Ich bin ...

Erziehe deine Kinder zu Kindern Gottes

PAPAGEI - Jahresthema EC Sachsen 2025

Jakobusbrief

Wenn Jesus verloren geht

Sie können die Angst überwinden, für Kranke zu beten!

Lass dich nicht aufhalten – lebe deinen Auftrag!

Du bestimmst die Richtung

Jesus – Eine andere Art des Denkens

Die größte Geschichte

Hoffnung für alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkACT">
 <div class="chapter ch20" data-usfm="ACT.20.13+ACT.20.14+ACT.20.15+ACT.20.16+ACT.20.17+ACT.20.18+ACT.20.19+ACT.20.20+ACT.20.21+ACT.20.22+ACT.20.23+ACT.20.24+ACT.20.25+ACT.20.26+ACT.20.27+ACT.20.28+ACT.20.29+ACT.20.30+ACT.20.31+ACT.20.32+ACT.20.33+ACT.20.34+ACT.20.35+ACT.20.36+ACT.20.37+ACT.20.38">
 <div class="m">13Wir bestiegen ein Schiff und segelten nach Assos. Paulus aber wollte unbedingt bis dorthin zu Fu&#223; gehen. 14In Assos nahmen wir ihn dann an Bord und segelten weiter nach Mitylene. 15Am n&#228;chsten Tag kamen wir bis in die N&#228;he von Chios, tags darauf legten wir in Samos an, und noch einen Tag sp&#228;ter erreichten wir Milet. 16Um keine Zeit zu verlieren, hatte sich Paulus entschlossen, nicht nach Ephesus zu reisen. Wenn irgend m&#246;glich, wollte er n&#228;mlich zum Pfingstfest in Jerusalem sein.</div><div class="s1">Abschied von den Christen aus Ephesus</div><div class="m"> 17Von Milet aus schickte Paulus jedoch einen Boten mit der Nachricht nach Ephesus, dass er gern mit den Leitern der Gemeinde sprechen w&#252;rde. 18Als sie alle gekommen waren, sagte er zu ihnen: &#187;Ihr wisst, wie ich mich w&#228;hrend meines ganzen Aufenthalts in der Provinz Asia verhalten habe, und zwar vom ersten Tag an. 19Ohne an mich selbst zu denken, habe ich dem Herrn gedient, oft unter Tr&#228;nen und in schweren Pr&#252;fungen, weil die Juden mich verfolgten.</div><div class="p"> 20Ihr wisst auch, dass ich nichts verschwiegen habe. Ich habe euch alles gepredigt und gelehrt, was eurer Rettung dient &#8211; &#246;ffentlich, aber auch in euren H&#228;usern. 21Juden wie Nichtjuden habe ich eindringlich aufgefordert, dass sie zu Gott umkehren und an Jesus, unseren Herrn, glauben sollen.</div><div class="p"> 22Ich gehe jetzt nach Jerusalem, und es ist der Heilige Geist, der mich dazu dr&#228;ngt. Was dort mit mir geschehen wird, wei&#223; ich nicht. 23Nur dies eine wei&#223; ich, dass mich Gefangenschaft und Leiden erwarten. Denn das best&#228;tigt mir der Heilige Geist deutlich in allen St&#228;dten, die ich besuche. 24Aber mein Leben ist mir nicht wichtig. Vielmehr will ich bis zum Schluss den Auftrag ausf&#252;hren, den mir Jesus, der Herr, gegeben hat: die rettende Botschaft von Gottes Gnade zu verk&#252;nden.</div><div class="p"> 25H&#246;rt, was ich euch nun sagen m&#246;chte: Ich wei&#223;, dass keiner von euch, denen ich von Gottes Reich gepredigt und bei denen ich gelebt habe, mich wiedersehen wird. 26Deshalb erkl&#228;re ich euch heute: Ich bin nicht schuld daran, wenn einer von euch verloren geht. 27Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern euch den ganzen Plan Gottes zur Rettung der Welt verk&#252;ndet.</div><div class="p"> 28Von jetzt an m&#252;sst ihr auf euch selbst achten und auf die ganze Gemeinde, f&#252;r die euch der Heilige Geist als Hirten eingesetzt hat. Ihr sollt die Gemeinde Gottes h&#252;ten, die er sich durch das Blut seines Sohnes#20,28 Oder: durch sein eigenes Blut. erworben hat. 29Denn ich wei&#223;: Wenn ich nicht mehr da bin, werden sich falsche Lehrer in die Gemeinde einschleichen und wie rei&#223;ende W&#246;lfe &#252;ber euch herfallen. 30Sogar innerhalb der Gemeinde wird es M&#228;nner geben, die nur deshalb die Wahrheit verf&#228;lschen, weil sie Menschen, die zu Jesus geh&#246;ren, f&#252;r sich selbst gewinnen wollen. 31Seid also wachsam! Denkt daran, dass ich drei Jahre lang unerm&#252;dlich jedem von euch Tag und Nacht den rechten Weg gewiesen habe, manchmal sogar unter Tr&#228;nen.</div><div class="p"> 32Und nun vertraue ich euch Gottes Schutz an und der Botschaft von seiner Gnade. Sie allein hat die Macht, euch im Glauben wachsen zu lassen und euch das Erbe zu geben, das Gott denen zugesagt hat, die zu ihm geh&#246;ren. 33Niemals habe ich von jemand Geld oder Kleidung verlangt. 34Ihr wisst selbst, dass ich den Lebensunterhalt f&#252;r mich und meine Begleiter mit meinen eigenen H&#228;nden verdient habe. 35Damit wollte ich euch zeigen, dass man hart arbeiten muss, um auch noch den Armen etwas abgeben zu k&#246;nnen. Dabei sollen wir immer an die Worte denken, die unser Herr Jesus selbst gesagt hat: Geben macht gl&#252;cklicher als Nehmen.&#171;</div><div class="p"> 36Nach diesen Worten knieten alle nieder, und Paulus betete mit ihnen. 37Sie k&#252;ssten und umarmten Paulus zum Abschied; viele weinten laut, 38vor allem deshalb, weil er ihnen gesagt hatte, sie w&#252;rden ihn nicht wiedersehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff.</div>
 </div>
 </div>
</div>

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk1SA">
 <div class="chapter ch26" data-usfm="1SA.26">
 <div class="label">26</div><div class="s1">David verschont Saul zum zweiten Mal</div><div class="m"> 1Eines Tages kamen wieder einige Bewohner der W&#252;ste Sif zu Saul nach Gibea. &#187;Wir wissen, wo David sich versteckt h&#228;lt!&#171;, meldeten sie dem K&#246;nig. &#187;Er lagert auf dem H&#252;gel Hachila, gegen&#252;ber dem W&#252;stenstreifen von Jeschimon.&#171; 2Sofort rief Saul die 3000 besten Soldaten Israels zusammen und marschierte mit ihnen in die W&#252;ste Sif, um David aufzusp&#252;ren. 3Auf dem H&#252;gel Hachila gegen&#252;ber von Jeschimon schlug er entlang der Stra&#223;e sein Lager auf. David versteckte sich immer noch in der W&#252;ste. Als er h&#246;rte, dass Saul ihn wieder verfolgte, 4schickte er sofort einige Kundschafter los. Sie kehrten mit der Nachricht zur&#252;ck, der K&#246;nig sei tats&#228;chlich mit einem Heer in der W&#252;ste. 5Da schlich sich David selbst heimlich an das Lager Sauls heran. Er sah gleich, wo der K&#246;nig und sein Heerf&#252;hrer Abner, ein Sohn von Ner, &#252;bernachteten: Das Lager war kreisf&#246;rmig aufgebaut, au&#223;en herum hatten die Soldaten sich niedergelassen, im innersten Ring aber war die Schlafstelle Sauls.</div><div class="p"> 6David hatte zwei Begleiter bei sich: den Hetiter Ahimelech und Abischai, den Sohn seiner Schwester Zeruja und Bruder von Joab. &#187;Heute Nacht schleiche ich mich an das Lager heran&#171;, sagte David. &#187;Wer von euch kommt mit?&#171; &#187;Ich gehe mit!&#171;, antwortete Abischai. 7Mitten in der Nacht machten sie sich auf den Weg. Sie schlichen an den schlafenden Soldaten und an Abner vorbei und drangen bis in den innersten Ring vor. Dort lag Saul und schlief fest. Sein Speer steckte neben seinem Kopf im Boden. 8&#187;Heute hat Gott dir deinen Feind ausgeliefert!&#171;, fl&#252;sterte Abischai David zu. &#187;Lass mich ihn mit seinem Speer an den Boden spie&#223;en! Ein kr&#228;ftiger Sto&#223; &#8211; mehr ist gar nicht n&#246;tig!&#171;</div><div class="p"> 9David wehrte ab: &#187;Das wirst du nicht tun! Keiner kommt ungestraft davon, der sich an dem K&#246;nig vergreift, den der Herr auserw&#228;hlt hat. 10So wahr der Herr lebt: Er selbst wird festlegen, wann Saul sterben muss &#8211; ganz gleich ob eines nat&#252;rlichen Todes oder in einer Schlacht. 11Der Herr bewahre mich davor, seinem K&#246;nig etwas anzutun. Doch komm, nimm seinen Speer und seinen Wasserkrug; und dann lass uns hier verschwinden!&#171; 12Sie nahmen beides mit und schlichen wieder fort. Niemand im Lager hatte etwas gesehen oder geh&#246;rt. Keiner war aufgewacht. Alle schliefen fest, denn der Herr hatte sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen.</div><div class="p"> 13David und Abischai eilten ins Tal hinunter und stiegen auf der anderen Talseite wieder hinauf. In sicherer Entfernung zu Sauls Lager stellten sie sich oben auf den Berg. 14Dann schrie David zu den Soldaten und zu Abner hin&#252;ber: &#187;Abner, h&#246;rst du schlecht?&#171; Abner rief zur&#252;ck: &#187;Was ist das f&#252;r ein L&#228;rm? Wer weckt hier mit seinem Geschrei den K&#246;nig?&#171; 15David spottete: &#187;Du bist mir ein sch&#246;ner Held, Abner! In ganz Israel gibt es wohl keinen pflichtbewussteren Mann als dich! Doch warum bewachst du deinen Herrn, den K&#246;nig, nicht besser? Vorhin hat sich jemand ins Lager eingeschlichen. Ohne Weiteres h&#228;tte er den K&#246;nig umbringen k&#246;nnen. 16Das war wirklich kein Glanzst&#252;ck von dir! Ich schw&#246;re bei dem lebendigen Gott: F&#252;r dich und alle deine Soldaten hat die letzte Stunde geschlagen! Denn ihr habt euren K&#246;nig, den der Herr auserw&#228;hlt hat, nicht besch&#252;tzt! Schau doch einmal nach, ob der Speer des K&#246;nigs und sein Wasserkrug noch da sind! Sie lagen beide direkt neben seinem Kopf, als er schlief.&#171;</div><div class="p"> 17Da erkannte Saul Davids Stimme und rief: &#187;Bist du das, mein Sohn David?&#171; &#187;Ja, mein K&#246;nig!&#171;, antwortete David und fragte dann: 18&#187;Warum verfolgst du mich eigentlich, mein Herr? Was habe ich verbrochen? Wo liegt meine Schuld? 19Ich bitte dich, mein K&#246;nig, h&#246;r mich an! Irgendjemand muss dich gegen mich aufgehetzt haben. War es der Herr, so will ich ihm ein wohlriechendes Opfer darbringen, damit sein Zorn sich legt. Sind es aber Menschen gewesen, so m&#246;ge der Fluch des Herrn sie treffen. Denn sie vertreiben mich aus dem Volk Gottes und wollen mich damit zwingen, anderen G&#246;ttern zu dienen. 20Du, o K&#246;nig, kannst verhindern, dass ich in der Fremde umkomme &#8211; weit weg vom Heiligtum des Herrn. &#220;berleg doch, was du tust: Wie man zur Rebhuhnjagd in die Berge geht, so jagt der K&#246;nig von Israel einem Mann nach, der so unbedeutend ist wie ein winziger Floh!&#171;</div><div class="p"> 21Da gestand Saul: &#187;Ich habe mich schuldig gemacht. Komm wieder zur&#252;ck, David, mein Sohn! Nie mehr werde ich dir etwas antun, denn du hast heute mein Leben hoch geachtet und mich nicht umgebracht. Ich habe wirklich eine gro&#223;e Dummheit begangen und dir schweres Unrecht getan.&#171;</div><div class="p"> 22David rief hin&#252;ber: &#187;Ich halte hier den Speer des K&#246;nigs in meiner Hand. Einer seiner Soldaten soll her&#252;berkommen und ihn holen. 23Der Herr belohnt jeden, der tut, was gut und richtig ist, und treu zu ihm steht. Heute hat der Herr dich in meine Gewalt gegeben. Doch ich wollte mich nicht an dem K&#246;nig vergreifen, den der Herr auserw&#228;hlt hat. 24Aber eines ist sicher: So kostbar, wie dein Leben in meinen Augen ist, so kostbar ist dem Herrn auch mein Leben. Eines Tages wird er mir aus allen Schwierigkeiten heraushelfen.&#171; 25Saul antwortete: &#187;Gott segne dich, mein Sohn David. Ich bin sicher, dass dir alles gelingen wird, was du dir vornimmst.&#171;</div><div class="p">Daraufhin verschwand David, und Saul kehrte wieder nach Hause zur&#252;ck.</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk1SA">
 <div class="chapter ch27" data-usfm="1SA.27">
 <div class="label">27</div><div class="s1">David bringt sich in eine schwierige Lage</div><div class="m"> 1Doch auch nach dieser Begegnung blieb David misstrauisch und dachte: &#187;Irgendwann wird Saul mich doch noch umbringen. Es wird das Beste sein, wenn ich schnell von hier verschwinde und zu den Philistern gehe. Dann habe ich endlich Ruhe vor Saul. Denn solange ich in Israel bin, wird er nicht aufh&#246;ren, nach mir zu suchen.&#171; 2So zog David mit seinen 600 M&#228;nnern &#252;ber die Grenze zu K&#246;nig Achisch, dem Sohn von Maoch; er herrschte &#252;ber die Philisterstadt Gat. 3Ihre Familien nahmen sie mit. Auch die beiden Frauen von David waren dabei: Ahinoam aus Jesreel und Abigajil aus Karmel, Nabals Witwe. Ihnen allen erlaubte K&#246;nig Achisch, in Gat zu wohnen. 4Als Saul davon erfuhr, h&#246;rte er auf, nach David zu suchen.</div><div class="p"> 5Nach einiger Zeit bat David K&#246;nig Achisch: &#187;Wenn du es gut mit mir meinst, dann lass mich in eine Stadt auf dem Land ziehen! Warum soll ich bei dir, mein K&#246;nig, in der Hauptstadt bleiben?&#171; 6Achisch war einverstanden und &#252;berlie&#223; David gleich am selben Tag die Stadt Ziklag. Daher geh&#246;rt Ziklag noch heute den K&#246;nigen von Juda. 7David wohnte ein Jahr und vier Monate bei den Philistern.</div><div class="p"> 8Von Ziklag aus unternahmen David und seine M&#228;nner Raubz&#252;ge. Mal fielen sie bei den Geschuritern ein, dann wieder bei den Girsitern oder bei den Amalekitern. Alle diese St&#228;mme wohnten s&#252;dlich von Juda bis hinunter nach Schur und an die Grenze zu &#196;gypten. 9Bei diesen &#220;berf&#228;llen lie&#223;en sie weder M&#228;nner noch Frauen am Leben. Doch die Schafe, Rinder, Esel, Kamele und auch die Kleider nahmen sie als Beute mit.</div><div class="p">Wenn David zur&#252;ckkam, 10fragte Achisch ihn jedes Mal: &#187;Wo bist du heute eingefallen?&#171; &#187;In das s&#252;dliche Gebiet Judas&#171;, log David dann, oder: &#187;Bei der j&#252;dischen Sippe der Jerachmeeliter&#171;, oder: &#187;Ins s&#252;dliche Gebiet der Keniter&#171;. 11Um nicht als L&#252;gner entlarvt zu werden, brachte David bei seinen Raubz&#252;gen alle Menschen um, anstatt sie nach Gat zu verschleppen. Denn er wollte verhindern, dass sie ihn verrieten und dem K&#246;nig sein Doppelspiel aufdeckten.</div><div class="p">So handelte David w&#228;hrend seiner ganzen Zeit bei den Philistern. 12Achisch glaubte ihm alles. Er dachte: &#187;Jetzt muss David f&#252;r immer in meinem Dienst bleiben, denn er hat sich bei seinen Landsleuten verhasst gemacht!&#171;</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk1SA">
 <div class="chapter ch28" data-usfm="1SA.28">
 <div class="label">28</div><div class="m"> 1In dieser Zeit zogen die Philister wieder ihre Truppen zusammen, um Israel anzugreifen. Achisch sagte zu David: &#187;Dir ist doch wohl klar, dass du und deine M&#228;nner mit uns in den Kampf ziehen?&#171;</div><div class="p"> 2&#187;Nat&#252;rlich&#171;, antwortete David, &#187;du wirst selbst sehen, was ich fertigbringe.&#171; &#187;Gut&#171;, fuhr Achisch fort, &#187;ich will, dass du f&#252;r die ganze Zeit dieses Feldzugs mein Leibw&#228;chter bist.&#171;</div><div class="s1">Saul sucht Rat bei einer Totenbeschw&#246;rerin</div><div class="m"> 3Samuel war gestorben und in seiner Heimatstadt Rama beerdigt worden. Ganz Israel hatte f&#252;r ihn die Totenklage gehalten.</div><div class="p">Als Saul K&#246;nig geworden war, hatte er alle Totenbeschw&#246;rer und Wahrsager aus Israel vertrieben.</div><div class="p"> 4Nun hatten die Philister ihre Truppen zusammengezogen und ihr Lager bei Schunem aufgeschlagen. Auch Saul lie&#223; die israelitischen Soldaten antreten. Ihr Lager befand sich auf dem Gilboagebirge. 5Als Saul das riesige Heer der Philister sah, packte ihn die Angst. 6Er fragte den Herrn um Rat, erhielt aber keine Antwort, weder durch Tr&#228;ume noch durch das Los noch durch einen Propheten. 7In seiner Verzweiflung befahl Saul seinen Dienern: &#187;Geht los und sucht eine Totenbeschw&#246;rerin! Ich will zu ihr gehen und sie um Rat fragen.&#171; Die Diener antworteten: &#187;In En-Dor gibt es eine Frau, die Tote beschw&#246;ren kann.&#171;</div><div class="p"> 8Saul verh&#252;llte sein Gesicht, zog andere Kleider an und machte sich mit zwei M&#228;nnern auf den Weg nach En-Dor.</div><div class="p">Es war Nacht, als er bei der Frau ankam. &#187;Ich m&#246;chte, dass du mir durch den Geist eines Verstorbenen die Zukunft voraussagst&#171;, begann Saul. &#187;Ich will mit einem ganz bestimmten Menschen reden. Bitte beschw&#246;r seinen Geist, damit er aus dem Totenreich heraufkommt!&#171; 9Doch die Frau entgegnete: &#187;Du wei&#223;t doch, dass K&#246;nig Saul das verboten hat. Hast du vergessen, mit welcher H&#228;rte er alle Totenbeschw&#246;rer und Wahrsager aus Israel vertrieben hat? Warum stellst du mir diese Falle? Willst du mich t&#246;ten?&#171; 10Da legte Saul einen Eid ab: &#187;Ich schw&#246;re dir beim Herrn, dass du daf&#252;r nicht bestraft wirst!&#171; 11&#187;Wen soll ich dir heraufholen?&#171;, wollte die Frau wissen. &#187;Ruf Samuel herauf!&#171;, antwortete Saul.</div><div class="p"> 12Als die Totenbeschw&#246;rerin Samuel kommen sah, schrie sie laut auf und fuhr Saul an: &#187;Warum hast du mich hereingelegt? Du selbst bist Saul!&#171; 13Saul beruhigte sie: &#187;Du brauchst deswegen keine Angst zu haben. Sag, was siehst du?&#171; &#187;Ich sehe einen Geist aus der Erde heraufsteigen&#171;, antwortete sie. 14&#187;Wie sieht er aus?&#171;, fragte Saul. &#187;Es ist ein alter Mann. Er ist in einen Mantel geh&#252;llt.&#171;</div><div class="p">Da wusste Saul, dass es Samuel war. Voller Ehrfurcht verbeugte er sich, warf sich vor ihm nieder und ber&#252;hrte mit seinem Gesicht den Boden. 15&#187;Warum st&#246;rst du meine Ruhe und l&#228;sst mich wieder heraufkommen?&#171;, fragte Samuel ihn. Saul antwortete: &#187;Weil ich keinen Ausweg mehr sehe. Die Philister f&#252;hren Krieg gegen mich, und Gott hat mich verlassen. Er gibt mir keine Antwort mehr, weder durch Propheten noch durch Tr&#228;ume. Darum habe ich dich rufen lassen, damit du mir weiterhilfst und mir sagst, was ich tun soll.&#171;</div><div class="p"> 16Samuel entgegnete: &#187;Warum fragst du mich, wenn du doch genau wei&#223;t, dass der Herr sich von dir abgewandt hat und dein Feind geworden ist? 17Er f&#252;hrt ja nur aus, was er dir l&#228;ngst durch mich ausrichten lie&#223;: Er nimmt dir die Herrschaft und gibt sie David. 18Der Herr bestraft dich jetzt, weil du ihm damals nicht gehorcht hast, als er dir befahl, seinen gl&#252;henden Zorn &#252;ber die Amalekiter hereinbrechen zu lassen. 19Aber das ist noch nicht alles: Der Herr wird dich und mit dir ganz Israel in die Gewalt der Philister geben. Morgen schon werden du und deine S&#246;hne bei mir im Totenreich sein. Au&#223;erdem wird der Herr dein ganzes Heer den Philistern ausliefern.&#171;</div><div class="p"> 20Als Saul das h&#246;rte, fuhr ihm der Schreck in die Glieder, und er brach zusammen. Er war ohnehin schon geschw&#228;cht, weil er den ganzen Tag und die ganze Nacht nichts gegessen hatte.</div><div class="p"> 21Als die Totenbeschw&#246;rerin sah, wie best&#252;rzt Saul war, trat sie zu ihm und sagte: &#187;Mein K&#246;nig, ich habe vorhin auf dich geh&#246;rt. Ich habe mein Leben aufs Spiel gesetzt und getan, was du von mir verlangt hast. 22Nun lass dir auch von mir etwas sagen: Ich will dir schnell etwas zu essen machen. Du musst dich st&#228;rken f&#252;r den R&#252;ckweg.&#171; 23Doch Saul wehrte ab: &#187;Ich will jetzt nichts essen!&#171; Aber seine Diener und die Frau bedr&#228;ngten ihn so sehr, dass er schlie&#223;lich nachgab. Er stand vom Boden auf und setzte sich auf das Bett. 24Die Frau hatte im Stall ein gem&#228;stetes Kalb. Das schlachtete sie in aller Eile. Dann nahm sie etwas Mehl, knetete einen Teig und backte schnell ein paar Fladenbrote. 25Das alles reichte sie dem K&#246;nig und seinen Begleitern. Sie a&#223;en und machten sich noch in derselben Nacht auf den R&#252;ckweg.</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk1SA">
 <div class="chapter ch29" data-usfm="1SA.29">
 <div class="label">29</div><div class="s1">Die Philister misstrauen David</div><div class="m"> 1W&#228;hrend das Heer der Israeliten bei der Quelle in der N&#228;he von Jesreel lagerte, sammelten die Philister ihre Truppen bei Afek. 2Bei der Musterung marschierten alle K&#246;nige der Philister mit ihren Heeresabteilungen auf, als letzter Achisch mit David und seinen Leuten.</div><div class="p"> 3&#187;Was haben denn diese Hebr&#228;er hier verloren?&#171;, wollten die Heerf&#252;hrer der Philister wissen. Achisch antwortete: &#187;Das ist David, der fr&#252;her im Dienste K&#246;nig Sauls von Israel stand. Er ist nun schon lange bei mir. Seit er zu mir &#252;bergelaufen ist, hatte ich noch nie etwas an ihm auszusetzen.&#171;</div><div class="p"> 4Doch die Heerf&#252;hrer wurden zornig und befahlen Achisch: &#187;Schick ihn gef&#228;lligst nach Hause! Er kann ja in der Stadt bleiben, die du ihm &#252;berlassen hast. Aber auf keinen Fall darf er mit uns gegen Israel in den Krieg ziehen. Stell dir vor, er w&#252;rde mitten in der Schlacht nicht mehr mit, sondern gegen uns k&#228;mpfen! K&#246;nnte er sich wohl die Gunst seines K&#246;nigs Saul besser zur&#252;ckerobern als mit den K&#246;pfen unserer Soldaten? 5Das ist doch der David, f&#252;r den sie tanzten und sangen:</div><div class="b"></div><div class="q1">&#8250;Saul hat tausend Mann erschlagen,</div><div class="q1">David aber zehntausend.&#8249;&#171;</div><div class="b"></div><div class="m"> 6Da rief Achisch David zu sich und sagte zu ihm: &#187;Ich schw&#246;re dir beim Herrn, dass ich dich f&#252;r ehrlich halte. Ich h&#228;tte es sehr gern gesehen, wenn du mit mir in diese Schlacht gezogen w&#228;rst. Denn seit du in meinen Dienst getreten bist, habe ich nichts Schlechtes von dir geh&#246;rt. Aber leider trauen die anderen Heerf&#252;hrer der Philister dir nicht. 7Darum musst du wohl oder &#252;bel umkehren, damit du nichts tust, was sie ver&#228;rgert.&#171;</div><div class="p"> 8&#187;Womit habe ich das verdient?&#171;, wollte David wissen. &#187;Hast du je etwas an mir auszusetzen gehabt, seit ich in deinen Diensten stehe? Warum darf ich nicht mit in die Schlacht ziehen und gegen die Feinde meines Herrn und K&#246;nigs k&#228;mpfen?&#171;</div><div class="p"> 9&#187;Ich verstehe es ja auch nicht!&#171;, antwortete Achisch. &#187;Soweit ich dich kenne, bist du treu wie ein Engel Gottes. Aber die Heerf&#252;hrer der Philister bestehen darauf, dass du diesen Feldzug nicht mitmachst. 10Packt also morgen bei Tagesanbruch eure Sachen &#8211; du und alle fr&#252;heren Untertanen Sauls &#8211; und kehrt in die Stadt zur&#252;ck, die ich euch als Wohnort &#252;berlassen habe. Macht euch in aller Fr&#252;he fertig und brecht auf, sobald es hell wird!&#171;</div><div class="p"> 11So packten David und seine M&#228;nner fr&#252;h am n&#228;chsten Morgen ihre Sachen und kehrten ins Land der Philister zur&#252;ck. Die Philister aber zogen nach Jesreel.</div>
 </div>
 </div>
</div>

Der ReformationsleseplanBeispiel

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Relevante Lesepläne