FreundschaftBeispiel

Jesus, Freund der Sünder

SOAP: 1. Timotheus 1,15

Denn das steht unumstößlich fest, darauf dürfen wir vertrauen: Jesus Christus ist in diese Welt gekommen, um uns gottlose Menschen zu retten. Ich selbst bin der Schlimmste von ihnen.

Zur Vertiefung:

In den verschiedenen Evangelien handelt sich Jesus immer wieder den Unmut der Leute ein, weil Er sich mit den falschen Leuten abgibt. Er verteidigte Frauen, die in Sünde lebten, aß mit Steuerbeamten und hing ab mit armen, ausgeschlossenen oder kranken Menschen. Jesus war ein Freund der Menschen, die Seinem Ruf schadeten und Seine Freundschaft nicht verdienten - also Menschen wie du und ich. Er war gekommen, Sünder zu retten. Und das schließt uns alle ohne jeden Zweifel mit ein.

Paulus‘ Äußerung gegenüber Timotheus mag uns überraschen, aber sie sollte uns vor allem daran erinnern, dass wir keinen Deut besser sind, als die Menschen, deren Gesellschaft Jesus suchte. Wenn wir Jesu Gnade als Geschenk annehmen, haben wir allen Grund, demütig zu bekennen, dass wir nicht besser sind als jene, die wir „Sünder“ nennen. Wenn wir ehrlich unsere Position bewerten, dann ist da kein Platz für Stolz oder Selbstgerechtigkeit. Dass Christus unser Freund wurde, ist völlig unverdient. Deshalb sollten wir wie Paulus antworten und unser Leben für andere geben.

Gebet

Danke, Gott, dass Du Deinen Sohn gesandt hast, um sich mit Sündern wie mir anzufreunden. Danke, dass Du den Verlorenen nachgehst. Bitte hilf mir, jenen diese Art Freund zu werden, die am Rande unserer Gesellschaft stehen. Amen. 

Challenge für die nächsten Tage:

Jesus pflegte verschiedene Gruppen unter Seinen Nachfolgern: die große Gruppe der Jünger, die zwölf Apostel und den kleinen Kreis von Petrus, Jakobus und Johannes. Wie können wir Seinem Vorbild für Intimität in Freundschaften folgen? Wie kannst du diese Prinzipien auf dein Leben übertragen, ohne ausgrenzend zu werden?