Werde still: Eine einfache Anleitung für deine stille ZeitBeispiel
Werde still: Wo ist dein Garten?
Im heutigen Abschnitt lesen wir über Gottes ursprüngliche Schöpfungsabsicht: Eine, in der Er regelmäßig mit Adam und Eva spazieren ging und mit ihnen sprach.
Im Psalm 46,11 gibt es diesen wunderbaren Satz „Seid still und erkennt, dass ich Gott bin“ (SCH2000)
Es ist eine Einladung still zu werden und Gott zu erkennen, die im Laufe der Geschichte widerhallte.
Meistens stehe ich am Morgen auf, mache mir eine Tasse Kaffee, hole mein Tagebuch, meine Bibel und Bücher und setze mich in denselben Stuhl in der Ecke meines Wohnzimmers. Ich mache es mir gemütlich, nehme mir die Zeit und schaffe einen Raum, der mir die Begegnung mit Gott erleichtert.
Ich bin fest davon überzeugt, dass das Gebet - die Hingabe an die Beziehung, Begegnung und das Gespräch mit Gott – die Wurzel all unseres Tuns ist. Ziellose Leben erhalten durch die Beziehung zu Gott ihren Sinn. Diese Beziehung wächst in der Gemeinschaft und durch Jüngerschaft, aber auch durch die Entwicklung unseres persönlichen Andachtslebens.
So wie Adam und Eva jeden Tag mit Gott wandelten, können wir unsere Beziehung zu Ihm vertiefen, indem wir uns täglich eine Zeit der Stille nehmen: Wir stimmen uns durch Gebet, das Lesen der Heiligen Schrift und durch Nachdenken gezielt auf Gott ein. In der stillen Zeit sprechen wir nicht nur mit Gott, sondern bitten Gott auch, zu uns zu sprechen.
In stillen Zeiten geht es darum, Gott zu begegnen. Das Wort „Begegnung“ bedeutet „entgegenkommen“, „sich treffen“ oder „Zusammentreffen“.
Die bewusste Absicht ist dabei entscheidend. Die Geschichte des Menschen beginnt mit einer solchen regelmäßigen Begegnung, an einem bestimmten Platz und zu einer bestimmten Zeit. .
Wie wir heute gelesen haben, war der ursprüngliche Begegnungsraum der Menschheit für ein Zusammensein mit Gott ein Garten.
Gott unternahm jeden Tag mit Adam und Eva einen Spaziergang zu Seinem Vergnügen! Dies war die ursprüngliche Absicht der Schöpfung.
Stellen Sie sich vor, wie die beiden auf diesem Spaziergang stehen bleiben, warten, zuhören, sich beruhigen. Sie machen sich bereit mit Gott zu gehen und zu sprechen. So sah ursprünglich die „stille Zeit“ aus.
Wir müssen in unserem Leben bewusst Raum für regelmäßige Begegnungen mit Gott schaffen. Raum, um mit Ihm zu gehen, mit Ihm zu sprechen und Ihm zuzuhören.
Wo ist dein Garten?
Das hebräische Wort für Garten ist „Gannah“ und bedeutet wörtlich „ein geschützter, versteckter Platz“. Wir alle brauchen so einen geschützten Platz, an dem wir Gott begegnen können.
Unser Leben ändert sich ständig und es wird Phasen geben, in denen dies einfacher ist als in anderen. Vielleicht hast du Zeit, eine Stunde deines Tages für die stille Zeit herzunehmen, vielleicht aber auch nur ein paar Minuten zwischendrin. Gott versteht das, aber Er sehnt sich auch nach dir.
Wo ist dein Platz für die stille Zeit um Gott zu erfahren?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Werde still. Für einige von uns sind diese beiden einfachen Worte eine willkommene Einladung, ruhig zu werden und die Dinge langsamer anzugehen. Für andere scheint es unmöglich, ja schier unerreichbar in unserer immer hektischer werdenden Welt wirklich ruhig zu werden. Brian Heasley zeigt, dass wir nicht unbedingt physisch stillstehen müssen, damit unsere Herzen ruhig werden. Wir können auch inmitten eines vollen, geschäftigen Lebens stille Zeiten mit Gott verbringen.
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