42 Tage Leben für meine FreundeBeispiel

36. Tag - Die Waffenrüstung - Teil 4 (Der Schild des Glaubens)

Ein Ritter ist in seiner Rüstung ohne den Schild völlig schutzlos. Ein tödlicher Pfeil reicht und er ist außer Gefecht gesetzt. In Epheser 6,16 schreibt Paulus, dass wir das Schild des Glaubens ergreifen sollen, um die feurigen Pfeile vom Bösen auslöschen zu können.

Nicht umsonst nennt er das Schild „Schild des Glaubens“, denn der Glaube kann Unglaubliches bewirken. Weil wir an das glauben, was Jesus gesagt hat, kommen wir nicht ins Gericht, sondern sind vom Tod ins Leben durchgedrungen (Johannes 5,24). 

Wenn wir Rechtfertigung aus Glauben erhalten haben, haben wir Frieden durch Jesus mit Gott (Römer 5,1). Wenn also Pfeile vom Bösen kommen, seien es Lügen, Versuchungen, schlechte Gedanken, Neid etc., dann dürfen wir das Schild des Glaubens hochhalten. Da Gott uns Seine Kinder nennt, haben wir Seine Autorität. Das bedeutet, wir müssen nicht vor den Pfeilen davon rennen oder uns verstecken. Nein, wir dürfen mutig stehen bleiben und das Schild des Glaubens den Pfeilen entgegen halten.

Oft ertappe ich mich dabei, dass ich in Zeiten der Anfechtung ein selbst gebasteltes Schild hochhalte, ein selbstgemachtes Schild aus Leistung und gutem Zureden. Leider ist dieses Schild extrem schwer und hält den Pfeilen schließlich nicht stand. Es bewirkt, dass ich die Kraft für den Kampf verliere und erst dann zum Schild greife, welches Gott mir zur Verfügung stellt.

Zum Nachdenken: 

Bin ich mir der Wichtigkeit des Glaubens bewusst? Habe ich dieses Schild griffbereit oder greife ich zum Selbstgebastelten?

Ich möchte dich ermutigen, lies Hebräer 11. Dieses Kapitel ist echt ermutigend und macht einem bewusst, was aus Glauben alles entstehen kann. 

Alena H.