Josua - Siegreiches LebenBeispiel

Wenn du den Herrn nicht um Rat fragst

SOAP:  Psalm 33,10-11

"Er durchkreuzt die Pläne der Völker, Er macht ihre eigenmächtigen Vorhaben zunichte. Doch was Er sich vorgenommen hat, das tut Er; Seine Pläne sind gültig für alle Zeit.“

Die Siege über Jericho und Ai bereiteten den Kanaanitern Sorge. Die Israeliten zogen siegend durchs Land und machten keine Anstalten, sich wieder auf die andere Seite des Jordans zurückzuziehen. Sie waren nach Kanaan gekommen, um zu bleiben. Mit ihrem mächtigen Gott an der Seite waren sie entschlossen, das ganze Land einzunehmen. Was also tun?

Einige Gibeoniter heckten einen Plan aus, wie sie Josua hinters Licht führen wollten. Die Gibeoniter lebten in unmittelbarer Nähe des israelitischen Lagers und wussten, dass sie bald an der Reihe wären. Und so trafen sie sich mit Josua und den anderen Anführern und gaben vor, aus einer weit entfernten Stadt zu kommen. Damit ihre Geschichte glaubwürdiger klang, „packten [sie] ein paar Habseligkeiten in schäbigen Säcken auf ihre Esel, hängten alte, rissige Weinschläuche daran und versorgten sich mit trockenem, zerbröckeltem Brot“ (Josua 9,5b). Diese verschrobenen Männer gaben sich als Boten aus, die einen Bund mit Israel schließen wollten; tatsächlich waren sie der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz.

In Vers 14 und 15 heißt es, dass die führenden Männer Israels Frieden mit den Gibeonitern schlossen. „Aber sie fragten nicht den Herrn um Rat.“ Morgen sehen wir, dass das ein Fehler war. Ein Fehler, den wir auch gelegentlich machen. Wir vergessen, wie sehr Satan es liebt, sich zu verkleiden, um uns hinters Licht zu führen. Wir vergessen, dass er versuchte, Gottes Wort gegen Jesus zu verwenden; dass er ein Lügner und ein Betrüger ist. Lasst uns nicht denselben Fehler wie Josua und seine Männer begehen und vor wichtigen Entscheidungen nicht den Herrn befragen. Sein Ratschluss hat für immer Bestand!

Himmlischer Vater, vergib mir all die Entscheidungen, die ich getroffen habe, ohne Dich vorher um Rat gefragt zu haben. Es waren einige wirklich schlechte darunter. Entscheidungen, die mich viel gekostet haben. Lenke Du meine Schritte. In Jesu Namen, Amen.

Einige Fragen zur Vertiefung:

1. Achans Weg in die Sünde: „Ich sah… ich wollte gern… ich nahm” (Josua 7,21). Wie könnten diese Schritte heute aussehen? Gibt es etwas, das du dem Herrn bekennen willst?

2. Bist du Gott in allem gehorsam, das Er dir aufträgt? Wenn nicht, warum?

3. Was hält dich davon ab, ein „Josua“ zu sein und siegreich zu leben?

4. Wie hängen Gehorsam und Segen zusammen?

5. Warum ist es so wichtig, Gott vor einer wichtigen Entscheidung um Weisung zu bitten?