42 Tage Leben für meine FreundeBeispiel

27. Tag: «Gott liebt es, zu vergeben»

„Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit. Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.“  1. Johannes 1,8-9

Das sind relativ harte und klare Worte, die wir da im ersten Satz lesen. Sie bringen allerdings auch eine Tatsache auf den Punkt, die uns wohl allen bewusst ist. Keiner von uns kann ohne Sünde leben, aber wir können uns entscheiden, wie wir damit umgehen. Schauen wir drüber weg und tun so, als sei es nie passiert, oder setzen wir uns bewusst damit auseinander? 

Sünden zu bekennen, wie es der zweite Satz des Verses so schön ausdrückt, ist etwas sehr Wichtiges und vor allem sehr Befreiendes für jeden von uns. Es ist sicherlich nicht das einfachste, sich eine Sünde einzugestehen und um Vergebung dafür zu bitten. Doch ich will dich ermutigen, genau das zu tun! Denn dahinter steckt eine wunderbare Zusage, die Johannes hier aufs Papier brachte, nämlich dass sich Gott als treu und gerecht erweisen wird. Ich denke das bedeutet unter anderem, dass Gott sich daran freut, wenn Er jemandem vergeben darf und wir dadurch immer mehr Seine grenzenlose Gnade entdecken und annehmen können.

Ich denke ein «reines Herz» beinhaltet auch dieses Sündenbekenntnis und genau ein solches Herz will Gott dir schenken.  Er hilft dir auf diesem Weg, der vielleicht manchmal etwas holprig scheint. Denn Er sehnt sich nach einer Beziehung mit dir und schenkt dir immer wieder aufs Neue den Heiligen Geist als treuer Wegbegleiter.

Ich will dir die folgenden Verse aus Psalm 51 als dein eigenes Gebet weitergeben:

„Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von Deinem Angesicht und nimm Deinen Heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit Deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus.“  Psalm 51,12-14

Ramon v. S.