Altes Testament: Die fünf Bücher Mose

Altes Testament: Die großen Propheten

Altes Testament: Die Bücher der Weisheit

In 60 Tagen durch das Neue Testatment

Heilige Gefühle - biblische Antworten für jede Herausforderung

Elisa: Die Geschichte eines abwegig erscheinenden Glaubens

Der bessere Leseplan

Verändert: Nächste Schritte für ein verändertes Leben

Dieses Detail über das Schwert des Geistes kann alles in deinem Leben verändern

Der Hebräerbrief

Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkRUT">
 <div class="chapter ch3" data-usfm="RUT.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Ruth wagt einen mutigen Schritt</div><div class="m"> 1Eines Tages sagte Noomi zu Ruth: &#187;Ich m&#246;chte dir helfen, einen Mann und ein neues Zuhause zu finden, damit du gut versorgt bist. 2Du hast doch mit den M&#228;gden von Boas zusammengearbeitet, er ist ja unser Verwandter. Nun h&#246;r gut zu: Heute Abend ist er auf seinem Dreschplatz und trennt die Spreu von der Gerste. 3Nimm ein Bad, verwende duftende Salben, zieh dein sch&#246;nstes Kleid an und geh dorthin! Pass auf, dass er dich nicht entdeckt, bevor er gegessen und getrunken hat. 4Merk dir genau die Stelle, wo er sich hinlegt. Wenn er dann eingeschlafen ist, decke seine F&#252;&#223;e auf und leg dich dorthin! Alles Weitere wird er dir schon sagen.&#171;</div><div class="p"> 5&#187;Gut&#171;, erwiderte Ruth, &#187;ich will deinen Rat befolgen.&#171; 6Sie ging zum Dreschplatz und verhielt sich genau so, wie ihre Schwiegermutter es vorgeschlagen hatte. 7Als Boas gegessen und getrunken hatte, legte er sich zufrieden am Rand des Getreidehaufens schlafen. Ruth schlich leise zu ihm, zog die Decke am Fu&#223;ende seines Lagers ein St&#252;ck zur&#252;ck und legte sich dort auf den Boden.</div><div class="p"> 8Um Mitternacht fuhr Boas aus dem Schlaf hoch. Er beugte sich vor und entdeckte eine Frau, die zu seinen F&#252;&#223;en lag. 9&#187;Wer bist du?&#171;, fragte er erstaunt. &#187;Ich bin Ruth&#171;, antwortete sie. &#187;Ich habe eine Bitte: Als naher Verwandter von mir bist du doch daf&#252;r verantwortlich, mir in meiner Not zu helfen. Breite den Saum deines Gewandes &#252;ber mich aus als Zeichen daf&#252;r, dass du mich heiraten und versorgen wirst.&#171;</div><div class="p"> 10&#187;Der Herr segne dich!&#171;, rief Boas. &#187;Jetzt zeigst du noch viel mehr als bisher, wie sehr dir die Familie deiner Schwiegermutter am Herzen liegt! Du bist nicht den jungen M&#228;nnern nachgelaufen, obwohl du sicher auch einen wohlhabenden h&#228;ttest finden k&#246;nnen. 11Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich werde deine Bitte erf&#252;llen. Jeder hier in Bethlehem wei&#223;, dass du eine ehrbare junge Frau bist. 12Du hast recht, ich bin ein naher Verwandter von euch und habe die Pflicht, f&#252;r dich zu sorgen. Aber es gibt einen Mann, der noch n&#228;her mit dir verwandt ist. 13Bleib heute Nacht hier! Morgen soll sich der Mann entscheiden, ob er sich deiner annehmen will. Wenn nicht, werde ich es tun. Das schw&#246;re ich dir, so wahr der Herr lebt! Du kannst bis zum Morgen hierbleiben.&#171;</div><div class="p"> 14Ruth schlief die Nacht &#252;ber am Fu&#223;ende seines Lagers; doch bevor es so hell wurde, dass andere sie h&#228;tten erkennen k&#246;nnen, stand sie auf. Denn Boas hatte gesagt: &#187;Niemand darf erfahren, dass eine Frau bei mir war.&#171; 15Bevor Ruth den Dreschplatz verlie&#223;, forderte Boas sie auf: &#187;Nimm dein Umschlagtuch ab und halte es auf!&#171; Er sch&#252;ttete gut 25 Kilogramm Gerste hinein, lud ihr das B&#252;ndel auf die Schulter und ging dann zur&#252;ck in die Stadt.</div><div class="p"> 16Als Ruth zu Hause ankam, fragte Noomi sie: &#187;Wie ist es dir ergangen, meine Tochter?&#171; Ruth berichtete, was Boas ihr geantwortet hatte. 17&#187;Und diesen halben Zentner Gerste hat er mir geschenkt&#171;, erz&#228;hlte sie weiter, &#187;er sagte: &#8250;Du sollst nicht mit leeren H&#228;nden zu deiner Schwiegermutter zur&#252;ckkehren!&#8249;&#171; 18Noomi machte ihr Mut: &#187;Warte jetzt einfach ab, wie es sich entwickelt. Dieser Mann wird nicht eher ruhen, bis er alles zu Ende gebracht hat &#8211; ganz sicher wird es noch heute geschehen!&#171;</div>
 </div>
 </div>
</div>

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkRUT">
 <div class="chapter ch4" data-usfm="RUT.4">
 <div class="label">4</div><div class="s1">Wer nimmt Ruth zur Frau?</div><div class="m"> 1Boas ging zum Versammlungsplatz am Stadttor und setzte sich dorthin. Da kam jener Verwandte vorbei, von dem er Ruth erz&#228;hlt hatte. Boas sprach ihn an: &#187;Komm doch her&#252;ber und setz dich#4,1 Im hebr&#228;ischen Text steht hier noch &#187;du soundso&#171;. Vermutlich hat der Autor den Namen von Boas&#8217; Verwandtem entweder nicht gekannt oder bewusst ausgelassen.!&#171;</div><div class="p">Als der Mann Platz genommen hatte, 2rief Boas zehn der f&#252;hrenden M&#228;nner von Bethlehem und bat sie: &#187;Setzt euch zu uns!&#171; 3Dann sagte er zu seinem Verwandten: &#187;Noomi, die aus dem Land der Moabiter zur&#252;ckgekehrt ist, will das Grundst&#252;ck von Elimelech verkaufen, der ja zu unserer Sippe geh&#246;rt hat. 4Ich wollte dich darauf aufmerksam machen und dir vorschlagen, dass du das Grundst&#252;ck kaufst. Die f&#252;hrenden M&#228;nner von Bethlehem und die anderen Versammelten hier sollen Zeugen sein. Also &#252;berleg es dir und sag uns, ob du es erwerben willst, damit es im Besitz unserer Sippe bleibt. Du hast das Vorkaufsrecht, weil du der n&#228;chste Verwandte bist. Ich komme erst nach dir.&#171; Der Mann antwortete: &#187;Gut, ich will es tun.&#171; 5Boas aber erwiderte: &#187;Wenn du von Noomi das Grundst&#252;ck erwirbst, musst du auch die Moabiterin Ruth heiraten, um mit ihr einen Sohn zu zeugen. Er soll als Nachkomme ihres verstorbenen Mannes gelten und eines Tages das betreffende Feld erben, damit es im Besitz dieser Familie bleibt.&#171;</div><div class="p"> 6&#187;Wenn das so ist&#171;, meinte der andere, &#187;trete ich meine Rechte auf das Grundst&#252;ck an dich ab. Ich w&#252;rde ja sonst etwas kaufen, was sp&#228;ter nicht mehr meiner Familie geh&#246;rt. Nimm du es!&#171;</div><div class="p"> 7Wer zu dieser Zeit in Israel sein Besitzrecht einem anderen &#252;bertrug oder einen Tauschhandel abschloss, zog als Zeichen daf&#252;r seinen Schuh aus und gab ihn dem anderen. Damit war der Handel rechtsg&#252;ltig. 8Als nun Ruths n&#228;chster Verwandter Boas das Grundst&#252;ck &#252;berlassen wollte, zog er seinen Schuh aus und gab ihn Boas. 9Der wandte sich an die f&#252;hrenden M&#228;nner von Bethlehem und an die &#252;brigen Versammelten: &#187;Ihr seid heute meine Zeugen, dass ich von Noomi alles erworben habe, was ihrem Mann Elimelech und seinen S&#246;hnen Kiljon und Machlon geh&#246;rte.</div><div class="p"> 10Damit habe ich auch die Verpflichtung &#252;bernommen, Machlons Witwe, die Moabiterin Ruth, zu heiraten und einen Sohn zu zeugen, der als Nachkomme von Machlon gilt. So wird der alte Erbbesitz in der Familie des Verstorbenen bleiben. Sein Name soll in unserer Sippe und bei den Einwohnern von Bethlehem niemals vergessen werden. Daf&#252;r seid ihr Zeugen!&#171;</div><div class="p"> 11Die f&#252;hrenden M&#228;nner und alle anderen Zuh&#246;rer auf dem Versammlungsplatz best&#228;tigten: &#187;Ja, wir bezeugen es! M&#246;ge der Herr deine Frau so reich beschenken wie Rahel und Lea, von denen alle Israeliten abstammen. Wir w&#252;nschen dir, dass du immer mehr Ansehen gewinnst und dein Name hier in Bethlehem ber&#252;hmt wird! 12Der Herr m&#246;ge dir und deiner Frau so viele Nachkommen schenken wie der Familie von Perez, dem Sohn Tamars und Judas.#4,12 Vgl. 4. Mose 26,19&#8210;22.&#171;</div><div class="p"> 13So wurde Ruth Boas&#8217; Frau, er schlief mit ihr, und der Herr lie&#223; sie schwanger werden. Als sie einen Sohn zur Welt brachte, 14sagten die Frauen von Bethlehem zu Noomi: &#187;Gelobt sei der Herr! Er hat dir mit diesem Kind jemanden gegeben, der f&#252;r dich sorgen wird. M&#246;ge dein Enkel ber&#252;hmt werden bei den Israeliten! 15Er wird dir neue Lebensfreude schenken und sich um dich k&#252;mmern, wenn du alt geworden bist. Deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren; sie ist mehr wert f&#252;r dich als sieben S&#246;hne!&#171;</div><div class="p"> 16Noomi nahm das Kind auf ihren Scho&#223; als Zeichen daf&#252;r, dass sie es als ihr eigenes annahm. 17Ihre Nachbarinnen gaben ihm den Namen Obed (&#187;Diener&#171;) und erz&#228;hlten &#252;berall: &#187;Noomi hat einen Sohn bekommen!&#171; Obed wurde der Vater von Isai, und dessen Sohn war K&#246;nig David.</div><div class="p"> 18Dies ist der Stammbaum von Perez: Perez war der Vater von Hezron, 19und auf ihn folgten Ram, Amminadab, 20Nachschon, Salmon, 21Boas, Obed, 22Isai und David.</div>
 </div>
 </div>
</div>

Altes Testament: Die GeschichtsbücherBeispiel

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Zugehörige Lesepläne