Von Gnade zu Gnade

Ewiger Bund

Befreit leben - im Glauben handeln (Teil 1)

Geistliches Stehvermögen in Zeiten des Coronavirus

Befreit leben - im Glauben handeln (Teil 2)

Von Ewigkeit zu Ewigkeit

(Un)Qualifiziert, Gottes Ruf zu folgen

Heiliger Geist, erfülle mich

Lebe himmlisch

Gebet - und der Himmel ist offen

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch1" data-usfm="HEB.1">
 <div class="label">1</div><div class="ms1">Christus &#252;bertrifft alles vorher Dagewesene</div><div class="mr">(Kapitel 1&#8211;4)</div><div class="s1">Gott spricht durch seinen Sohn</div><div class="m"> 1In der Vergangenheit hat Gott immer wieder und auf vielf&#228;ltige Weise durch die Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen. 2Doch jetzt, in dieser letzten Zeit, sprach Gott durch seinen Sohn zu uns. Durch ihn schuf Gott Himmel und Erde, und ihn hat er auch zum Erben &#252;ber alles eingesetzt. 3In dem Sohn zeigt sich die g&#246;ttliche Herrlichkeit seines Vaters, denn er ist ganz und gar Gottes Ebenbild. Sein Wort ist die Kraft, die das Weltall zusammenh&#228;lt. Durch seinen Tod hat er uns von unserer Schuld befreit und nun den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, an der rechten Seite Gottes, dem alle Macht geh&#246;rt.</div><div class="s1">Christus &#8211; h&#246;her als die Engel</div><div class="m"> 4Gott hat Christus seinen Sohn genannt und ihn damit weit &#252;ber alle Engel gestellt. 5Zu welchem Engel hat Gott wohl jemals gesagt: &#187;Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden&#171;#1,5 W&#246;rtlich: heute habe ich dich gezeugt. &#8211; Dies ist ein bildlicher Ausdruck f&#252;r die Einsetzung des K&#246;nigs in sein Amt. Vgl. Psalm 2,7.? Und zu keinem Engel hat Gott je gesagt: &#187;Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein.&#171;#1,5 2. Samuel 7,14 6Als Gott seinen erstgeborenen Sohn in diese Welt sandte, erf&#252;llte sich das Wort: &#187;Alle Engel sollen ihn anbeten.&#171;#1,6 Psalm 97,7</div><div class="p"> 7Von den Engeln hei&#223;t es in der Heiligen Schrift: &#187;Gottes Engel sind Boten, die schnell sind wie der Wind, und Diener, die den Flammen eines Feuers gleichen.&#171;#1,7 Psalm 104,4 8Von dem Sohn aber hei&#223;t es: &#187;Deine Herrschaft, o Gott, bleibt immer und ewig bestehen. In deinem Reich herrscht vollkommene Gerechtigkeit. 9Denn du liebst das Recht und hasst das Unrecht. Darum hat dich dein Gott als Herrscher eingesetzt und mehr als alle anderen mit Freude beschenkt.&#171;#1,9 Oder: Darum, o Gott, hat dich dein Gott &#8230; &#8211; Psalm 45,7&#8210;8</div><div class="p"> 10Christus ist gemeint, wenn gesagt wird: &#187;Am Anfang hast du, Herr, alles geschaffen. Die Erde und der Himmel, alles ist das Werk deiner H&#228;nde. 11Sie werden vergehen, du aber bleibst. Wie alte Kleider werden sie zerfallen, 12wie ein abgetragenes Gewand wirst du sie zur Seite legen und sie wie alte Kleidung gegen neue auswechseln. Du aber bleibst ein und derselbe, du wirst immer und ewig leben.&#171;#1,12 Psalm 102,26&#8210;28</div><div class="p"> 13Hat Gott jemals zu einem Engel gesagt: &#187;Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fu&#223; auf ihren Nacken setzt&#171;#1,13 Psalm 110,1? 14Alle Engel sind nur Wesen aus der himmlischen Welt, die Gott dienen. Er sendet sie aus, damit sie allen helfen, denen er Rettung schenken will.</div>
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 <div class="chapter ch2" data-usfm="HEB.2">
 <div class="label">2</div><div class="s1">Verfehlt nicht das Ziel!</div><div class="m"> 1Deshalb m&#252;ssen wir umso mehr auf das achten, was wir geh&#246;rt haben. Sonst verfehlen wir noch das Ziel! 2Denn schon das Gesetz, das die Engel Mose &#252;berbrachten, war f&#252;r alle verbindlich; und jeder, der ungehorsam war und diese Gebote Gottes &#252;bertrat, erhielt seine gerechte Strafe. 3Wie viel weniger werden wir der Strafe entkommen, wenn wir Gottes unvergleichliches Rettungsangebot ausschlagen! Jesus Christus selbst hat es zuerst bekannt gemacht, und es wurde uns von Zeugen best&#228;tigt, die unseren Herrn mit eigenen Ohren geh&#246;rt haben. 4Dar&#252;ber hinaus hat Gott diese Botschaft beglaubigt durch Zeichen und Wunder, durch seine machtvollen Taten und durch die Gaben des Heiligen Geistes, die er nach seinem Willen austeilt.</div><div class="s1">Christus f&#252;hrt zu Gott</div><div class="m"> 5&#220;ber die zuk&#252;nftige Welt, von der wir hier reden, werden keine Engel herrschen. 6Vielmehr hei&#223;t es an einer Stelle der Heiligen Schrift dazu: &#187;Was ist schon der Mensch, dass du an ihn denkst? Und was ist der Menschensohn, dass du dich um ihn k&#252;mmerst? 7F&#252;r eine kurze Zeit hast du ihn zwar geringer gemacht als die Engel, aber dann hast du ihn mit Ruhm und Ehre gekr&#246;nt. 8Alles hast du ihm zu F&#252;&#223;en gelegt.&#171;#2,8 Psalm 8,5&#8210;7</div><div class="p">Wenn Gott aber seinen Sohn zum Herrscher eingesetzt hat,#2,8 Oder: Denn als Gott dem Menschen alles unterwarf. dann hat er ihm die Herrschaft &#252;ber alles gegeben &#8211; ohne jede Ausnahme. Freilich k&#246;nnen wir das jetzt noch nicht in vollem Umfang sehen. 9Aber wir sehen, dass Gott seinen Sohn Jesus, der f&#252;r eine kurze Zeit niedriger war als die Engel, mit Ruhm und Ehre gekr&#246;nt hat. Dies war der Lohn f&#252;r sein Sterben am Kreuz. Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass Jesus f&#252;r alle den Tod erlitten hat.</div><div class="p"> 10Gott, f&#252;r den alles geschaffen wurde und durch den alles ist, wollte n&#228;mlich viele Menschen als seine Kinder annehmen und sie in sein herrliches Reich f&#252;hren. Jesus sollte ihnen den Weg dorthin bahnen. Doch dazu war es notwendig, dass er selbst durch das Leiden am Kreuz zur Vollendung gelangte. So entsprach es dem Willen Gottes. 11Jetzt haben alle den einen Vater: sowohl Jesus, der die Menschen in die Gemeinschaft mit Gott f&#252;hrt, als auch die Menschen, die durch Jesus zu Gott gef&#252;hrt werden. Darum sch&#228;mt sich Jesus auch nicht, sie seine Br&#252;der und Schwestern zu nennen, 12wenn er sagt:</div><div class="p">&#187;Ich will meinen Br&#252;dern deinen Namen bekannt machen, vor der ganzen Gemeinde will ich dich loben.&#171;#2,12 Psalm 22,23 13Er sagt auch: &#187;Gott allein will ich vertrauen!&#171; Und weiter: &#187;Hier bin ich, und hier sind die Kinder, die Gott mir gegeben hat.&#171;#2,13 Jesaja 8,17&#8210;18</div><div class="p"> 14Die Kinder aber sind wir, Menschen aus Fleisch und Blut. Christus ist nun auch ein Mensch geworden wie wir, um durch seinen Tod dem Teufel &#8211; als dem Herrscher &#252;ber den Tod &#8211; die Macht zu entrei&#223;en. 15So hat er alle befreit, die ihr Leben lang in der Furcht vor dem Tod gefangen waren.</div><div class="p"> 16Denn Jesus ist ja nicht um die Engel besorgt. Ihm geht es um die Menschen, um die Nachkommen von Abraham#2,16 Hiermit sind nicht nur die Juden gemeint, sondern alle Menschen, die sich durch ihren Glauben an Jesus Christus als wahre Nachkommen von Abraham erweisen. Vgl. R&#246;mer 4,11&#8210;12.. 17Deshalb musste er uns, seinen Br&#252;dern und Schwestern, auch in allem gleich werden. Dadurch konnte er ein barmherziger und zuverl&#228;ssiger Hoherpriester f&#252;r uns werden und sich selbst als S&#252;hneopfer f&#252;r unsere S&#252;nden Gott darbringen. 18Denn weil er selbst gelitten hat und denselben Versuchungen ausgesetzt war wie wir Menschen, kann er uns in allen Versuchungen helfen.</div>
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 <div class="chapter ch3" data-usfm="HEB.3">
 <div class="label">3</div><div class="s1">Christus &#8211; h&#246;her als Mose</div><div class="m"> 1Euch, meine lieben Br&#252;der und Schwestern, hat Gott es geschenkt, dass ihr zu ihm geh&#246;ren d&#252;rft. Seht deshalb auf Jesus, den Gesandten Gottes und Hohenpriester, zu dem wir uns bekennen. 2Er ist seinem Vater, der ihn dazu beauftragt hat, ebenso treu gewesen, wie Mose dem Volk Gottes treu gedient hat. 3Und doch ist Christus viel h&#246;her zu ehren als Mose; ein Baumeister genie&#223;t ja auch ein gr&#246;&#223;eres Ansehen als das Haus selbst. 4Jedes Haus hat seinen Baumeister. Gott aber ist der Baumeister, der alle Dinge geschaffen hat.</div><div class="p"> 5Mose war Gottes treuer Diener im Volk Israel, dem Haus, das ihm der Herr anvertraut hatte. So wurde er zum Hinweis f&#252;r die Botschaft, die jetzt verk&#252;ndet wird. 6Christus dagegen ist Gottes treuer Sohn und Herr &#252;ber Gottes Haus. Dieses Haus sind wir, seine Gemeinde, wenn wir bis zum Ende entschlossen und freudig auf Christus vertrauen und uns durch nichts von der Hoffnung abbringen lassen, die unser Glaube uns schenkt.</div><div class="s1">Verschlie&#223;t euch nicht vor Gott!</div><div class="m"> 7Deshalb fordert uns der Heilige Geist auf:</div><div class="p">&#187;Heute, wenn ihr meine Stimme h&#246;rt, 8-9dann verschlie&#223;t eure Herzen nicht wie eure Vorfahren, als sie sich erbittert gegen mich auflehnten. Vierzig Jahre lang haben sie jeden Tag erlebt, dass ich sie f&#252;hrte. Und trotzdem haben sie immer wieder neue Beweise meiner Macht verlangt. 10Voller Zorn &#252;ber dieses Volk habe ich deshalb gesagt: &#8250;Ihr ganzes W&#252;nschen und Wollen ist verkehrt und leitet sie in die Irre. Die Wege, die ich sie f&#252;hren will, verstehen sie nicht.&#8249; 11So habe ich in meinem Zorn geschworen: &#8250;Niemals sollen sie in das verhei&#223;ene Land kommen, nie die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte!&#8249;&#171;#3,11 Psalm 95,8&#8210;11</div><div class="p"> 12Achtet deshalb darauf, liebe Br&#252;der und Schwestern, dass ihr euch nicht ebenso durch eure Widerspenstigkeit zum Unglauben verleiten lasst und euch &#8211; wie eure Vorfahren &#8211; von dem lebendigen Gott abwendet. 13Ermahnt und ermutigt einander Tag f&#252;r Tag, solange jenes &#187;Heute&#171; gilt und Gott zu euch redet. Nur so entgeht ihr der Gefahr, euch vor ihm zu verschlie&#223;en, weil euch die S&#252;nde betrogen hat. 14Denn nur wenn wir wirklich bis zuletzt an der Zuversicht festhalten, die der Glaube uns schenkt, geh&#246;ren wir zu Christus. 15Darum gilt, was Gott gesagt hat: &#187;Heute, wenn ihr meine Stimme h&#246;rt, dann verschlie&#223;t eure Herzen nicht wie eure Vorfahren, als sie sich erbittert gegen mich auflehnten.&#171;</div><div class="p"> 16Wer hat denn Gottes Worte geh&#246;rt und sich trotzdem gegen ihn aufgelehnt? Es waren doch dieselben Leute, die Mose aus &#196;gypten gef&#252;hrt hatte! 17Und wer forderte vierzig Jahre lang Gottes Zorn heraus? Waren es nicht dieselben, die sich gegen Gott auflehnten und deshalb in der W&#252;ste so elend umkamen? 18Wem hatte Gott geschworen, dass sie niemals in das verhei&#223;ene Land gelangen und zur Ruhe kommen sollten? Doch nur denen, die nicht auf ihn h&#246;ren wollten. 19Das alles zeigt uns ganz klar: Sie konnten ihr Ziel, das von Gott verhei&#223;ene Land, nicht erreichen, weil sie Gott nicht vertrauen wollten.</div>
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