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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkHOS">
 <div class="chapter ch8" data-usfm="HOS.8">
 <div class="label">8</div><div class="s1">Gottes Gericht &#252;ber sein untreues Volk</div><div class="m"> 1&#187;Blast das Horn und schlagt Alarm! Der Feind st&#252;rzt sich wie ein Adler auf mein Land. Denn seine Bewohner haben den Bund gebrochen, den ich mit ihnen geschlossen habe, und sich gegen meine Gebote aufgelehnt. 2Sie schreien zwar zu mir um Hilfe und berufen sich darauf, dass sie mein Volk sind. Ja, sie behaupten, mich zu kennen, 3doch in Wirklichkeit verachten sie, was in meinen Augen gut und richtig ist. Darum gebe ich sie in die Gewalt ihrer Feinde. 4Eigenm&#228;chtig haben sie K&#246;nige und F&#252;hrer &#252;ber ihr Volk eingesetzt, ohne mich, den Herrn, zu fragen. Aus ihrem Silber und Gold gie&#223;en sie G&#246;tterstatuen &#8211; genauso gut k&#246;nnten sie es wegwerfen#8,4 Oder: und rennen somit selbst ins Verderben!!</div><div class="p"> 5Ich verachte euer goldenes Kalb, ihr Leute von Samaria! Ihr ahnt nicht, wie zornig ich auf euch bin! Wann werdet ihr es wohl schaffen, euch von diesem Schandmal zu befreien? 6Was soll diese G&#246;tzenstatue in Israel? Ein Handwerker hat sie gemacht, darum kann sie ja gar kein Gott sein! Man wird sie in St&#252;cke hauen!</div><div class="p"> 7Wer Wind s&#228;t, wird Sturm ernten. Wenn das Getreide nicht w&#228;chst, gibt es auch kein Mehl. Und selbst wenn sich ein paar &#196;hren f&#228;nden, w&#252;rden Fremde sie verzehren!</div><div class="p"> 8Ja, Israel ist verloren, verachtet bei den V&#246;lkern ringsum. Das Volk ist wie ein nutzloses Gef&#228;&#223;, das niemand mehr braucht. 9Sie haben die Assyrer um Hilfe gebeten und ihnen Geschenke gebracht. Sogar ein Wildesel bleibt unabh&#228;ngig, aber die Leute von Ephraim versuchen, sich Freunde zu kaufen. 10Sie k&#246;nnen verschenken, so viel sie wollen. Ich werde sie allesamt in die F&#228;nge des assyrischen K&#246;nigs treiben, und sie werden sich schon bald unter der Last winden, die er ihnen auferlegt. 11Die Leute von Ephraim haben einen Altar nach dem anderen errichtet. Doch damit laden sie nur noch mehr Schuld auf sich. Je mehr Alt&#228;re es gibt, desto gr&#246;&#223;er wird ihre S&#252;nde! 12Zehntausendmal k&#246;nnte ich ihnen meine Gebote aufschreiben &#8211; sie blieben ihnen fremd! 13Sie bringen mir Schlachtopfer dar und essen sich beim Opfermahl satt. An solchen Opfern habe ich, der Herr, keine Freude! Ich merke mir alles, was sie tun, und werde sie daf&#252;r bestrafen: Sie m&#252;ssen zur&#252;ck nach &#196;gypten! 14Ich habe sie zu dem gemacht, was sie sind. Und trotzdem haben sie mich vergessen! Israel baut pr&#228;chtige Pal&#228;ste, und Juda errichtet immer neue Festungen. Doch ich, der Herr, werde ihre St&#228;dte und Prachtbauten niederbrennen und vernichten!&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkHOS">
 <div class="chapter ch9" data-usfm="HOS.9">
 <div class="label">9</div><div class="s1">Israels Ende</div><div class="m"> 1Du hast keinen Grund zur Freude, Israel! Du wirst nicht l&#228;nger jubeln und Feste feiern wie die V&#246;lker ringsum! Denn du hast deinen Gott verlassen und l&#228;ufst anderen G&#246;ttern nach, ja, du verkaufst dich an sie auf all deinen Dreschpl&#228;tzen.#9,1 Auf den Dreschpl&#228;tzen wurden Erntefeste zu Ehren der anderen G&#246;tter gefeiert. 2Doch Getreide und Wein werden zu Ende gehen, und auch Most wird es nicht mehr geben.</div><div class="p"> 3-4Ihr werdet nicht in diesem Land bleiben, das der Herr euch gegeben hat: Ihr Leute von Ephraim werdet nach &#196;gypten zur&#252;ckkehren oder nach Assyrien verschleppt werden. Dort k&#246;nnt ihr dem Herrn keine Trank- oder Schlachtopfer mehr darbringen. Denn alles, was ihr dort esst, ist unrein und wird euch unrein machen &#8211; wie Brot, das man in einem Trauerhaus verzehrt. Es stillt zwar euren Hunger, aber in den Tempel k&#246;nnt ihr es nicht bringen. 5Wie wollt ihr dann eure Feste zu Ehren des Herrn feiern? 6Diejenigen von euch, die aus dem verw&#252;steten Land fliehen, werden in &#196;gypten den Tod finden und in Memfis begraben werden. Euer kostbares Silber wird von Unkraut &#252;berwuchert, und Dorngestr&#252;pp w&#228;chst in euren Zelten.</div><div class="p"> 7Die Zeit der Abrechnung ist gekommen; jetzt werdet ihr Israeliten f&#252;r eure Taten bestraft! Ihr werdet schon sehen. Ihr sagt: &#187;Der Prophet ist ein dummer Schw&#228;tzer, ja, der Mann ist von allen guten Geistern verlassen!&#171; Weil ich eure gro&#223;e Schuld beim Namen nenne, bin ich euer Todfeind geworden.</div><div class="p"> 8Doch Gott hat mich zu einem Propheten gemacht, damit ich euch warne. Ihr aber versucht, mich wie einen Vogel in die Falle zu locken! Wo ich gehe und stehe, seid ihr hinter mir her, sogar im Haus meines Gottes. 9Ihr seid durch und durch verdorben, wie damals die Leute von Gibea.#9,9 Vgl. Richter 19,22&#8210;30. Doch der Herr l&#228;sst euch nicht ungestraft davonkommen, sondern wird euch f&#252;r eure Schuld zur Rechenschaft ziehen!</div><div class="s1">Von Anfang an wird Israel schuldig</div><div class="m"> 10 Der Herr sagt: &#187;Als ich dem Volk Israel zum ersten Mal begegnete, da war es, als h&#228;tte ich Trauben in der W&#252;ste gefunden. Eure Vorfahren waren f&#252;r mich wie die ersten k&#246;stlichen Fr&#252;chte des Feigenbaums. Doch bald liefen sie dem Gott Baal-Peor nach und verschrieben sich diesem abscheulichen G&#246;tzen, ja, sie wurden genau wie er! 11Darum wird Ephraims Gr&#246;&#223;e und Herrlichkeit so schnell schwinden, wie V&#246;gel davonfliegen. Keine israelitische Frau wird mehr Nachwuchs bekommen, keine schwanger werden und ein Kind zur Welt bringen. 12Die Kinder, die sie dann noch gro&#223;ziehen, lasse ich sterben. Kein Einziges wird &#252;brig bleiben. Ja, wehe den Israeliten, wenn ich ihnen den R&#252;cken kehre! 13Ich hatte Ephraim wie eine junge Palme auf fruchtbarem Boden gepflanzt. Doch nun muss es seine S&#246;hne an ihre M&#246;rder ausliefern.&#171;</div><div class="p"> 14Ach, Herr, musst du sie wirklich zur Rechenschaft ziehen? Dann strafe sie damit, dass sie unfruchtbar werden und nie wieder ein Kind stillen k&#246;nnen!</div><div class="p"> 15 Der Herr sagt: &#187;In Gilgal hat sich gezeigt, wie verdorben sie sind, ja, dort habe ich angefangen, sie f&#252;r ihre Bosheit und ihre Verbrechen zu hassen. Darum vertreibe ich sie jetzt aus meinem Land#9,15 W&#246;rtlich: Haus., ich will sie nicht l&#228;nger lieben! Die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes lehnen sich allesamt gegen mich auf. 16Ephraim ist wie ein toter Baum, seine Wurzeln sind vertrocknet, seine Zweige ohne Fr&#252;chte. Und selbst wenn diesem Volk noch Kinder geboren werden, t&#246;te ich sie, ja, ich vernichte, was ihnen lieb und teuer ist!&#171; 17Mein Gott wird die Leute von Ephraim versto&#223;en, weil sie nicht auf ihn h&#246;ren. Als Fl&#252;chtlinge m&#252;ssen sie bei fremden V&#246;lkern leben!</div>
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 <div class="book bkHOS">
 <div class="chapter ch10" data-usfm="HOS.10">
 <div class="label">10</div><div class="s1">Die Folgen des G&#246;tzendienstes</div><div class="m"> 1Israel war wie ein pr&#228;chtiger Weinstock mit vielen Fr&#252;chten. Ja, die Israeliten hatten es gut! Je besser es ihnen ging, desto mehr Alt&#228;re bauten sie. Je gr&#246;&#223;er der Wohlstand im Land wurde, desto sch&#246;ner verzierten sie die heiligen Steins&#228;ulen. 2Doch ihr Herz geh&#246;rte nicht mehr dem Herrn. Darum m&#252;ssen sie nun die Folgen tragen: Der Herr rei&#223;t ihre Alt&#228;re nieder und zerschl&#228;gt ihre heiligen Steins&#228;ulen! 3Bald werden sie sagen: &#187;Wir haben keinen K&#246;nig mehr, weil wir keine Ehrfurcht vor dem Herrn hatten. Doch was k&#246;nnte ein K&#246;nig jetzt noch f&#252;r uns tun?&#171; 4Ja, sie haben recht, denn die K&#246;nige haben nur leere Reden geschwungen, falsche Eide geschworen und eigenm&#228;chtig B&#252;ndnisse geschlossen! Im ganzen Land lassen sie das Unrecht wuchern wie giftiges Unkraut im Getreidefeld.</div><div class="p"> 5Die Einwohner von Samaria werden sich Sorgen machen um das goldene Kalb von Bet-Awen. Das Volk wird trauern, und die G&#246;tzenpriester werden jammern, wenn es mit all seiner Pracht von dort weggef&#252;hrt wird. 6Ja, das goldene Kalb wird nach Assyrien gebracht &#8211; als Geschenk f&#252;r seinen m&#228;chtigen K&#246;nig. Dann verspottet man die Leute von Ephraim; sie stehen besch&#228;mt da, weil sie sich so verrechnet haben.</div><div class="p"> 7Samaria, die Stadt des K&#246;nigs, wird zerst&#246;rt, und der K&#246;nig wird von den Feinden weggef&#252;hrt, so hilflos, wie ein Zweig den Fluss hinuntertreibt. 8Die Opferst&#228;tten, wo die Israeliten S&#252;nde um S&#252;nde begingen, werden verw&#252;stet, die Alt&#228;re von Dornen und Disteln &#252;berwuchert. Wer &#252;berlebt, wird sich w&#252;nschen, dass die Berge auf ihn herabst&#252;rzen und die H&#252;gel ihn unter sich begraben.</div><div class="p"> 9 Der Herr sagt: &#187;Seit damals in Gibea#10,9 Vgl. Richter 19,22&#8210;30. ladet ihr immer wieder Schuld auf euch, ihr Israeliten! Bis heute hat sich das nicht ge&#228;ndert. Ihr seid widerspenstig und lehnt euch st&#228;ndig gegen mich auf, deshalb wird man dort in Gibea Krieg gegen euch f&#252;hren! 10Ich selbst werde euch zur Rechenschaft ziehen, ich werde fremde V&#246;lker zusammenrufen, die euch f&#252;r eure doppelte Schuld bestrafen!</div><div class="p"> 11Mein Volk glich einer jungen Kuh, die gewohnt war, Getreide zu dreschen; sie tat es gern. Als ich an ihr vor&#252;berkam und ihren starken Nacken sah, wollte ich sie ins Joch spannen: Juda sollte pfl&#252;gen, Israel#10,11 W&#246;rtlich: Jakob. &#8211; Der Name von Israels Stammvater wird h&#228;ufig auch f&#252;r das Volk Israel gebraucht. eggen. 12Ich sagte zu ihnen: &#8250;Wenn ihr Gerechtigkeit s&#228;t, werdet ihr meine Liebe und Treue ernten. Fangt ganz neu an wie ein Bauer, der ein brachliegendes Feld zum ersten Mal wieder bestellt! Denn die Zeit ist da, mich, den Herrn, zu suchen. Dann werde ich kommen und Gutes vom Himmel f&#252;r euch regnen lassen.&#8249;</div><div class="p"> 13Doch ihr habt Unrecht ges&#228;t und Unheil geerntet! Ihr seid L&#252;gen aufgesessen und m&#252;sst nun die Folgen tragen! Ihr seid eure eigenen Wege gegangen und habt auf euer gro&#223;es Heer vertraut. 14Darum wird man das Kriegsgeschrei gegen euch anstimmen und alle eure Festungen dem Erdboden gleichmachen. Es wird euch gehen wie der Stadt Bet-Arbeel, die Schalman in der Schlacht verw&#252;stete: Kleine Kinder wurden zerschmettert und ihre M&#252;tter gleich noch dazu. 15Dasselbe Schicksal lasse ich &#252;ber euch kommen, o ihr Leute von Bethel! Mit eurer abgrundtiefen Bosheit habt ihr es euch selbst eingebracht. An diesem Tag wird Israels K&#246;nig vernichtet, noch ehe die Sonne am Himmel steht.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkHOS">
 <div class="chapter ch11" data-usfm="HOS.11">
 <div class="label">11</div><div class="ms1">Gott wird sich wieder &#252;ber Israel erbarmen</div><div class="mr">(Kapitel 11&#8211;14)</div><div class="s1">Israel ist untreu, doch Gottes Liebe bleibt</div><div class="m"> 1 Der Herr sagt: &#187;Als Israel jung war, habe ich es ins Herz geschlossen und als meinen Sohn angenommen. Ich habe meinen Sohn aus &#196;gypten gerufen und zur&#252;ck in die Freiheit gef&#252;hrt. 2Doch wenn ich dann nach meinem Volk rief, liefen die Israeliten mir blo&#223; davon.#11,2 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: Schon oft haben sie die Israeliten gerufen, doch stets sind sie ihnen davongelaufen. Sie opferten den G&#246;tzen und brachten ihren G&#246;tterfiguren R&#228;ucheropfer dar. 3Dabei habe ich Ephraim doch das Laufen gelehrt und ihn immer wieder auf meine Arme genommen, wenn er fiel. Aber die Menschen in Israel haben nicht erkannt, dass ich es war, der ihnen Gutes tat und sie heil machte. 4Mit Freundlichkeit und Liebe#11,4 W&#246;rtlich: Mit menschlichen Tauen und Seilen der Liebe. wollte ich sie ihren Weg f&#252;hren. Ich habe ihnen ihre Last leicht gemacht &#8211; wie ein Bauer, der seinem Ochsen das Joch hochhebt, damit er besser fressen kann, ja, der sich b&#252;ckt, um ihn selbst zu f&#252;ttern. 5Trotzdem weigern sie sich, zu mir umzukehren. Sie bitten lieber die &#196;gypter um Hilfe.#11,5 Oder: Sie m&#252;ssen (nicht) nach &#196;gypten zur&#252;ckkehren. Deshalb soll nun der assyrische K&#246;nig &#252;ber sie herrschen! 6In ihren St&#228;dten wird das Schwert w&#252;ten, es trifft die Orakelpriester und macht ihren falschen Ratschl&#228;gen ein Ende#11,6 Oder: es zerschmettert die Riegel der Tore und macht den falschen Pl&#228;nen ein Ende.. 7Mein Volk ist mir untreu, und davon l&#228;sst es sich nicht abbringen! Sie rufen zu ihren G&#246;tzen, doch die k&#246;nnen ihnen nicht helfen.#11,7 Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten.</div><div class="p"> 8Ach, wie k&#246;nnte ich dich im Stich lassen, Ephraim? Wie k&#246;nnte ich dich aufgeben, Israel? Sollte ich dich vernichten wie die St&#228;dte Adma und Zebojim?#11,8 Vgl. 5. Mose 29,22. Nein, es bricht mir das Herz, ich kann es nicht; ich habe Mitleid mit dir! 9Mein Zorn wird dich nicht wieder treffen, ich will dich nicht noch einmal vernichten, Ephraim. Denn ich bin Gott und kein Mensch. Ich bin der Heilige, der bei euch wohnt. Ich komme nicht, um euch im Zorn zu t&#246;ten. 10Alle meine Kinder werde ich zur&#252;ckbringen, die man aus diesem Land verschleppen wird. Ich werde ihnen vorangehen und br&#252;llen wie ein L&#246;we. Sie werden mir folgen und mit Zittern zur&#252;ckkehren &#8211; &#252;ber das Meer im Westen, 11aus &#196;gypten und Assyrien. Sie werden kommen wie Tauben, die herbeifliegen. Dann lasse ich sie wieder in ihren H&#228;usern wohnen. Das verspreche ich, der Herr!&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch12" data-usfm="HOS.12">
 <div class="label">12</div><div class="s1">Gott hilft seinem Volk, doch Israel bleibt untreu</div><div class="m"> 1 Der Herr sagt: &#187;Die Israeliten bel&#252;gen und betr&#252;gen mich fortw&#228;hrend; und die Bewohner von Juda sind mir, ihrem heiligen Gott, immer noch untreu, obwohl ich ihnen stets treu geblieben bin!&#171;</div><div class="p"> 2Was die Leute von Ephraim tun, ist so sinnlos und dumm, wie den Wind einzufangen oder dem hei&#223;en Ostwind nachzujagen. Ihre L&#252;gen und Verbrechen mehren sich Tag f&#252;r Tag. Sie schlie&#223;en ein B&#252;ndnis mit den Assyrern, und gleichzeitig schenken sie den &#196;gyptern kostbares &#214;l.</div><div class="p"> 3Auch die Bewohner von Juda wird der Herr zur Verantwortung ziehen! Denn die Nachkommen von Jakob gehen ihre eigenen Wege und tun, was sie wollen. Doch nun m&#252;ssen sie die Folgen tragen! 4Schon ihr Stammvater Jakob hat im Mutterleib seinen Zwillingsbruder betrogen#12,4 Das hebr&#228;ische Wort bedeutet auch &#187;an der Ferse halten&#171; und spielt auf die Ereignisse bei Jakobs Geburt an. Vgl. 1. Mose 25,26; 27,36.. Als er ein Mann war, k&#228;mpfte er mit Gott; 5ja, er k&#228;mpfte mit dem Engel Gottes und besiegte ihn mit Weinen und Flehen. In Bethel begegnete ihm dann der Herr und sprach mit ihm#12,5 So nach der griechischen und syrischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: mit uns.. 6Der allm&#228;chtige Gott, dessen Name &#187;der Herr&#171; ist, sagte zu ihm: 7&#187;Eines Tages wirst du mit meiner Hilfe hierher zur&#252;ckkehren. Halte mir die Treue, tu, was in meinen Augen richtig ist! Verlass dich voll und ganz auf mich, deinen Gott!&#171;</div><div class="p"> 8 Der Herr sagt: &#187;Israel gleicht einem H&#228;ndler, der mit falschen Gewichten die Leute betr&#252;gt und sich freut, wenn er andere &#252;bers Ohr hauen kann. 9Die Leute von Ephraim sagen: &#8250;Wir sind reich geworden und haben ein Verm&#246;gen gemacht. Keiner kann uns nachweisen, dass wir dabei Unrecht getan und Schuld auf uns geladen h&#228;tten.&#8249;</div><div class="p"> 10Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus &#196;gypten befreit hat. Nun sorge ich daf&#252;r, dass ihr wieder in Zelten leben m&#252;sst &#8211; wie damals, als ich euch das erste Mal begegnete#12,10 Oder: wie dann, wenn ihr das Laubh&#252;ttenfest feiert. &#8211; Vgl. 3. Mose 23,42&#8210;43. Vgl. &#187;Laubh&#252;ttenfest&#171; in den Sacherkl&#228;rungen.. 11Immer wieder habe ich durch die Propheten zu euch geredet. Ich gab ihnen viele Visionen und lie&#223; sie Gleichnisse erz&#228;hlen.&#171;</div><div class="p"> 12Schon damals in Gilead haben die Israeliten gro&#223;es Unheil angerichtet und dadurch ihre Vernichtung heraufbeschworen! In Gilgal haben sie Stiere geopfert, darum werden ihre Alt&#228;re zerst&#246;rt, ja, sie werden wie die Steinhaufen am Ackerrand!</div><div class="p"> 13Israels Stammvater Jakob floh ins Gebiet der Aram&#228;er, er arbeitete hart und h&#252;tete Schafe, um eine Frau zu bekommen. 14Aber der Herr h&#252;tete Israel durch einen Propheten; er befreite sein Volk durch ihn aus der Sklaverei in &#196;gypten und brachte es in dieses Land. 15Trotzdem haben die Leute von Ephraim den Herrn beleidigt und ihn zum Zorn gereizt. Nun m&#252;ssen sie die Folgen tragen, denn der Herr wird ihnen all ihre Bosheiten und blutigen Verbrechen vergelten.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkHOS">
 <div class="chapter ch13" data-usfm="HOS.13">
 <div class="label">13</div><div class="s1">Gottes Gericht ist nicht mehr aufzuhalten</div><div class="m"> 1 Der Herr sagt: &#187;Es gab eine Zeit, da waren die Bewohner von Ephraim m&#228;chtig und stark. Wenn sie redeten, packte alle die Angst. Doch dann lie&#223;en sie sich mit dem G&#246;tzen Baal ein und gingen zugrunde. 2Trotzdem haben sie noch nicht genug, sondern treiben es nur noch schlimmer: Aus Silber gie&#223;en sie G&#246;tterfiguren, wie es ihnen gef&#228;llt. Sie sagen: &#8250;Wer Gott opfern will, muss die Stierfiguren k&#252;ssen!&#8249;#13,2 Oder: Von ihnen sagt man: &#8250;Sie opfern Menschen und k&#252;ssen Stierfiguren!&#8249; Ihre G&#246;tter sind Menschenwerk, von Handwerkern hergestellt. 3Darum werden sie so schnell verschwinden wie eine Wolke am Morgen, wie der Tau unter der Sonne, wie Spreu, die der Wind vom Dreschplatz weht, und wie Rauch, der aus der Dachluke aufsteigt.</div><div class="p"> 4Ich bin der Herr, euer Gott, ich habe euch aus &#196;gypten befreit. Mich allein habt ihr als euren Gott kennen gelernt, es gibt keinen anderen Retter! 5In der gl&#252;henden Hitze der W&#252;ste habe ich euch begleitet und bewahrt. 6Ich habe euch gutes Land gegeben, und ihr seid stets satt geworden. Doch je besser es euch ging, desto &#252;berheblicher wurdet ihr. Mich, den Herrn, habt ihr vergessen! 7Darum falle ich euch an wie ein L&#246;we. Wie ein Leopard liege ich am Weg auf der Lauer. 8Ich greife euch an wie eine B&#228;rin, der man die Jungen geraubt hat. Ich rei&#223;e euch in St&#252;cke, ja, ich verschlinge euch wie eine L&#246;win! Was &#252;brig bleibt, werden die wilden Tiere zerfleischen.</div><div class="p"> 9Ihr Leute von Israel, ihr stellt euch gegen mich, obwohl ich allein euch helfen kann. Weil ihr dies tut, geht ihr zugrunde! 10Wo ist nun euer K&#246;nig, der euch sch&#252;tzt und eure St&#228;dte vor dem Untergang bewahrt? Wo sind die f&#252;hrenden M&#228;nner eures Volkes? Ihr wolltet doch einen K&#246;nig haben und M&#228;nner, die euch regieren! 11Voller Zorn habe ich euch einen K&#246;nig gegeben, und voller Zorn habe ich ihn wieder weggenommen. 12Ephraim hat gegen mich ges&#252;ndigt. Die Erinnerung daran bewahre ich sorgf&#228;ltig auf! 13Israel ist wie ein Kind im Mutterleib, das sich vor der Geburt so dreht, dass es nicht zur Welt kommen kann.</div><div class="p"> 14Soll ich sie vor dem Tod retten? Soll ich sie aus der Gewalt des Totenreichs erl&#246;sen? Nein! Der Tod soll sie dahinraffen, das Totenreich sie gefangen nehmen!#13,14 W&#246;rtlich: Wo ist deine Pest, Tod? Wo sind deine Seuchen, Totenreich? &#8211; Nach einer anderen Deutung sind diese Worte als Ank&#252;ndigung von Israels Rettung und Gottes Sieg &#252;ber den Tod zu verstehen. Ich werde kein Mitleid mehr mit ihnen haben. 15Noch ist Ephraim wie ein fruchtbarer Garten unter seinen Bruderst&#228;mmen, doch der Feind wird kommen und ihn vernichten. Wie ein starker Ostwind, der aus der gl&#252;hend hei&#223;en W&#252;ste weht, die Brunnen austrocknet und die Quellen versiegen l&#228;sst, so wird der Feind &#252;ber Ephraim herfallen. Er pl&#252;ndert die Sch&#228;tze und raubt die kostbarsten Gegenst&#228;nde. Daf&#252;r sorge ich, der Herr!</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkHOS">
 <div class="chapter ch14" data-usfm="HOS.14">
 <div class="label">14</div><div class="m"> 1Die Einwohner von Samaria werden bestraft, weil sie sich gegen mich, ihren Gott, aufgelehnt haben. Die M&#228;nner werden im Krieg fallen, die Kinder werden zerschmettert, den schwangeren Frauen wird der Bauch aufgeschlitzt.&#171;</div><div class="s1">Kehrt um zum Herrn!</div><div class="m"> 2Ihr Israeliten, kehrt um zum Herrn, eurem Gott! Denn durch eure S&#252;nde habt ihr euch selbst ins Ungl&#252;ck gest&#252;rzt. 3Kommt zur&#252;ck zum Herrn, sprecht mit ihm und sagt: &#187;Vergib uns alle Schuld! Und nimm an, was wir dir bringen. Es ist das Beste, was wir geben k&#246;nnen &#8211; kein Schlachtopfer, sondern unser Versprechen: 4Wir verlassen uns nicht mehr auf die Assyrer, wir setzen unser Vertrauen auch nicht auf Pferde und Reiter. Wir werden nie wieder das, was wir mit eigenen H&#228;nden gemacht haben, als unseren Gott verehren! Denn nur du hilfst den Menschen, die schutzlos und verwaist sind.&#171;</div><div class="p"> 5 Dann wird der Herr sagen: &#187;Ich will mein Volk von ihrer Untreue heilen! Von Herzen gern begegne ich ihnen wieder mit Liebe und bin nicht l&#228;nger zornig auf sie. 6Ich gebe ihnen neues Leben, so wie der Tau die Blumen zum Bl&#252;hen bringt. Ja, Israel wird bl&#252;hen wie eine Lilie, und seine Wurzeln werden stark sein wie die Wurzeln der B&#228;ume auf dem Libanon. 7Mein Volk wird wie ein pr&#228;chtiger &#214;lbaum sein, dessen Zweige weit austreiben, wie eine duftende Zeder auf dem Libanon.</div><div class="p"> 8Die Israeliten werden unter meinem Schutz leben,#14,8 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: Es kehren zur&#252;ck, die unter seinem Schatten wohnen. sie werden wieder Getreide anbauen. Ja, mein Volk wird aufbl&#252;hen wie die ber&#252;hmten Weinst&#246;cke an den H&#228;ngen des Libanon. 9Ihr Israeliten, was habe ich mit den G&#246;tzen zu schaffen?#14,9 Oder: Israel wird sagen: &#187;Was sollen wir noch mit den G&#246;tzen?&#171; Ich, der Herr, bin immer bei euch und antworte euch, wenn ihr mit mir redet. Ich bin wie ein pr&#228;chtiger Wacholderstrauch; nur bei mir findet ihr reiche Frucht!&#171;</div><div class="p"> 10Wer klug und weise ist, der denke dar&#252;ber nach und nehme sich alle diese Worte zu Herzen! Denn der Herr zeigt uns den richtigen Weg.#14,10 W&#246;rtlich: Die Wege des Herrn sind gerade/gut. Wer ihm folgt, kommt sicher ans Ziel, doch wer sich von ihm abwendet, st&#252;rzt ins Verderben.</div>
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