Glauben statt AngstBeispiel
Tag 3
Der größte Feind unseres Glaubens ist die Angst. Wenn wir uns in schwierigen Situationen befinden, versucht die Angst, in unsere Herzen und Gedanken einzudringen und unseren Glauben an Jesus zu verdrängen. So wie Licht das Gegenteil von Dunkelheit ist, ist Angst das Gegenteil von Glauben.
In Markus 5 wird die Geschichte eines Mannes namens Jairus erzählt. Er kam zu Jesus, weil seine Tochter krank war und Jesus willigte ein, mit ihm nach Hause zu gehen. Auf dem Weg wurden sie von einer Frau aufgehalten, die es wagte, den Saum von Jesu Gewand zu berühren und dadurch Heilung erfuhr. Jairus musste aufgeregt sein, als er dieses Wunder miterlebte. Jesus war ja auf dem Weg zu seinem Haus, also würde seine Tochter sicher auch geheilt werden! In diesem Moment kam jemand zu Jairus und überbrachte ihm die niederschmetternde Nachricht, dass seine Tochter gestorben war. Jesus sagte sofort: „Fürchte dich nicht, glaube nur.“ (Markus 5,36 SCH2000) Jesus wusste, dass Jairus ein gewisses Maß an Glauben bewahren musste und er keine Angst zulassen durfte.
Angst versucht, uns etwas anderes glauben zu lassen als das, was Gott sagt. Wenn jemand in einem dunklen Raum steht und ein Streichholz anzündet, wird das Licht die Dunkelheit überwinden. So wie der kleinste Lichtschimmer die Dunkelheit vertreibt, vertreibt der kleinste Glaubenschimmer die Angst. Psalm 56 sagt uns, wenn wir Angst haben, sollen wir unser Vertrauen oder unseren Glauben in Gott setzen. Wir können glauben, dass Er größer ist als alles, was um uns herum geschieht.
Wenn wir uns vor Augen halten, was heute in der Welt passiert, kann es leicht sein, dass wir unsere Gefühle von Angst und Sorgen bestimmen lassen. Stattdessen sollten wir von unserem Glauben, unsere Gefühle leiten lassen. Wir müssen auf die Verheißungen im Wort Gottes schauen, um unseren Glauben an Seine Fähigkeiten zu stärken, die uns helfen, die Angst zu überwinden.
Philipper 4 gibt uns den Schlüssel zur Überwindung der Angst: „Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm!“ Das mag so einfach erscheinen, und das ist es letztlich auch. Wenn wir uns Sorgen machen, können wir unsere Sorgen auf den Herrn werfen und Ihm dafür danken, dass Er unsere Bedürfnisse erfüllt. Indem wir Gott im Voraus dafür danken, dass Er seinem Wort treu ist, üben wir unseren Glauben aus. Wenn wir dies zu einer regelmäßigen Gewohnheit machen, wird Gottes Frieden in unseren Gedanken Einzug halten, was wiederum unsere Ängste lindert, unsere Herzen beruhigt und unseren Glauben stärkt.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
In Zeiten der Unsicherheit fühlt man sich leicht überwältigt. Die Schlagzeilen, die Nachrichten in den sozialen Medien und die Äußerungen der Menschen um uns herum können dafür sorgen, dass wir uns ängstlich fühlen oder besorgt sind. In Zeiten, in denen es scheint, als läge alles außerhalb unserer Kontrolle, können wir in Gottes Wort Trost und Frieden finden.
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