Altes Testament: Die großen Propheten

In 60 Tagen durch das Neue Testatment

Der bessere Leseplan

Heilige Gefühle - biblische Antworten für jede Herausforderung

Seelen-Entgiftung

Elisa: Die Geschichte eines abwegig erscheinenden Glaubens

Verändert: Nächste Schritte für ein verändertes Leben

Ein Anstoß zur Freude

Siegreich leben

Neue Hoffnung für jeden Tag

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkECC">
 <div class="chapter ch7" data-usfm="ECC.7">
 <div class="label">7</div><div class="ms1">Weitere Weisheiten des Predigers</div><div class="mr">(Kapitel 7&#8211;9)</div><div class="s1">Was ist gut?</div><div class="m"> 1&#187;Ein guter Ruf ist mehr wert als kostbares Parf&#252;m#7,1 W&#246;rtlich: als gutes (Salb-)&#214;l. &#8211; Vgl. &#187;salben/Salbung&#171; in den Sacherkl&#228;rungen.&#171;, hei&#223;t es, und ich sage: Der Tag des Todes ist besser als der Tag der Geburt.</div><div class="p"> 2Geh lieber in ein Haus, wo man trauert, als dorthin, wo gefeiert wird. Denn im Trauerhaus wird man daran erinnert, dass der Tod auf jeden Menschen wartet. Wer noch lebt, sollte sich dies zu Herzen nehmen! 3Kummer ist besser als Lachen, Trauer ver&#228;ndert den Menschen zum Guten. 4Der Weise geht dorthin, wo man trauert, aber der Unverst&#228;ndige hat nichts anderes im Sinn, als sich zu vergn&#252;gen.</div><div class="p"> 5Man hat mehr davon, auf die Zurechtweisung eines verst&#228;ndigen Menschen zu achten, als sich die Loblieder von Dummk&#246;pfen anzuh&#246;ren! 6Denn wie ein Strohfeuer auflodert und schnell wieder verlischt, so vergeht alles t&#246;richte Gel&#228;chter &#8211; es bleibt ohne Bedeutung.</div><div class="p"> 7Wenn ein Verst&#228;ndiger sich unter Druck setzen l&#228;sst, wird er zum Narren; wer Bestechungsgeschenke annimmt, l&#228;sst sich den Verstand vernebeln.</div><div class="p"> 8Das Ende einer Sache ist besser als ihr Anfang; Geduld zu haben, bringt weiter als &#220;berheblichkeit.</div><div class="p"> 9Werde nicht schnell zornig, denn nur ein Dummkopf braust leicht auf.</div><div class="p"> 10Frag nicht: &#187;Warum war fr&#252;her alles besser?&#171; Damit zeigst du nur, wie wenig Weisheit du besitzt.</div><div class="p"> 11Weisheit ist so wertvoll wie ein reiches Erbe, sie ist f&#252;r jeden Menschen auf dieser Welt ein Gewinn. 12Sie bietet so viel Sicherheit wie Geld, ja, sie schenkt sogar noch mehr: Wer die Weisheit besitzt, den erh&#228;lt sie am Leben.</div><div class="p"> 13Halte dir vor Augen, was Gott tut! Wer kann gerade machen, was er gekr&#252;mmt hat?</div><div class="p"> 14Wenn es dir gut geht, dann freu dich &#252;ber dein Gl&#252;ck, und wenn es dir schlecht geht, dann bedenke: Gott schickt dir beides, und du wei&#223;t nie, was die Zukunft bringen wird.</div><div class="s1">Vermeide die Extreme!</div><div class="m"> 15In meinem verg&#228;nglichen Leben habe ich viel gesehen: Manch einer richtet sich nach Gottes Geboten und kommt trotzdem um; ein anderer will von Gott nichts wissen, aber er genie&#223;t ein langes Leben. 16Sei nicht allzu fromm und &#252;bertreib es nicht mit deiner Weisheit! Warum willst du dich selbst zugrunde richten? 17Sei aber auch nicht gewissenlos und unvern&#252;nftig! Warum willst du sterben, bevor deine Zeit gekommen ist? 18Es ist gut, wenn du dich an beides h&#228;ltst und die Extreme vermeidest. Wer Ehrfurcht vor Gott hat, der findet den richtigen Weg.</div><div class="p"> 19Weisheit besch&#252;tzt einen Menschen mehr, als zehn Machthaber einer Stadt ihm helfen k&#246;nnen. 20Doch es ist kein Mensch auf der Erde so gottesf&#252;rchtig, dass er nur Gutes tut und niemals s&#252;ndigt.</div><div class="p"> 21H&#246;r nicht auf das Geschw&#228;tz der Leute; dann h&#246;rst du auch nicht, wie dein Untergebener &#252;ber dich l&#228;stert! 22Du wei&#223;t genau, dass auch du schon oft &#252;ber andere hergezogen bist.</div><div class="s1">Wer ist weise?</div><div class="m"> 23Ich habe versucht, dies alles mit meiner Weisheit zu erforschen; ich wollte Einsicht erlangen, aber sie blieb mir unerreichbar fern. 24Was geschieht, kann man nicht ergr&#252;nden &#8211; es ist tief verborgen und nicht zu verstehen. 25Trotzdem bem&#252;hte ich mich mit aller Kraft, Weisheit zu erlangen und den Dingen auf den Grund zu gehen. Ich wollte wissen, ob Gottlosigkeit auf Unwissenheit beruht und ob mangelnde Einsicht mit Verblendung zusammenh&#228;ngt.</div><div class="p"> 26Dabei habe ich gemerkt: Etwas ist noch schlimmer als der Tod, n&#228;mlich jene Frau, die einem Fangseil gleicht, deren Liebe dich einf&#228;ngt wie ein Netz und deren Arme dich umschlie&#223;en wie Fesseln. Ein Mann, der Gott gef&#228;llt, kann sich vor ihr retten, aber der Gottlose wird von ihr gefangen.</div><div class="p"> 27Ja, sagt der Prediger, das habe ich nach und nach herausgefunden, w&#228;hrend ich nach Antworten suchte. 28Doch worum ich mich die ganze Zeit m&#252;hte, habe ich immer noch nicht gefunden. Unter tausend Menschen fand ich nur einen Mann, dem ich mein Vertrauen schenken konnte, aber keine Frau.</div><div class="p"> 29Nur dieses eine habe ich gelernt: Gott hat die Menschen aufrichtig und wahrhaftig geschaffen, jetzt aber sind sie falsch und berechnend.</div>
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 <div class="book bkECC">
 <div class="chapter ch8" data-usfm="ECC.8">
 <div class="label">8</div><div class="m"> 1Wen kann man zu den Weisen z&#228;hlen? Wer versteht es, das Leben richtig zu deuten? Ein weiser Mensch hat ein freundliches Gesicht, alle H&#228;rte ist daraus verschwunden.</div><div class="s1">Die Macht der Herrscher</div><div class="m"> 2Ich rate dir: Gehorch den Befehlen des K&#246;nigs, denn du hast ihm vor Gott die Treue geschworen. 3H&#252;te dich davor, ihm abtr&#252;nnig zu werden, und lass dich nicht auf Intrigen ein, denn der K&#246;nig setzt ja doch alles durch, was ihm gef&#228;llt. 4Seine Worte haben Macht, niemand kann ihn zur Rede stellen und fragen: &#187;Was tust du da?&#171; 5Weise ist, wer den Befehlen des K&#246;nigs gehorcht und nichts gegen ihn unternimmt. Ein solcher Mensch wei&#223;, wann und wie er handeln muss#8,5 Oder: wei&#223;, dass zu gegebener Zeit das Gericht kommt..</div><div class="p"> 6Denn alles hat seine Zeit, und f&#252;r jede Situation gibt es ein entsprechendes Verhalten#8,6 Oder: und &#252;ber jede Sache wird einmal das Urteil gesprochen.. Doch auf dem Menschen lastet eine schwere Not: 7Er wei&#223; nicht, was auf ihn zukommt, und niemand kann ihm sagen, was die Zukunft bringt. 8So wie er keine Macht &#252;ber den Wind besitzt und ihn nicht aufhalten kann, so kann er auch nicht den Tag seines Todes aufhalten. Ein Soldat wird niemals mitten im Krieg vom Dienst befreit, und keine b&#246;se Tat kann einen Menschen retten, wenn seine Stunde geschlagen hat.</div><div class="p"> 9Dies alles habe ich begriffen, als ich beobachtete, was auf dieser Welt geschieht &#8211; einer Welt, in der einige Menschen Macht besitzen und die anderen darunter leiden m&#252;ssen.</div><div class="s1">Das Unrecht in der Welt</div><div class="m"> 10Ich habe gesehen, wie Menschen, die von Gott nichts wissen wollten, in Ehren begraben wurden, w&#228;hrend man andere, die Gott gehorchten, aus der N&#228;he des Heiligtums vertrieb und sie verga&#223; in der Stadt. Das ist doch unsinnig!</div><div class="p"> 11Die Verbrecher werden nicht schnell genug bestraft, und das verf&#252;hrt die Leute umso mehr dazu, B&#246;ses zu tun. 12Manch einer hat schon hundert Verbrechen begangen und kann trotzdem ein langes Leben genie&#223;en!</div><div class="p">Ja, auch ich wei&#223;: &#187;Wer Gott ehrt und ihm gehorcht, dem geht es gut. 13Wer Gott missachtet, muss die Folgen tragen: Sein Leben schwindet so schnell wie ein Schatten, weil er keine Ehrfurcht hat vor Gott.&#171; 14Und trotzdem geschieht so vieles auf der Welt, das keinen Sinn ergibt: Da geht es rechtschaffenen Menschen so schlecht, wie es den Gottlosen gehen sollte. Und da haben Gottlose ein so sch&#246;nes Leben, als h&#228;tten sie Gottes Gebote befolgt. Das kommt mir alles so sinnlos vor!</div><div class="p"> 15Darum empfehle ich allen, das Leben zu genie&#223;en, denn es gibt f&#252;r den Menschen nichts Besseres auf der Welt, als zu essen und zu trinken und fr&#246;hlich zu sein. Das wird ihn bei seiner M&#252;he begleiten das kurze Leben hindurch, das Gott ihm gegeben hat.</div><div class="s1">Was Gott tut, ist unbegreiflich!</div><div class="m"> 16-17Ich bem&#252;hte mich, die Weisheit kennen zu lernen und das Tun und Treiben auf dieser Welt zu verstehen. Doch ich musste einsehen: Was Gott tut und auf der Welt geschehen l&#228;sst, kann der Mensch nicht vollst&#228;ndig begreifen, selbst wenn er sich Tag und Nacht keinen Schlaf g&#246;nnt. So sehr er sich auch anstrengt, alles zu erforschen, er wird es nicht ergr&#252;nden! Und wenn ein weiser Mensch behauptet, er k&#246;nne das alles verstehen, dann irrt er sich!</div>
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 <div class="book bkECC">
 <div class="chapter ch9" data-usfm="ECC.9">
 <div class="label">9</div><div class="m"> 1&#220;ber dies alles habe ich nachgedacht, und ich habe erkannt: Auch der Rechtschaffene und Verst&#228;ndige ist bei allem, was er tut, von Gott abh&#228;ngig. Der Mensch versteht nicht einmal, warum er liebt oder hasst; erst recht wei&#223; er nicht, was auf ihn zukommt! 2Am Ende trifft sie alle ein und dasselbe Schicksal, ob sie nun Gott gehorchen oder ihn missachten, ob sie Gutes tun und sich an die Reinheitsgebote halten oder nicht, ob sie Gott Opfer bringen oder es sein lassen. Dem Guten ergeht es genauso wie dem S&#252;nder, dem, der schw&#246;rt, ebenso wie dem, der den Schwur scheut.</div><div class="p"> 3Es ist zum Verzweifeln, dass alle Menschen auf dieser Welt ein und dasselbe Schicksal erleiden! Ihr Leben lang sind sie verblendet, und ihr Herz ist voller Bosheit, bis sie schlie&#223;lich sterben.</div><div class="p"> 4Wer lebt, hat noch Hoffnung, denn ein lebendiger Hund ist besser dran als ein toter L&#246;we! 5Die Lebenden wissen wenigstens, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts. Sie haben keinen Lohn mehr zu erwarten, man erinnert sich nicht einmal mehr an sie. 6Ihr Lieben, ihr Hassen, ihre Eifersucht &#8211; alles ist mit ihnen gestorben. Nie mehr werden sie beteiligt sein an dem, was auf der Welt geschieht.</div><div class="s1">Freu dich am Leben!</div><div class="m"> 7Also iss dein Brot, trink deinen Wein und sei fr&#246;hlich dabei! Denn Gott hat schon lange sein Ja dazu gegeben. 8Trag immer sch&#246;ne Kleider#9,8 W&#246;rtlich: wei&#223;e Kleider. und salbe dein Gesicht mit duftenden &#214;len! 9Genie&#223;e das Leben mit der Frau, die du liebst, solange du dein verg&#228;ngliches Leben f&#252;hrst, das Gott dir auf dieser Welt gegeben hat. Genie&#223;e jeden fl&#252;chtigen Tag, denn das ist der Lohn f&#252;r deine M&#252;hen. 10Wenn du etwas tust, dann sei mit vollem Einsatz bei der Sache! Denn im Totenreich, wohin auch du einmal gehen wirst, ist es vorbei mit allem Denken und Tun, dort gibt es weder Erkenntnis noch Weisheit.</div><div class="s1">Verkehrte Welt!</div><div class="m"> 11Ich habe beobachtet, wie es auf dieser Welt zugeht: Es sind nicht in jedem Fall die Schnellsten, die den Wettlauf gewinnen, oder die St&#228;rksten, die den Krieg f&#252;r sich entscheiden. Weisheit garantiert noch keinen Lebensunterhalt, Klugheit f&#252;hrt nicht immer zu Reichtum, und die Verst&#228;ndigen sind nicht unbedingt beliebt. Sie alle sind der Zeit und dem Zufall ausgeliefert. 12Kein Mensch wei&#223;, wann seine Zeit gekommen ist. Wie Fische sich pl&#246;tzlich im Netz verfangen, wie V&#246;gel in die Falle geraten, so enden auch die Menschen: Der Tod ereilt sie, wenn sie es am wenigsten erwarten.</div><div class="p"> 13Noch etwas habe ich beobachtet &#8211; ein gutes Beispiel daf&#252;r, wie die Weisheit auf dieser Welt beurteilt wird:#9,13 W&#246;rtlich: Auch dieses sah ich als Weisheit unter der Sonne, und es kam mir bedeutsam vor.</div><div class="p"> 14Da war eine kleine Stadt mit wenig Einwohnern. Ein m&#228;chtiger K&#246;nig zog mit seinem Heer gegen sie aus, schloss sie ein und sch&#252;ttete ringsum einen hohen Belagerungswall auf. 15In der Stadt lebte ein armer Mann, der war sehr weise. Er h&#228;tte die Stadt durch seine Weisheit retten k&#246;nnen, aber niemand dachte an ihn. 16Da sagte ich mir: Zwar ist Weisheit wertvoller als St&#228;rke, aber auf den Rat eines Armen sieht man blo&#223; hinab; seine Worte beachtet man nicht. 17Es ist besser, auf die bed&#228;chtigen Worte eines Weisen zu h&#246;ren als auf das Geschrei eines K&#246;nigs von Dummk&#246;pfen. 18Weisheit bewirkt mehr als Waffen, aber ein Einziger, der B&#246;ses tut, kann viel Gutes zerst&#246;ren.</div>
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 <div class="chapter ch10" data-usfm="ECC.10">
 <div class="label">10</div><div class="ms1">Wie man wahre Weisheit findet</div><div class="mr">(Kapitel 10&#8211;12)</div><div class="s1">Die kleinste Dummheit wiegt schwerer als die gr&#246;&#223;te Weisheit</div><div class="m"> 1Tote Fliegen bringen duftende Salben zum Stinken, und schon eine kleine Dummheit zerst&#246;rt die Weisheit und das Ansehen eines Menschen.</div><div class="p"> 2Ein vern&#252;nftiger Mensch unternimmt das Richtige, ein t&#246;richter dagegen nur das Falsche. 3Welchen Weg der T&#246;richte auch einschl&#228;gt &#8211; ihm fehlt der Verstand; jeder kann erkennen, wie dumm er ist.</div><div class="p"> 4Wenn ein Machthaber zornig auf dich ist, dann renne ihm nicht gleich davon! Bleib gelassen, dadurch vermeidest du gro&#223;e Fehler!</div><div class="p"> 5Etwas Schlimmes habe ich auf dieser Welt beobachtet, einen gro&#223;en Fehler, den Machthaber immer wieder begehen:</div><div class="p"> 6Die T&#246;richten bekommen die h&#246;chsten Posten, und die Vornehmen werden &#252;bergangen. 7Ich habe Knechte hoch zu Ross gesehen und F&#252;rsten, die wie Knechte zu Fu&#223; gehen mussten.</div><div class="p"> 8Wer eine Grube gr&#228;bt, kann hineinfallen, und wer eine Mauer abrei&#223;t, kann von einer Schlange gebissen werden. 9Wer im Steinbruch arbeitet, kann sich dabei verletzen, und wer Holz spaltet, bringt sich in Gefahr.</div><div class="p"> 10Wenn die Axt stumpf geworden ist, weil ihr Benutzer sie nicht geschliffen hat, muss er sich doppelt anstrengen. Der Kluge h&#228;lt sein Werkzeug in Ordnung.#10,10 W&#246;rtlich: Es ist von Nutzen, wenn die Weisheit etwas tauglich macht.</div><div class="p"> 11Dem Schlangenbeschw&#246;rer hilft seine Kunst nicht weiter, wenn die Schlange zubei&#223;t, bevor er sie beschworen hat!</div><div class="p"> 12Ein weiser Mensch wird geachtet f&#252;r seine Worte; aber ein Dummkopf richtet sich durch sein Gerede selbst zugrunde. 13Wenn er den Mund aufmacht, h&#246;rt man nichts als dummes Geschw&#228;tz &#8211; es bringt nur Unheil und Verblendung! 14Ja, solch ein Mensch redet ununterbrochen. Dabei wei&#223; keiner, was die Zukunft bringt; niemand kann ihm sagen, was nach seinem Tod geschehen wird. 15Das viele Reden macht den Dummkopf blo&#223; m&#252;de. Nicht einmal den Weg in die Stadt findet er!#10,15 Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten.</div><div class="p"> 16Wehe dem Land, dessen K&#246;nig noch jung und unerfahren ist und dessen Machthaber schon fr&#252;h am Morgen Feste feiern! 17Wohl dem Land, dessen K&#246;nig ein Mann von guter Herkunft ist und dessen Machthaber zur richtigen Zeit feiern &#8211; und zwar mit der n&#246;tigen Beherrschung und nicht wie die S&#228;ufer!</div><div class="p"> 18Wenn jemand die H&#228;nde in den Scho&#223; legt und zu faul ist, das Dach seines Hauses auszubessern, tropft bald der Regen durch, und das Geb&#228;lk f&#228;llt in sich zusammen.</div><div class="p"> 19Ein gutes Essen macht fr&#246;hlich, Wein macht das Leben lustig, und Geld macht beides m&#246;glich!</div><div class="p"> 20Nicht einmal in Gedanken schimpfe auf den K&#246;nig, nicht einmal in deinem Schlafzimmer fluche &#252;ber den Reichen! Denn die Spatzen pfeifen es von den D&#228;chern, und schon bist du verraten.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkECC">
 <div class="chapter ch11" data-usfm="ECC.11">
 <div class="label">11</div><div class="s1">Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!</div><div class="m"> 1Setz dein Hab und Gut ein, um Handel zu treiben, und eines Tages wird es dir Gewinn bringen.#11,1 W&#246;rtlich: Lass dein Brot &#252;ber das Wasser fahren, dann wirst du es wiederfinden nach langer Zeit. &#8211; Die Bedeutung dieses Sprichwortes ist unsicher. 2Verteil deinen Besitz auf m&#246;glichst viele Stellen, denn du wei&#223;t nicht, ob ein gro&#223;es Ungl&#252;ck &#252;ber das Land kommt und alles zerst&#246;rt.</div><div class="p"> 3Wenn die Wolken voll Wasser sind, wird es auch regnen, und wohin ein Baum f&#228;llt, dort bleibt er liegen.</div><div class="p"> 4Wer immer nur auf das passende Wetter wartet, wird nie s&#228;en; und wer &#228;ngstlich auf jede Wolke schaut, wird nie ernten.</div><div class="p"> 5Du wei&#223;t nicht, aus welcher Richtung der Wind kommen wird; du siehst nicht, wie ein Kind im Mutterleib Gestalt annimmt. Ebenso wenig kannst du die Taten Gottes ergr&#252;nden, der alles bewirkt.</div><div class="p"> 6S&#228;e am Morgen deine Saat aus, leg aber auch am Abend die H&#228;nde nicht in den Scho&#223;! Denn du wei&#223;t nicht, ob das eine oder das andere gedeiht &#8211; oder vielleicht sogar beides zusammen!</div><div class="s1">Genie&#223; deine Jugend!</div><div class="m"> 7Wie sch&#246;n ist es, am Leben zu sein und das Licht der Sonne zu sehen! 8Freu dich &#252;ber jedes neue Jahr, das du erleben darfst! Auch wenn noch viele vor dir liegen &#8211; denk daran, dass die Dunkelheit danach lange dauert! Alles, was dann kommt, ist vergeblich!</div><div class="p"> 9Du junger Mensch, genie&#223;e deine Jugend und freu dich in der Bl&#252;te deines Lebens! Tu, was dein Herz dir sagt und was deinen Augen gef&#228;llt! Aber sei dir bewusst, dass Gott dich f&#252;r alles zur Rechenschaft ziehen wird! 10Lass dich nicht von Kummer und Sorgen beherrschen und halte allen Schmerz von dir fern! Denn Jugend und Frische#11,10 W&#246;rtlich: und Schw&#228;rze (= dunkles Haar). sind verg&#228;nglich.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkECC">
 <div class="chapter ch12" data-usfm="ECC.12">
 <div class="label">12</div><div class="m"> 1Denk schon als junger Mensch an deinen Sch&#246;pfer, bevor die beschwerlichen Tage kommen und die Jahre n&#228;her r&#252;cken, in denen du keine Freude mehr am Leben hast. 2Dann wird selbst das Licht immer dunkler f&#252;r dich: Sonne, Mond und Sterne verfinstern sich, und nach einem Regenschauer ziehen die Wolken von neuem auf. 3Deine H&#228;nde, mit denen du dich sch&#252;tzen konntest, zittern; deine starken Beine werden schwach und krumm. Die Z&#228;hne fallen dir aus, du kannst kaum noch kauen, und deine Augen werden tr&#252;be. 4Deine Ohren k&#246;nnen den L&#228;rm auf der Stra&#223;e nicht mehr wahrnehmen, und deine Stimme wird immer leiser. Schon fr&#252;hmorgens beim Zwitschern der V&#246;gel wachst du auf, obwohl du ihren Gesang kaum noch h&#246;ren kannst. 5Du f&#252;rchtest dich vor jeder Steigung und hast Angst, wenn du unterwegs bist. Dein Haar wird wei&#223;, m&#252;hsam schleppst du dich durch den Tag, und deine Lebenslust schwindet.#12,5 Der hebr&#228;ische Text beschreibt in den Versen 3&#8210;5a das Altern mit vielen dichterischen Bildern: (Vers 3) Zu der Zeit, wenn die W&#228;chter im Haus zittern und die starken M&#228;nner sich kr&#252;mmen und die M&#252;llerinnen m&#252;&#223;ig sind, weil nur noch wenige von ihnen &#252;brig geblieben sind. Dann verfinstern sich jene, die durch die Fenster sehen, (Vers 4) und die T&#252;ren zur Stra&#223;e werden geschlossen. Das Ger&#228;usch der M&#252;hle wird leise; man erwacht beim Vogelzwitschern, obwohl die T&#246;chter des Gesangs nur ged&#228;mpft zu h&#246;ren sind. (Vers 5) Auch vor der H&#246;he f&#252;rchtet man sich dann, und Schrecken lauert auf dem Weg. Der Mandelbaum bl&#252;ht, die Heuschrecke schleppt sich m&#252;hsam voran, und die Kaper platzt auf. Dann tr&#228;gt man dich in deine ewige Wohnung, und deine Freunde laufen trauernd durch die Stra&#223;en.</div><div class="p"> 6Ja, denk an deinen Sch&#246;pfer, ehe das Leben zu Ende geht &#8211; so wie eine silberne Schnur zerrei&#223;t oder eine goldene Schale zerspringt, so wie ein Krug bei der Quelle zerbricht oder das Sch&#246;pfrad in den Brunnen f&#228;llt und zerschellt. 7Dann kehrt der Leib zur Erde zur&#252;ck, aus der er genommen wurde; und der Lebensgeist geht wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.</div><div class="p"> 8Ja, alles ist verg&#228;nglich und vergeblich, sagte der Prediger, alles ist vergebliche M&#252;he!</div><div class="s1">Ein Nachwort</div><div class="m"> 9Der Prediger war nicht nur ein weiser Mensch, er gab seine Erkenntnisse auch an das Volk weiter. &#220;ber viele Lebensweisheiten dachte er nach, pr&#252;fte ihren Inhalt und brachte sie in eine sch&#246;ne Form. 10Er bem&#252;hte sich, ansprechende Worte zu finden, dabei aber aufrichtig zu sein und die Wahrheit zu schreiben.</div><div class="p"> 11Ja, die Worte der Weisen sind wie ein Stock, mit dem der Bauer sein Vieh antreibt. Ihre gesammelten Spr&#252;che gleichen eingeschlagenen N&#228;geln: Sie verleihen dem Menschen einen festen Halt. Gott, der eine gro&#223;e Hirte der Menschen, hat sie uns gegeben.</div><div class="p"> 12Im &#220;brigen, mein Sohn, lass dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielen B&#252;cherschreiben, und das viele Lernen macht den ganzen K&#246;rper m&#252;de.</div><div class="p"> 13Zu guter Letzt lasst uns h&#246;ren, welche Schlussfolgerung sich aus all dem ergibt: Begegne Gott mit Ehrfurcht und halte seine Gebote! Das gilt f&#252;r jeden Menschen. 14Denn Gott wird Gericht halten &#252;ber alles, was wir tun &#8211; sei es gut oder b&#246;se &#8211;, auch wenn es jetzt noch verborgen ist.</div>
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