Immun gegen Angst - Teil 12Beispiel
„Ich bin es, fürchtet euch nicht!“
Lasst uns einmal eine Passage aus Johannes, Kapitel 6, anschauen: „Am Abend aber gingen Seine Jünger hinab an das Meer, stiegen in ein Boot und fuhren über das Meer nach Kapernaum. Und es war schon finster geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. Und das Meer wurde aufgewühlt von einem starken Wind. Als sie nun etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gerudert waren, sahen sie Jesus auf dem Meer gehen und nahe an das Boot kommen; und sie fürchteten sich. Er aber spricht zu ihnen: Ich bin's; fürchtet euch nicht!“
Die Jünger ruderten hart gegen Wind und Strömung an, als sie plötzlich eine schemenhafte Gestalt sahen, die über das stürmische Wasser des Sees hinweg auf sie zukam. Sie erschraken. Sie, die abgehärteten Männer, schrien vor Schreck. Dann, über dem heulenden Wind und der Gischt, ertönte die Stimme Christi: „Ich bin's; fürchtet euch nicht!“ (Johannes 6,20).
Jesus war Zimmermann, kein Seemann, aber Er wusste: Mit Ihm im Boot konnten sie dem Sturm getrost entgegenschauen. Er war und ist der Überwinder des Teufels und der Dunkelheit. Bevor Er einstieg, waren sie allein (siehe Johannes 6,22). Das war übrigens sogar den Menschenmengen aufgefallen. Jesus hatte eine so enorm starke Präsenz, dass die Jünger irgendwie allein wirkten, wenn sie ohne Ihn unterwegs waren. Dabei waren diese zwölf Männer wetterfeste Fischer, Bootsleute und Experten auf ihren heimischen Gewässern, doch weil Jesus nicht mit ihnen war, waren sie allein. Es war sogar schlimmer als allein zu sein. Sie waren einsam in der Dunkelheit.
Wenn alle über 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten Jesus nicht hätten, wären sie allesamt allein in der Dunkelheit. Die Welt wäre ein schrecklicher Ort und so einsam wie der Winter in der eisbedeckten Antarktik. Aber Er ist da oder besser gesagt, hier! Wir sind in diesem unfreundlichen Universum nicht alleine. Wir haben einen Freund. „Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin“ (Johannes 4,13). Bis dahin gilt: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28,20).
Er ist hier. Er ist mit uns. Jesus nimmt uns allen die Angst. Die Jünger, in diesem alten, mit Wasser gefüllten Boot, hin- und hergerissen von den Wellen, waren sofort erleichtert, als Jesus sagte: „Ich bin es, fürchtet euch nicht.“ Auf Griechisch heißen die Worte ego eimi, wortwörtlich also „ich bin“. Weil Er ist, dürfen wir uns sicher fühlen. „Denn Du bist bei mir, Dein Stecken und Stab trösten mich“ (Psalm 23,4). Das ist alles, was wir wissen müssen.
Johannes fügte hinzu: „Da wollten sie Ihn ins Boot nehmen; und sogleich war das Boot am Land, wohin sie fahren wollten“ (Johannes 6,21). Ohne Zweifel nahmen sie Ihn gerne in das Boot, aber in Markus 6,48 steht: „… und (Er) wollte an ihnen vorübergehen“. Mit anderen Worten, es lag an den Jüngern. Wenn sie es wollten, dann würde Er bei ihnen sein. So ist das bei Jesus. Er wartet auf unsere Einladung. Lade den Herrn in deine Situation ein. Er ist das Licht in der Dunkelheit. Er ist die Antwort auf alle Probleme und Er kann jeden Sturm stillen. Mit Ihm müssen wir uns vor nichts fürchten.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Die ganze Welt spricht im Augenblick nonstop über das Thema Corona und viele Menschen um uns herum haben Angst. Hier findest du Teil 12 unserer Andachtsserie „Immun gegen Angst“. Sie ist darauf ausgerichtet, deinen Glauben in dieser Zeit zu stärken und dich mit dem Wort Gottes auszurüsten - nicht nur, damit du dich diesen Herausforderungen stellen kannst, sondern damit du mit einem Sieg auf ganzer Linie aus dieser Situation hervorgehst.
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Wir möchten uns bei CfaN Christ For All Nations für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Für mehr Informationen besuche bitte: https://www.cfan.eu/de/immun-gegen-angst