Einfühlungsvermögen zeigenBeispiel

Das ultimative Beispiel von Anteilnahme

Jesus ist das Paradebeispiel für Anteilnahme. Er wurde von Gott zur Erde gesandt und als Mensch geboren, um die Menschheit zu retten und ewiges Leben anzubieten. Sein Menschsein erlaubte es Ihm, menschliche Erfahrungen zu machen, die Ihm wiederum die Fähigkeit gaben, Mitgefühl zu zeigen. Wir lesen in Hebräer 4,15, dass Jesus unser „großer Hoherpriester” ist, der Mitleid mit unseren Schwachheiten haben kann, weil Er in allem versucht worden ist wie wir, doch im Gegensatz zu uns sündigte Er nie.

Die Evangelien, Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, sind voller Berichte, in denen Jesus den Menschen Sein Mitgefühl zeigte. In Lukas 7,11-17 erfahren wir von einer Witwe, deren Sohn gerade gestorben war. Jesus sah, wie die Menschenmenge den Jungen heraustrug, und als Er die Witwe sah, erbarmte Er sich über sie. So sehr, dass Er ihr sagte, sie solle nicht weinen, sich umwandte und ihren Jungen wieder zum Leben erweckte. Jesus fühlte Erbarmen für sie und beschloss, etwas zu tun.

Wir können Mitleid empfinden und verständnisvoll sein, weil jemand Leid erfährt oder in einer schwierigen Situation ist, aber Einfühlungsvermögen ist ein wenig anders – es ist aktiv. Es soll helfen, den Bedarf zu decken oder die Last zu erleichtern. Wir mögen zwar sagen, dass wir die Bedürfnisse der anderen erfüllen wollen und wirklich „einander lieben”, aber ohne Einfühlungsvermögen versäumen wir die Gelegenheit, das in die Tat umzusetzen und ihr Leid zu lindern. Einfühlungsvermögen verlangt, Schritte in Richtung jemandes Leid zu tun. Wir mögen noch nicht großartig darin sein, aber mit ein wenig Übung können wir lernen, Anteilnahme wie Jesus zu zeigen.

In den nächsten vier Tagen dieses Plans schauen wir, was die Bibel über Einfühlungsvermögen zu sagen hat und wie wir darin wachsen können, um die Hände und Füße Jesu zu sein.