Heilung für deine SeeleBeispiel
Tag 3: Unsere Gedanken und Worte sind entscheidend
Neben unseren Emotionen gehört auch unser Denken in den Bereich der Seele. Auch unsere Gedanken spielen für unsere Gesundheit eine Rolle - denn aus ihnen entstehen alle unsere Handlungen. Doch dazwischen steht unsere Entscheidung: Verwerfen wir den Gedanken oder folgen wir ihm? Denn natürlich sind nicht alle Gedanken gut und richtig. Falsche Gedanken können zum Beispiel sein: „Ich bin nichts wert.“ - „Keiner mag mich.“ - „Das ist alles meine Schuld.“ - „Mein Leben ist nur trübe.“ Solche Gedanken können uns auf Dauer krank machen. Davon lesen wir schon in Sprüche 17,22: „Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus.“
Wie bekommen wir ein fröhliches Herz für gute Besserung? Durch gute Gedanken!
Das können Gedanken der Ermutigung durch Gottes Zusagen sein, Gedanken des Vertrauens auf Jesus oder Gedanken der Hoffnung: „... die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist“ (Römer 5,5).
Aus dem Denken folgt auch unser Reden. Was wir denken und meinen, prägt unsere Worte. Interessant ist, was Jesus in Markus 11,23 Seine Jünger dazu lehrt: „Ich versichere euch: Wenn ihr glaubt und nicht im Geringsten daran zweifelt, dass es wirklich geschieht, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ‚Hebe dich von der Stelle und stürze dich ins Meer!‘, und es wird geschehen.“ Jesus spricht hier davon, was wir zu dem Berg „sagen“. Das überlesen wir oft, aber es ist wichtig, denn Worte sind mächtig: „Was einmal ausgesprochen ist, fällt auf dich zurück - sei es nun gut oder schlecht. Worte haben Macht: Sie können über Leben und Tod entscheiden“ (Sprüche 18,20-21).
Glaubst du, was du sagst? Glaubst du, was du betest? Wenn du nicht zweifelst und glaubst, was du sagst, wird es geschehen. Das gilt im Guten wie im Schlechten. Negative Worte blockieren Gott zum Handeln. Negative Aussagen oder Festlegungen können uns unser ganzes Leben lang behindern. Ich höre manchmal Menschen sagen: „Meine Mutter hatte diese und jene Krankheit, ich bekomme sie bestimmt auch!“ Das ist eine Aussage, die steht. Vergessen wir nicht: Worte haben Macht und was einmal ausgesprochen ist, fällt auf uns zurück. Deshalb entmachte Aussagen, in denen du etwas festgelegt hast. Sprich aus, dass du von jeder Erbkrankheit abgeschnitten bist durch das Blut Jesu. Worte haben Macht, deshalb rufe nicht Dinge herbei, die Jesus am Kreuz bereits besiegt hat.
David wusste ebenfalls um die Macht der Worte. In Psalm 141,3 betet er: „Bestelle, Herr, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen!“ Das sollte auch unser Gebet sein. Ebenso wie eine Wache für unsere Worte brauchen wir eine Wache für unsere Seele, für unseren Verstand, unseren Willen und unsere Emotionen, damit es uns gut geht.
Gebet: „Wie David bete ich: Bestelle, Herr, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen. Und nicht nur das: Heiliger Geist, bitte fang schon in meinen Gedanken an und mach mich auf alles aufmerksam, was zerstörend und nicht göttlich ist. Amen.“
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Beim Stichwort „Heilung“ kommen den meisten von uns körperliche Krankheiten in den Sinn. Geist, Seele und Leib sind aber nicht voneinander zu trennen und die Heilung von allen drei Teilen beeinflusst sich gegenseitig. Deshalb ist es wichtig, sich auch mit seiner Seele zu beschäftigen. Gemeinsam wollen wir den Hinweisen, die uns die Bibel dazu gibt, nachgehen und herausfinden, was Gottes Angebot an uns ist und was wir selbst tun können.
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Wir möchten uns bei Missionswerk Karlsruhe für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://missionswerk.de/