(D)ein Gott, der Wunder tutBeispiel

Bevor wir Wunder erleben, ist es oft erst einmal so, dass wir Schmerzen erleben.

Selbst Jesus hat das so erlebt. Ohne Seinen Tod am Kreuz - also ohne Seinen Schmerz - hätte Er, hätten wir, nicht das Wunder der Auferstehung erlebt!

Und was sagte Jesus in diesem Moment, der deutlich macht, dass selbst Er damit zu kämpfen hatte? “Vater, wenn Du willst, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen. Aber nicht mein Wille soll geschehen, sondern Deiner!” (Lukas 22,42 NGÜ)

Um Wunder zu erleben, müssen wir auch bereit sein, die schweren Zeiten des Lebens anzunehmen.

Und das nicht, weil Gott möchte, dass wir leiden. Sondern weil Er möchte, dass wir Ihm vertrauen! Und glaub mir, das Geschenk, das wir aus diesem Vertrauen heraus empfangen, ist so viel wertvoller als alles, was wir in dieser Zeit des Schmerzes durchleben. Denn es wird uns stärker machen. Nicht nur uns. Auch unseren Glauben!

Ich weiss, dass es schwerfällt, wenn man nicht versteht, weshalb man diese schwere Zeit durchmachen muss. Ich weiss, wie gross der Schmerz sein kann. Als ich monatelang depressiv war, weil man mich im wahrsten Sinne des Wortes “zerbrochen” hatte, verstand ich zuerst auch nicht.

Doch ich musste nicht verstehen, um weiterzugehen. Weil ich mich entschieden hatte, mein Vertrauen in Gott nicht zerbrechen zu lassen, obwohl ich in diesem Moment zerbrochen war.

Den Weg zu deinem Wunder wirst du nicht immer verstehen, doch am Ziel angekommen wirst du sehen, dass es sich immer lohnt, im Vertrauen weiterzugehen!

So ging es Jesus. So habe ich es erlebt. Bist auch du bereit, diesen Weg weiterzugehen, um dein Wunder zu erleben und dieses dann weiterzugeben? Dann lass uns das mit einem Gebet festmachen:

Jesus, ich verstehe meine Situation nicht. Doch ich verstehe, dass Du mein Vertrauen suchst. Und ich entscheide mich heute genau dafür: Dir zu vertrauen! Danke, dass auch ich mein Wunder erleben werde! Amen.

Danke für dich!