Träume + Glauben = LebenBeispiel

“P.S. die Tasse, die wir dir geschenkt haben, ist spülmaschinenfest!”

Ich musste schmunzeln, als ich diese Nachricht erhielt. Denn die schöne Tasse hatte gerade eine 70-Grad Wäsche hinter sich!

Ich hatte mir gar keine Gedanken darüber gemacht. Denn für mich stand fest: “Diese Tasse ist dazu da, mich mit leckerem Kaffee glücklich zu machen und dann durchgespült zu werden, um bereit für “das Nächste” zu sein. So sieht der Kreislauf einer Kaffeetasse nun mal aus.”

Oder auch der Kreislauf unserer Träume? Mal ist der Kreislauf oben, mal unten. Doch unser Kreislauf hält unseren Körper am Leben!

Wieso haben wir dann ein Problem damit, wenn das mit unseren Träumen geschieht? Wenn es mal “gut läuft”, sind wir voller Glauben: “Yes, ich lebe meine Bestimmung!” Doch sobald wir uns wieder in diesem 70-Grad Waschvorgang befinden, zweifeln wir und wollen aufgeben: “Huch, wieso muss ich da jetzt durch?"

Doch was, wenn es diesen Kreislauf hier ebenso braucht, damit unsere Träume am Leben bleiben?

“Wenn du schon mit Fussgängern kaum Schritt halten kannst, wie willst du dann mit Pferden um die Wette laufen? Und wenn du dich nur im friedlichen Land sicher fühlst, was willst du dann erst im gefährlichen Dickicht am Jordan tun?” (Jeremia 12,5 HFA)

Auch Jeremia hatte darüber geklagt, weshalb der Weg, den Gott für ihn vorbereitet hatte, plötzlich so schwer geworden war. Dabei vergass er die Worte, die Gott “in der guten Zeit” zu ihm gesprochen hatte:

“Ich habe dich schon gekannt, ehe ich dich im Mutterleib bildete, und ehe du geboren wurdest, habe ich dich erwählt.” (Jeremia 1,5 HFA)

Jetzt, wo es “heiss” wurde, sah Jeremia nur die aktuellen Umstände und hatte diese Worte vergessen. Dabei wollte Gott, dass er in diesem heissen Spülgang erkennt, dass noch mehr in ihm steckt, als nur “mit den Fussgängern mitzulaufen”.

Vergiss nicht, was Gott verspricht, wenn der Weg auch einmal schwierig ist!

Wo auch immer du gerade stehst - oder liegst - Sein Versprechen gilt auch dir! Er gibt dir keine Träume, ohne dir die Kraft zu schenken, sie auch wahr werden zu lassen! (siehe 1. Thessalonicher 5,24 HFA)

Danke für dich!