Ich glaube! Ich glaube?Beispiel

“Ah, das ist doch jedes Mal so! Immer, wenn wir in den Urlaub wollen, wird eines der Kinder krank.” Kennst du das? Oder: “Ich habe mich schon beworben, aber da wird sicher jemand anderes genommen, ist ja immer so.”

Solche Sätze prägen sich schnell ein, weil man es oft schon genau so erlebt hat. Ich frage aber dich heute: “Wo ist dein Glaube in solchen Situationen?”

Die Israeliten waren nicht anders als wir. Als Moses mit ihnen vor dem Meer stand und sie nicht weiter konnten, ihnen zeitgleich auch noch die Truppen des Pharao auf den Fersen waren, motzen sie auch gleich los: “Gibt es in Ägypten nicht genug Gräber für uns? Warum führst du uns hierher?” (2. Mose 14,11 HFA) Also zu Deutsch: "War ja klar, dass das schief gehen würde! Einmal gefangen, immer gefangen!”

Vergiss nicht, Mose hatte zuvor auch noch nicht gesehen, wie sich das Meer teilen würde! Er stand allein vor einem grossen Problem und hinter ihm waren lauter Menschen, die keine Hoffnung sahen. Es war ja auch keine Hoffnung zu sehen! Doch er hatte einen sehr starken Glauben, ein unerschütterliches Vertrauen in seinen allmächtigen Gott.

Und bevor er sah, sprach er! “Ich vertraue auf Gott, deshalb rede ich.” (2. Korinther 4,13 HFA)

Bevor Mose sah, wie sich das Meer teilen würde, damit sie durchlaufen können, sagte er: “Ihr werdet erleben, wie der Herr euch heute rettet!” (2. Mose 14,13 HFA).

Grosses Vertrauen wird bald zu freudigem Staunen! Wie wir wissen, ist das grosse Wunder nach diesen Worten geschehen! Doch bevor es geschah, musste jemand vertrauen und dieses Vertrauen aussprechen!

Wirst du das heute für deine Situation oder die Situation in deiner Familie, in deinem Job oder deiner Gemeinde sein? Über deine Gesundheit, deine Ängste, deine Essstörungen?

Sprich heute, hier und jetzt, im Vertrauen laut aus, an welches Wunder du für deine Situation glaubst!

Ich wünsche dir einen Tag, der mit Vertrauen beginnt und mit Staunen endet!

Danke für dich!