Unerschütterlich, glaube, was du (noch) nicht siehstBeispiel

“Wow, tut das gut!” Gerade hatte ich mit meinem Bruder Tennis gespielt und fühlte mich jetzt so richtig gut! 

Dabei war ich kurz davor noch müde auf der Couch gelegen und hatte ehrlich gesagt wochenlang kaum Sport gemacht. Und das merkte ich auch deutlich. Ich war müde und fühlte mich einfach nicht mehr fit.

Ich weiss nicht, wie oft ich das schon durch habe. Mal bin ich voll im Training und fühle mich topfit und dann vernachlässige ich das Ganze wieder und denke mir: “Oh, es ist so mühsam, jetzt noch einmal von vorne zu beginnen. Alle Muskeln sind weg, man sieht ja gar nichts mehr von der vielen Arbeit!”

Man sieht noch nichts. Denn aus der Erfahrung weiss ich - und du weisst es sicher auch - dass man schon sehr bald wieder etwas sehen würde, wenn wir nur wieder damit anfangen würden! Lieber von vorne beginnen, als gar nicht mehr anfangen!

Ich weiss nicht, womit du von vorne beginnen musst. Vielleicht damit, Gott nochmal dein Vertrauen zu schenken? Oder damit, dein Laster loszuwerden? Oder damit, dich selbst zu lieben oder vielleicht auch damit, deinen Job wieder mit mehr Sorgfältigkeit zu erledigen? 

Im ersten Moment erscheint es dir vielleicht mühsam, aber glaub mir, auch bei dir werden die Mauern fallen, wie bei Josua, der ganze sieben Male mit seinen Leuten um die Stadtmauern Jerichos marschieren musste, bis es endlich geschah! 

Und beachte bitte: Ganz zum Schluss, nicht zu Beginn der Geschichte(!), heisst es: “Der Herr stand Josua zur Seite.” (Josua 6,27 HFA)

Vielleicht hast du das Gefühl, alleine in diesem Kampf zu stecken. Alleine immer wieder “damit”, was auch immer es bei dir ist, von vorne beginnen zu müssen. 

Lass mich dir eines sagen: Auch wenn du es heute noch nicht sehen kannst, am Ende wirst du sehen: “Der Herr stand mir zur Seite.” 

Vertraue nur! Und fang heute von vorne an!

Danke für dich!