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 <div class="book bkROM">
 <div class="chapter ch12" data-usfm="ROM.12">
 <div class="label">12</div><div class="ms1">Wie Christen leben und miteinander umgehen sollen</div><div class="mr">(Kapitel 12,1&#8211;15,13)</div><div class="s1">Das ganze Leben &#8211; ein Gottesdienst</div><div class="m"> 1Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Br&#252;der und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verf&#252;gung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gef&#228;llt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe. 2Passt euch nicht den Ma&#223;st&#228;ben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott ver&#228;ndern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann k&#246;nnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gef&#228;llt.</div><div class="p"> 3In der Vollmacht,#12,3 W&#246;rtlich: Durch die Gnade. die mir Gott als Apostel gegeben hat, ermahne ich euch: &#220;bersch&#228;tzt euch nicht, sondern bleibt ehrlich und bescheiden im Urteil &#252;ber euch selbst. Keiner von euch soll sich etwas anma&#223;en, was &#252;ber die Kraft des Glaubens hinausgeht, die Gott ihm geschenkt hat.</div><div class="p"> 4Unser K&#246;rper besteht aus vielen Teilen, die ganz unterschiedliche Aufgaben haben. 5Ebenso ist es mit uns Christen. Gemeinsam bilden wir alle den Leib von Christus, und jeder Einzelne ist auf die anderen angewiesen.</div><div class="p"> 6Gott hat jedem von uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Hat jemand die Gabe bekommen, in Gottes Auftrag prophetisch zu reden, dann muss dies mit der Lehre unseres Glaubens &#252;bereinstimmen. 7Wem Gott einen praktischen Dienst &#252;bertragen hat, der soll ihn gewissenhaft ausf&#252;hren. Wer die Gemeinde im Glauben unterweist, soll diesem Auftrag gerecht werden. 8Wer andere ermahnen und ermutigen kann, der nutze diese Gabe. Wer Bed&#252;rftige unterst&#252;tzt, soll das gerecht und unparteiisch tun. Wer eine Gemeinde zu leiten hat, der setze sich ganz f&#252;r sie ein. Wer sich um Menschen in Not k&#252;mmert, der soll es gerne tun.</div><div class="s1">Ermutigung zu einem Leben aus Gottes Geist</div><div class="m"> 9Eure Liebe soll aufrichtig sein. Und wie ihr das B&#246;se hassen m&#252;sst, sollt ihr das Gute lieben. 10Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. 11Bew&#228;ltigt eure Aufgaben mit Flei&#223; und werdet nicht nachl&#228;ssig. Lasst euch ganz von Gottes Geist durchdringen und dient Gott, dem Herrn. 12Seid fr&#246;hlich in der Hoffnung darauf, dass Gott seine Zusagen erf&#252;llt. Bleibt standhaft, wenn ihr verfolgt werdet. Und lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen.</div><div class="p"> 13Helft anderen Christen, die in Not geraten sind, und seid gastfreundlich! 14Bittet Gott um seinen Segen f&#252;r alle, die euch verfolgen, ja, segnet sie, anstatt sie zu verfluchen. 15Freut euch mit den Fr&#246;hlichen! Weint aber auch mit den Trauernden! 16Seid einm&#252;tig untereinander! Strebt nicht hoch hinaus und seid euch auch f&#252;r geringe Aufgaben nicht zu schade#12,16 Oder: und wendet euch Menschen zu, die von anderen verachtet werden.. H&#252;tet euch davor, auf andere herabzusehen.</div><div class="p"> 17Vergeltet niemals Unrecht mit neuem Unrecht. Verhaltet euch gegen&#252;ber allen Menschen vorbildlich. 18Soweit es irgend m&#246;glich ist und von euch abh&#228;ngt, lebt mit allen Menschen in Frieden. 19Liebe Freunde, verschafft euch nicht selbst Recht. &#220;berlasst vielmehr Gott das Urteil#12,19 W&#246;rtlich: das Zorngericht., denn er hat ja in der Heiligen Schrift gesagt: &#187;Es ist meine Sache, Rache zu &#252;ben. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten.&#171;#12,19 5. Mose 32,35</div><div class="p"> 20Handelt so, wie es die Heilige Schrift von euch verlangt: &#187;Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen; ist er durstig, gib ihm zu trinken. So wirst du ihn besch&#228;men.&#171;#12,20 W&#246;rtlich: So wirst du gl&#252;hende Kohlen auf sein Haupt h&#228;ufen. &#8211; Vgl. Spr&#252;che 25,21&#8210;22. 21Lass dich nicht vom B&#246;sen besiegen, sondern besiege das B&#246;se durch das Gute.</div>
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 <div class="chapter ch13" data-usfm="ROM.13">
 <div class="label">13</div><div class="s1">Der Christ und die staatliche Ordnung</div><div class="m"> 1Jeder soll sich den Beh&#246;rden und Amtstr&#228;gern des Staates unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt; jede ist von Gott eingesetzt. 2Wer sich also den Regierenden widersetzt, handelt gegen die von Gott gegebene Ordnung und wird daf&#252;r von ihm verurteilt werden.</div><div class="p"> 3Wer gut und richtig handelt, braucht die staatliche Macht ohnehin nicht zu f&#252;rchten; das muss nur, wer B&#246;ses tut. Wollt ihr also ohne Angst vor Bestrafung leben, dann tut, was richtig und gut ist, und euer Verhalten wird Anerkennung finden. 4Die Staatsgewalt steht im Dienst Gottes zum Nutzen jedes Einzelnen#13,4 Oder: im Dienst Gottes, um dich zum Tun des Guten anzuspornen.. Wer aber Unrecht tut, muss sie f&#252;rchten, denn Gott hat ihr nicht ohne Grund die Macht &#252;bertragen, Strafen zu verh&#228;ngen. Sie handelt im Auftrag Gottes, wenn sie unbestechlich alle bestraft, die B&#246;ses tun. 5Es sind also zwei Gr&#252;nde, weshalb ihr euch der staatlichen Macht unterordnen m&#252;sst: zum einen, weil euch sonst das Urteil Gottes droht, zum andern, weil schon euer Gewissen euch dazu auffordert.</div><div class="p"> 6Die Vertreter des Staates &#252;ben ihren Dienst im Auftrag Gottes aus, deshalb zahlt ihr ja auch Steuern.#13,6 Oder: Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern. Denn die Beamten, die die Steuern einziehen, handeln im Auftrag Gottes / tun damit nur ihre Pflicht. 7Gebt also jedem, was ihr ihm schuldig seid. Zahlt die Steuern, die man von euch verlangt, ebenso den Zoll. Unterstellt euch der staatlichen Macht und erweist denen, die Anspruch darauf haben, den notwendigen Respekt.#13,7 W&#246;rtlich: Gebt allen, was ihnen geb&#252;hrt: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre geb&#252;hrt!</div><div class="s1">Das wichtigste Gebot</div><div class="m"> 8Bleibt keinem etwas schuldig! Was ihr einander allerdings immer schuldet, ist Liebe. Wer n&#228;mlich seine Mitmenschen liebt, der hat Gottes Gesetz erf&#252;llt. 9Die Gebote: &#187;Du sollst nicht die Ehe brechen; du sollst nicht t&#246;ten; du sollst nicht stehlen; begehre nicht, was anderen geh&#246;rt&#171;#13,9 2. Mose 20,13&#8210;17 und alle anderen Gebote sind in einem Satz zusammengefasst: &#187;Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.&#171;#13,9 3. Mose 19,18 10Denn wer seinen Mitmenschen liebt, tut ihm nichts B&#246;ses. So wird durch die Liebe das ganze Gesetz erf&#252;llt.</div><div class="s1">Leben im Licht Gottes</div><div class="m"> 11Liebt also eure Mitmenschen, denn ihr wisst doch, dass es an der Zeit ist, aus aller Gleichg&#252;ltigkeit aufzuwachen. Unserer endg&#252;ltigen Erl&#246;sung sind wir jetzt n&#228;her als zu Beginn unseres Glaubens. 12Bald ist die Nacht vor&#252;ber, und der Tag bricht an. Deshalb wollen wir uns von den Taten trennen, die zur Dunkelheit geh&#246;ren, und uns stattdessen mit den Waffen des Lichts r&#252;sten. 13Lasst uns ein vorbildliches Leben f&#252;hren, so wie es zum hellen Tag passt, ohne Fressgelage und Saufereien, ohne sexuelle Z&#252;gellosigkeit und Ausschweifungen, ohne Streit und Eifersucht. 14Legt all das ab und zieht Jesus Christus wie ein neues Gewand an: Er soll der Herr eures Lebens sein. Darum passt auf, dass sich nicht alles um eure selbsts&#252;chtigen W&#252;nsche und Begierden dreht!</div>
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