Liebt einanderBeispiel

SOAP: 3. Johannes 1,11

Doch du, mein lieber Freund, sollst diesem schlechten Beispiel nicht folgen, sondern dem guten. Denn nur wer das Gute tut, ist ein Kind Gottes. Wer das Böse tut, kennt Gott nicht.

Gedanken zum Text 

Johannes’ Mahnung ist ziemlich direkt: mach dich nicht eins mit denen, die Böses tun, sondern tue Gutes; halte dich an die, die die Wahrheit und das Gute lieben. Dieselbe Aufforderung finden wir auch im ersten Psalm. Immer wieder werden wir verleitet, das Falsche zu tun. Manchmal treffen wir dabei falsche Entscheidungen, ein andermal bleiben wir stark und tun das Richtige. Der Kampf zwischen Gut und Böse ist erbittert und wirkt bis in unsere Herzen hinein.

Noch deutlicher wird Johannes, als er erklärt, dass, wer Gutes tut, Gottes Kind ist, und wer Böses tut, nicht. Wenn wir auch nicht immer alles richtig machen, heißt das nicht, dass wir keine Nachfolger Jesu sind, aber wenn jemand immer nur Böses im Sinn hat und tut, zeigt das, dass keine Veränderung des Herzens stattgefunden hat. Ein verändertes Herz sucht das Gute, weil es weiß, was Gott gefällt.

Gebet 

Herr, mir fällt es manchmal schwer, das Richtige zu tun, besonders wenn ich denke, dass es keine große Sache ist. Bitte hilf mir, Deine Wege so sehr zu lieben, dass ich gerne das Rechte tut. Ich bin voller Lob und Dank, dass Du mir immer wieder aufs Neue vergibst, wenn ich scheitere. Ich kann über Deine Gnade einfach nur staunen. Amen.

Noch ein paar letzte Reflektionsfragen:

1. Inwiefern ist das Befolgen von Gottes Geboten ein Zeichen von Liebe?

2. Wie können wir in Liebe wandeln und gleichzeitig Gottes Gebote befolgen?

3. Wie können wir Treue zeigen? Wie kannst du heute anderen Menschen deine Treue zeigen?

4. Wie können wir das Gute zum Vorbild nehmen (Luther)?

5. Wie können wir unser Leben vor bösen Einflüssen schützen, damit wir nur Gutes tun?