Verrückter GlaubeBeispiel

Moderne Helden

Ich bin mir sicher, du wirst mir zustimmen, wenn ich sage, dass unsere Welt ziemlich aus den Fugen geraten ist. Damit die Dinge wieder in Ordnung kommen, müssen viel häufiger Wunder geschehen als früher. Wenn wir wirklich verrückte Resultate erzielen möchten, dann müssen wir auch ein verrücktes Maß an Glaube aufbringen, auch wenn es schwer ist. Ich habe nun also eine Frage an dich: Wie sehr willst du es? 

Folgendermaßen definiere ich verrückten Glauben: „Man denkt und handelt nicht gerade vernünftig oder nachvollziehbar, doch man vertraut vollkommen auf das, was man nicht explizit beweisen kann.“ Wieso sprechen wir auch heute noch von Helden aus der Bibel wie Noah, Mose oder Paulus? Weil sie ganz fest an das glaubten, wozu Gott sie berufen hatre. Sie waren bereit dazu, ihren Glauben auszuleben, auch wenn andere Leute sie als verrückt abstempelten. 

Denke einmal an jemanden, zu dem du aufschaust. Du feierst diese Person, weil sie es gewagt hat einen Weg zu gehen, den die meisten anderen nicht gegangen sind. Die traurige Wahrheit ist, dass die meisten Gläubigen sich für ein sicheres, ruhiges Leben entscheiden und die volle Verheißung von Gott so nie sehen werden. 

Doch die Sache ist die: Manchmal verlangt Gott Dinge von uns, die überhaupt nicht vernünftig oder logisch erscheinen. Dinge, die andere Leute nicht verstehen oder über die sie sich sogar lustig machen. Die Bibel ist voll von solchen Geschichten.

Gott will, dass du sein moderner Held bist. Er möchte, dass Leute dich anschauen und deinen Glauben sehen und ihn sogar zum Vorbild für ihren eigenen nehmen. Ein Glaube, der inmitten einer wirtschaftlichen Krise ein Unternehmen gründet. Ein Glaube, der dazu führt, an Heilung zu glauben, auch wenn die Ärzte dies für unmöglich erklären. Ein Glaube, der uns über großen Kummer hinweghilft und uns dazu bringt, loszulassen und nach vorne zu schauen — dein verrückter Glaube ist das, was Gott benutzen will, um ein Wunder geschehen zu lassen. Er sucht nicht nach jemandem, der ihm alle Gründe nennt, warum es nicht klappen könnte. Er sucht nach jemandem, der glaubt, dass es, wenn er es sagt, auch geschehen wird. 

Denke an Jesu’ Worte, die wir in Johannes 15, 16 (HfA) lesen: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu bestimmt, dass ihr euch auf den Weg macht und Frucht bringt — Frucht, die bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, worum ihr ihn in meinem Namen bittet.“ Wenn du dich diese Woche unwürdig, unsicher, ängstlich, ungeduldig, unmotiviert oder überfordert fühlst, dann lass dich vom Heiligen Geist an dieses Versprechen über deine Bestimmung erinnern. Du bist kein Fehler! Du bist auserwählt.