Jesus der Schöpfer, Zimmermann, Gärtner und KönigBeispiel

In den letzten drei Tagen haben wir Jesus als Schöpfer, Zimmermann und Gärtner betrachtet. Heute blicken wir nach vorn auf die Wiederkunft Jesu, man könnte auch sagen zum letzten Advent, wenn Er als Christus der König Seinen ewigen Thron besteigt.

Die heutigen Verse aus Jesaja gehören zu meinen Lieblingsversen der Bibel. In Jesaja 60 beschreibt der Prophet eine Vision des „neuen Jerusalem“ aus Offenbarung 21 (ELBBK), in dem „Gott mitten unter den Menschen wohnen“ und Jesus für immer als König regieren wird.

Aber beachte einmal, was sonst noch in dieser Szene passiert. Menschen aus allen Nationen kommen ins neue Jerusalem und sie kommen nicht mit leeren Händen. Die Menschen aus Tarsis bringen ihre Schiffe, die Bewohner von Midian und Epha ihren Viehbestand und die Leute aus Saba Gold und Weihrauch. Jesus lädt diese Menschen ein, die besten Arbeiten ihrer Kultur – „den Reichtum der Völker“ in Sein ewiges Reich mitzubringen.

Der Neutestamentler N. T. Wright beschreibt dies so: Was du heute tust – malen, predigen, singen, nähen … Krankenhäuser bauen, Brunnen graben, für Gerechtigkeit werben, Gedichte schreiben … deinen Nächsten lieben wie dich selbst – wird in Gottes Zukunft Bestand haben. Diese Aktivitäten sind nicht nur Wege, das gegenwärtige Leben etwas weniger abscheulich zu gestalten, sie sind ein Teil von dem, was man das Bauen von Gottes Reich nennen könnte.

Mit anderen Worten, die Arbeit, die wir zwischen dem ersten und letzten Kommen Jesu tun, hat Bedeutung.

Das himmlische Reich ist nicht frei von Kultur. Auf Grundlage dieses Bibelabschnitts und anderer Hinweise der Bibel würde ich wetten, dass es voll von Kultur ist.

Mein Gebet ist, dass diese Hoffnung jeden von uns inspiriert, zur Ehre Gottes und zum Wohl anderer außergewöhnlichste Arbeit zu leisten. Und wer weiß? Vielleicht wird Christus Rex – Jesus der König – eines Tages diese Werke gnädig annehmen und damit unsere ewige Wohnung gestalten.

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