21 Tage - Gebet & FastenBeispiel

Still sein

Lies Psalm 46,10; Psalm 37,7 und Jesaja 30,15.

Fällt es dir leicht, aufzuhören mit dem, was du gerade gemacht oder gedacht hast? 

Lies dir jetzt in Ruhe den ganzen Psalm 46 durch. 

Dort geht es um Kriege und ums Kämpfen. Oft tobt in unserem Kopf auch ein Krieg, ein Krieg der Gedanken, was noch alles zu tun ist, was schon wieder nicht geklappt hat. Und alles dreht sich um mich.

Genau mitten da rein ruft Gott: “Hör auf! Und erkenne, dass ich Gott bin! Ich stehe über den Völkern.” (also über allem) (Psalm 46,10).

Still vor Gott zu werden und einfach auf Ihn zu warten, ist fast eine vergessene Kunst. Und dabei spricht die Bibel wieder und wieder davon. 

Nimm dir heute Zeit, einfach still vor Gott zu sein.

Wenn du möchtest, kannst du leise Worship Musik hören. Manchen hilft es auch, sich bewusst eine Atmosphäre des Gebets zu schaffen, indem sie sich in ihren “Gebetssessel” setzen, sich niederknien, oder eine Kerze anzünden. Da hast du sicher eigene Ideen.

Wenn du merkst, dass es dir schwer fällt, zur Ruhe zu kommen, probiere folgende Übung aus:

Atme mehrmals tief und bewusst ein und aus. (7 Sekunden Ausatmen, Pause, 7 Sekunden Einatmen, Pause …)

Wenn du ausatmest, stell dir vor, du lässt alle Gedanken, die dich gerade beschäftigen, los und übergibst sie Jesus. Beim Einatmen bitte den Heiligen Geist, dich neu zu füllen. Er ist der lebendige Atem Gottes. Mache diese Übung so lange, bis du merkst, dass du zur Ruhe kommst und in die Zeit der Ruhe eintauchen kannst.