In den Armen des VatersBeispiel
Tag 3 Der Vater ist gut gelaunt
Viele nehmen Gott den Vater als jemanden wahr, dessen Zorn jeden Moment ausbrechen kann. Wer das glaubt, bleibt in ständiger Angst vor einem unberechenbaren Gott. Bei jeder Katastrophe fragt er sich, warum Gott zornig ist.
Wenn wir dieses Bild von Gott haben, werden wir dazu neigen, im Leid vor Ihm zu fliehen und zu denken, dass wir warten müssen, bis Er sich beruhigt hat. Und wenn wir nicht leiden wollen, neigen wir dazu, alles zu tun, um es zu vermeiden.
Furcht hält uns vom Vater fern. Es ist schwierig, Ihn zu entdecken und Seine Segnungen zu empfangen, wenn wir Angst haben, uns Ihm zu nähern.
Ich habe eine Freundin, deren Aufgabe es ist, Häftlinge zum Gericht zu begleiten. Sie muss fest, unnahbar und bestimmend sein. Dennoch ist sie eine fröhliche Frau, die leicht lacht. Sie lächelt die ganze Zeit und ist freundlich zu ihren Kindern. Gott ist ein Vater voller Liebe für Seine Kinder. Wenn du denkst, dass Gott so ist, wie Er sich Seinen Feinden gegenüber verhält, wirst du Angst vor Ihm haben. Da du aber Sein Kind bist, hast du es nicht mit dem Richter, sondern mit dem Erlöser zu tun, so dass du Seinen Zorn nicht fürchten musst, sondern Seine Liebe genießen kannst. Gott ist nicht Zorn, Er ist Liebe. Hör' auf, dich zu verstecken und laufe in Seine Arme!
Wenn du als Feind Gottes gelebt hast, hat Jesus die Strafe erlitten, die dir Frieden gibt. Der Zorn Gottes fiel auf Ihn. Jesus ist dein Sühneopfer, das Gott wohlwollend, d. h. dir gegenüber wohlgesonnen macht. Umgangssprachlich könnte man es so zusammenfassen :
Gott hat gute Laune, wenn Er an dich denkt!
Du kannst dich also durch den Glauben, im Vertrauen auf das Opfer Jesu, ohne Angst, mit Zuversicht und Gewissheit dem Thron der Gnade nahen. Mache dir außerdem klar, dass dieser Thron der Gnade seinen Namen von demjenigen hat, der darauf sitzt, dem Vater.
Ich lade dich ein, mit mir zu beten :
Jesus, danke, dass Du mich durch Dein Opfer mit dem Vater versöhnt hast. Vater, ich nähere mich Dir jetzt, indem ich die Angst vor Verurteilung, die Angst vor Deinem Zorn zurückweise, und ich bekenne, dass Du gut gelaunt bist, mich anlächelst und mir Deine Arme entgegen streckst. Ich renne in Deine Arme und flehe Dich an, mich mit Deiner Liebe zu bedecken. Heiliger Geist, erfülle mich mit der Liebe des Vaters, im Namen Jesu. Amen.
David Théry
Gott im Alltag erleben
Über diesen Leseplan
Im Allgemeinen haben die Menschen gute Gefühle gegenüber Jesus. Aber wenn es um Gott den Vater geht, haben viele Angst vor Ihm oder sind wütend auf Ihn. Jesus ist gegangen, um uns einen Platz beim Vater zu bereiten. Wenn wir uns also beim Vater nicht wohlfühlen, haben wir vielleicht keine Lust, in den Himmel zu kommen. Ich schlage dir vor, Gott den Vater durch Jesus zu entdecken.
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Wir möchten uns bei DAVID THÉRY für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://bit.ly/davidthery-de