollte ihn retten. &#187;Wir d&#252;rfen ihn nicht t&#246;ten!&#171;, rief er. 22&#187;Vergie&#223;t kein Blut! Werft ihn doch lebend in diesen Brunnen hier in der Steppe!&#171; Ruben wollte ihn sp&#228;ter heimlich wieder herausziehen und zu seinem Vater zur&#252;ckbringen.</div><div class="p"> 23Kaum hatte Josef sie erreicht, da entrissen sie ihm sein vornehmes Gewand 24und warfen ihn in den leeren Brunnenschacht. 25Dann setzten sie sich, um zu essen. Auf einmal bemerkten sie eine Karawane mit ismaelitischen H&#228;ndlern. Ihre Kamele waren beladen mit wertvollen Gew&#252;rzen und Harzsorten#37,25 W&#246;rtlich: mit Tragakant, Balsamharz und Ladanum.. Sie kamen von Gilead und waren unterwegs nach &#196;gypten. 26Da sagte Juda: &#187;Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder t&#246;ten und den Mord an ihm verheimlichen? Nichts! 27Los, wir verkaufen ihn an die Ismaeliter! Dann brauchen wir ihm nichts anzutun, schlie&#223;lich ist er immer noch unser Bruder!&#171;</div><div class="p">Die anderen stimmten zu, 28und so holten sie Josef aus dem Brunnen und verkauften ihn f&#252;r 20 Silberst&#252;cke an die ismaelitischen H&#228;ndler#37,28 Im hebr&#228;ischen Text werden die H&#228;ndler zun&#228;chst als Ismaeliter (Vers 25&#8210;27), sp&#228;ter auch als Midianiter (Vers 28) bzw. Medaniter (Vers 36) beschrieben. Die drei Begriffe beziehen sich auf nomadische Volksst&#228;mme und werden hier vermutlich austauschbar gebraucht., die ihn mit nach &#196;gypten nahmen.</div><div class="p"> 29Ruben aber war nicht dabei gewesen. Als er nun zum Brunnen zur&#252;ckkam und bemerkte, dass Josef verschwunden war, erschrak er und zerriss entsetzt seine Kleider. 30&#187;Der Junge ist weg!&#171;, schrie er auf. &#187;Wie kann ich jetzt noch meinem Vater in die Augen schauen?&#171; 31Sie schlachteten einen Ziegenbock, w&#228;lzten Josefs Gewand in dem Blut 32und gingen damit zu ihrem Vater. &#187;Das haben wir unterwegs gefunden&#171;, sagten sie, &#187;kannst du es erkennen? Ist es Josefs Gewand oder nicht?&#171;</div><div class="p"> 33Jakob erkannte es sofort. &#187;Das Gewand meines Sohnes!&#171;, rief er. &#187;Ein wildes Tier hat ihn gefressen! Josef ist tot!&#171; 34Er zerriss seine Kleider, wickelte als Zeichen der Trauer ein grobes Tuch um seine H&#252;ften und weinte viele Tage um Josef. 35Alle seine S&#246;hne und T&#246;chter kamen, um ihn zu tr&#246;sten, aber keinem gelang es. &#187;Bis zu meinem Tod werde ich um ihn trauern!&#171;, weinte er.</div><div class="p"> 36Die H&#228;ndler verkauften Josef in &#196;gypten an Potifar, einen Hofbeamten des Pharaos. Er war der Oberbefehlshaber der k&#246;niglichen Leibwache.</div>
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 <div class="book bkGEN">
 <div class="chapter ch38" data-usfm="GEN.38">
 <div class="label">38</div><div class="s1">Tamar k&#228;mpft um ihr Recht</div><div class="m"> 1Um diese Zeit ging Juda von zu Hause fort. Er zog hinunter zur Stadt Adullam und wohnte bei einem Mann namens Hira. 2Dort lernte er die Tochter des Kanaaniters Schua kennen und heiratete sie. 3-5Die beiden bekamen drei S&#246;hne: Er, Onan und Schela. Bei Schelas Geburt war Juda gerade in Kesib.</div><div class="p"> 6Als der &#196;lteste erwachsen war, verheiratete Juda ihn mit einem M&#228;dchen namens Tamar. 7Aber der Herr verabscheute, wie dieser sein Leben f&#252;hrte, darum lie&#223; er ihn sterben. 8Da ging Juda zu seinem Sohn Onan. &#187;Du musst Tamar heiraten!&#171;, forderte er ihn auf. &#187;Das ist deine Pflicht als ihr Schwager, damit sie nicht kinderlos bleibt und die Familie deines Bruders nicht ausstirbt!&#171; 9Aber Onan wollte keinen Sohn zeugen, der nicht als sein eigener Nachkomme, sondern als der seines Bruders gelten w&#252;rde. Darum lie&#223; er jedes Mal, wenn er mit Tamar schlief, seinen Samen zu Boden flie&#223;en. 10Aber das missfiel dem Herrn, und er lie&#223; auch ihn sterben. 11Da sagte Juda zu seiner Schwiegertochter: &#187;Geh in dein Elternhaus zur&#252;ck und bleib so lange Witwe, bis Schela erwachsen ist!&#171; Weil er aber bef&#252;rchtete, dass auch Schela sterben k&#246;nnte wie seine Br&#252;der, dachte er gar nicht daran, die beiden zu verheiraten. So ging Tamar in ihr Elternhaus zur&#252;ck.</div><div class="p"> 12Einige Jahre sp&#228;ter starb Judas Frau, die Tochter Schuas. Als die Trauerzeit vor&#252;ber war, ging Juda mit seinem Freund Hira nach Timna, wo gerade seine Schafe geschoren wurden. 13Tamar erfuhr, dass ihr Schwiegervater auf dem Weg nach Timna war, um bei den Arbeiten zu helfen. 14Daraufhin fasste sie einen Plan. Sie hatte n&#228;mlich inzwischen gemerkt, dass Schela, der l&#228;ngst erwachsen war, sie nicht heiraten sollte. Also zog sie ihre Witwenkleider aus, verh&#252;llte sich mit einem Schleier und setzte sich an den Ortseingang von Enajim, das auf dem Weg nach Timna liegt.</div><div class="p"> 15Als Juda vorbeikam, hielt er sie f&#252;r eine Prostituierte, weil ihr Gesicht verh&#252;llt war. 16Er ging zu ihr an den Wegrand. &#187;Lass mich mit dir schlafen!&#171;, forderte er sie auf &#8211; ohne zu wissen, wen er vor sich hatte. &#187;Was bekomme ich daf&#252;r?&#171;, wollte Tamar wissen. 17&#187;Ich werde dir einen Ziegenbock aus meiner Herde bringen&#171;, versprach Juda. &#187;Nur wenn du mir ein Pfand dal&#228;sst, bis du ihn bringst!&#171;, bekam er zur Antwort. 18&#187;Gut, was soll ich dir geben?&#171;, fragte er. &#187;Deinen Siegelring mit der Schnur und deinen Stab!&#171; Er gab ihr, was sie verlangte. Dann schlief er mit ihr, und sie wurde von ihm schwanger. 19Danach ging Tamar nach Hause, legte ihren Schleier ab und zog die Witwenkleider wieder an.</div><div class="p"> 20Juda schickte seinen Freund Hira, um der Frau den Ziegenbock zu bringen und das Pfand zur&#252;ckzuholen. Aber Hira konnte sie nicht finden. 21Er fragte die Leute in Enajim: &#187;Wo ist denn die Prostituierte#38,21 W&#246;rtlich: Geweihte. &#8211; Das hebr&#228;ische Wort bezeichnet Frauen, die im Dienst eines heidnischen Kultes der Prostitution nachgingen., die neulich an der Stra&#223;e sa&#223;?&#171; &#187;So eine Frau ist hier nicht gewesen!&#171;, antworteten sie.</div><div class="p"> 22Da ging er zu Juda zur&#252;ck und erz&#228;hlte ihm alles. 23&#187;Dann soll sie das Pfand eben behalten!&#171;, sagte Juda. &#187;Wir setzen uns nur dem Gesp&#246;tt der Leute aus, wenn wir noch weiter nachforschen. Schlie&#223;lich habe ich mein Bestes versucht!&#171;</div><div class="p"> 24Etwa drei Monate sp&#228;ter wurde Juda berichtet: &#187;Deine Schwiegertochter Tamar ist schwanger! Diese Hure hat sich mit einem Mann eingelassen!&#171; &#187;Bringt sie sofort aus dem Dorf heraus!&#171;, schrie Juda. &#187;Sie soll verbrannt werden!&#171; 25Als man sie hinausschleppte, lie&#223; sie Juda ausrichten: &#187;Der Mann, dem dieser Siegelring, diese Schnur und dieser Stab geh&#246;ren, ist der Vater meines Kindes. Erkennst du sie wieder?&#171; 26Juda erkannte seine Sachen sofort. &#187;Tamar ist mir gegen&#252;ber im Recht&#171;, gab er zu, &#187;ich h&#228;tte sie meinem Sohn Schela zur Frau geben m&#252;ssen!&#171; Danach schlief Juda nie mehr mit ihr.</div><div class="p"> 27Kurz vor der Entbindung stellte sich heraus, dass Tamar Zwillinge bekam. 28Bei der Geburt streckte ein Kind die Hand heraus. Die Hebamme hielt sie fest und band einen roten Faden um das Handgelenk. Daran sollte man erkennen, dass er als Erster geboren wurde. 29Aber das Kind zog seine Hand wieder zur&#252;ck, und der andere kam zuerst. &#187;Du hast dir den Durchbruch wirklich erk&#228;mpft!&#171;, rief die Hebamme. Darum wurde er Perez (&#187;Durchbruch&#171;) genannt. 30Dann erst wurde sein Bruder mit dem roten Faden ums Handgelenk geboren. Er bekam den Namen Serach (&#187;Morgenr&#246;te&#171;).</div>
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