Unsere Haltung im Advent: Tägliche WeihnachtsandachtenBeispiel

In manchen Jahren spüren wir sie einfach nicht, oder? Die Weihnachtsstimmung, die wir in dieser Zeit des Jahres eigentlich empfinden „sollten“. Die Anbetung und Freude, die den Tag begleiten, an dem unser Retter Mensch wurde, damit Er hier mit uns auf dieser Erde sein konnte. In manchen Jahren fühlen wir uns völlig überlastet.

Die Last dessen, was wir in den Nachrichten sehen, wiegt schwerer als die Freude, einen Tannenbaum im Wohnzimmer aufzustellen.

Das Schlagen unserer zerbrochenen Herzen in einem Jahr voller Verwirrung, Verlusten und Kämpfen übertönt die Weihnachtslieder in unseren Lautsprechern.

Der Klang des Weinens unserer Brüder und Schwestern, weil sie aufgrund der Ungerechtigkeit dieser Welt verzweifeln, geht uns tiefer unter die Haut als unsere Gesänge der Anbetung.

Psalm 3 könnte in unserer heutigen Zeit geschrieben worden sein.

Beachte die Hintergründe zu Davids Psalm: David schreit inmitten seiner Furcht und seines Kummers zu Gott. Sein Sohn Absalom hatte gegen ihn rebelliert und versucht, ihn vom Thron zu stürzen. Kannst du dir vorstellen, wie es sich anfühlen muss, vom eigenen Kind so hintergangen zu werden? 

Durch den ganzen Psalm hindurch sehen wir Davids Kummer überströmen. Er ist von der Zahl der Menschen überwältigt, die ihm feindselig gegenüberstehen. Aber selbst in Anbetracht dieser Tatsache lässt er sich nicht erschüttern.

Atme tief durch und lies den Abschnitt noch einmal. Achte dabei auf Davids Haltung, wenn er zu Gott schreit.

Davids Vertrauen auf Gottes Rettung und Schutz, obwohl alles andere um ihn herum zerfiel, lehrt uns etwas, das wir uns in dieser Weihnachtszeit bewusst machen sollten. 

Fragen zum Nachdenken::

• Was fällt dir an Davids Verhalten inmitten von Furcht und Verwirrung auf? 
• Welche Worte fallen dir besonders ins Auge? 
• Wie kann es dir gelingen, dein Herz und deinen Verstand in schwierigen Zeiten auf Gott auszurichten?

Lasst uns gemeinsam unsere Gesichter zu unserem mächtigen König erheben, der geboren wurde, um uns von den Ketten zu befreien, die uns binden.