Wie Werde Ich ChristBeispiel

Tag 4: Gottes Friede gilt felsenfest

Und der Friede, den Christus schenkt, soll euer ganzes Leben bestimmen. - Kolosser 3,15

Jesus besuchte den korrupten Zollbeamten Zachäus zum Abendessen. Zachäus hatte begriffen, dass seine Betrügereien nicht zu Jesus passten. Er ließ sich auf eine innere Veränderung ein und gab Jesus ein Versprechen: „Ich werde die Hälfte meines Vermögens an die Armen verteilen, und wem ich am Zoll zu viel abgenommen habe, dem gebe ich es vierfach zurück“ (Lukas 19,8). Daraufhin erlebte er, wie Jesus die wunderbaren Worte sprach: „Heute ist diesem Hause Heil widerfahren“ (Lukas 19,9). Mit anderen Worten: In diesem Moment hatte Gott ihm Frieden und ein neues Leben geschenkt. Obwohl alles, was Zachäus in der Vergangenheit getan hatte, gegen Gottes Prinzipien stand, lehnte Jesus ihn nicht ab, sondern öffnete ihm den Weg zu Gott. Der Friede Gottes, das Heil Gottes, konnte sich in diesem Haus ausbreiten, weil Zachäus sich auf die innere Veränderung und eine praktische Umsetzung des Friedens eingelassen hatte. 

Christ sein ist keine theoretische Ideologie. Ein Christ ist vielmehr ein heil gewordener Mensch, in dem Herz und Hand eine authentische Einheit bilden. Der Friede Gottes regiert im Herzen und lenkt das tägliche Handeln. Paulus drückt das in Philipper 4,7 so aus: „Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.“

Gebet

„Jesus ich danke Dir, dass Du in mein Leben getreten bist und Dein Friede mein Herz und mein Haus erfüllt. Ich danke Dir, dass Du mich zu dem Menschen formst, den Du bei meiner Schöpfung im Sinn hattest. Ich möchte innerlich heil sein, sodass Herz und Hand eine Einheit bilden und Dein Friede mich leitet. Amen.“