Zu Weihnachten: Gib nicht auf, sieh nach oben!Beispiel

Gottes Versprechen in deinem Leid

Oft haben wir ein idealisiertes und romantisches Bild im Kopf, wenn wir an die Tage um das erste Weihnachten denken.

Wir sehen Weihnachtskarten, haben Bilder der Weihnachtsszene vor Augen und nehmen an, dass diese Zeit sehr entspannt war. Doch das ist weit von dem entfernt, was die davon Betroffenen wirklich empfanden.

Das allererste Weihnachten begann nicht als eine frohe Zeit für Jedermann. Die Nachricht der bevorstehenden Geburt Jesu belastete Viele.

• Maria war verwirrt und besorgt. Ein Engel sagte ihr, dass sie den Sohn Gottes zur Welt bringen würde. Sie wusste nicht, was das für ihre Verlobung mit Joseph bedeuten würde. Ihre Zukunft erschien ihr trostlos.


• Josephs Herz war zerbrochen. Seine Verlobte sagte ihm, dass sie schwanger sei. Er war verletzt und fühlte sich betrogen.


• Die Hirten hatten Angst. Sie sahen ein helles Licht und Engel, die wie aus dem Nichts von überall her auftauchten.


• Die Weisen waren erschöpft. Sie hatten eine sehr lange Reise hinter sich, um zu Jesus zu kommen. Jetzt brauchten sie dringend Erholung.

Vielleicht fühlst du dich dieses Weihnachten ebenfalls gestresst. Vielleicht bist du verwirrt, verletzt, besorgt oder einfach nur erschöpft.

Was hat diese Weihnachtsgeschichte dir zu sagen?

In den nächsten Andachten möchte ich etwas näher darauf eingehen, wie jeder dieser zentralen Charaktere in der Weihnachtsgeschichte auf seine persönliche Not reagiert hat – und wie Gott im Gegenzug alles für sie geändert hat.

Aber eins hatten sie alle gemeinsam: Sie wandten sich an Gott.

In der Bibel heißt es: „Kehrt um zu dem Herrn, eurem Gott; denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade, und das Übel reut ihn“ (Joel 2,13 SCH2000).

Egal, was du durchmachst – Gott liebt dich. Wenn du dich an Gott wendest, wird Er sich nicht von dir abwenden.

An diesem ersten Weihnachten wandte sich jeder dieser Menschen an Gott. Sie sahen zu Ihm auf und erwarteten von Ihm die Hilfe in all ihrer Not.

Gott war da – für Maria, Joseph, die Hirten und die Weisen.

Er wird auch für dich da sein.

Zum Nachdenken:

• Mit welcher von diesen Personen kannst du dich im Moment am meisten identifizieren, und warum?


• Was hält dich trotz deiner Probleme davon ab, dich an Gott zu wenden?


• Wie kannst du einem anderen an diesem Weihnachten helfen, der verletzt oder in Not ist?