Am Anfang war ...Beispiel

SOAP: Apostelgeschichte 17,26

Aus dem einen Menschen, den Er geschaffen hat, ließ Er die ganze Menschheit hervorgehen, damit sie die Erde bevölkert. Er hat auch bestimmt, wie lange jedes Volk bestehen und in welchen Grenzen es leben soll.

Zur Vertiefung

Als Paulus Athen besuchte, war er sehr befremdet von den vielen Götzen, die er dort sah. Selbst einen Altar für den „unbekannten Gott“ gab es. Paulus stellte sich vor die Menschen und begann ihnen zu erklären, wer dieser unbekannte Gott ist; dass dieser tatsächlich der Gott der Schöpfung ist, der Herr der Himmel und der Erde. Er erklärte ihnen, dass dieser Gott die Erde in ihrer Gänze einschließlich der Menschen geschaffen hat. Für jede Person hat Er Ort und Zeit zu leben bestimmt, damit sie nach Gott suchen und Ihn finden würde.

Wenn wir die Stammbäume in der Bibel lesen, lassen wir uns leicht ablenken oder wir halten den Inhalt für unwichtig. Bei genauerem Hinsehen aber bekommen wir ein viel klareres Bild davon, was Gott mit der Erschaffung des Menschen vorhatte. Gott hatte einen unglaublichen Plan, als Er die Erde erschuf; alles sollte Gott irgendwie Ehre bringen. Das war bei den Menschen nicht anders. Gott hat mit jedem einzelnen, mit jeder Familie, Gemeinschaft und mit jeder Nation einen bestimmten Plan. Er kennt sie alle und Er bestimmt Ort und Zeit, wo sie leben sollen.

Was für ein unglaublicher Gott! Er kennt uns nicht nur ganz genau, sondern bestimmt, wann und wo wir leben werden, noch bevor wir geboren sind. Die Menschen aus 1. Mose wuchsen zu Familien, Klans und Nationen zusammen, die die Welt durch ihre Kultur, ihr Handwerk und ihre Kunst in positiver und negativer Weise beeinflussten. Auch wenn viele Menschen sich von Gott abwenden, bleibt Er doch immer noch souverän über jeden Menschen. Sein Wunsch ist es, dass niemand verloren geht, sondern dass alle Welt zu Ihm kommt. Egal, wann und wo wir leben, Gott hat einen Plan und ein Ziel für unser Leben und zu Seiner Ehre.

Gebet

Gott Vater, Du hast mich mit der Absicht und dem Ziel erschaffen, Deinen Namen bekannt zu machen. Zeig mir, wie ich Dich heute ehren und verherrlichen kann. Hilf mir, ein Licht für meine Mitmenschen zu sein, dass ich sie zu Deinem Sohn, Jesus Christus, führe. Amen.

Wieder einige Reflektionsfragen:

1. Erinnert dich Psalm 29,10-11 an Gottes Souveränität? Wie?

2. Warum ist es für uns wichtig, dass wir Gott preisen? Braucht Gott unser Lob? Warum möchte Gott, dass wir Ihn preisen?

3. Wie erinnert uns ein Regenbogen an Gottes Treue? Welche anderen Zeichen Seiner Treue hat dir Gott gegeben?

4. Wie hat Gott Seine Zusagen an dich in deinem Leben erfüllt? Welche Themen und Zusagen tauchen auf deinem Weg mit Gott immer wieder auf und erinnern dich an Seine Treue?

5. Inwiefern tröstet dich Apostelgeschichte 17,26? Wenn Gott wusste, wann und wo du leben würdest, wie lässt dich das ruhig in die Zukunft schauen?