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Hoffnung für alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkRUT">
 <div class="chapter ch1" data-usfm="RUT.1.11+RUT.1.12+RUT.1.13+RUT.1.14+RUT.1.15+RUT.1.16+RUT.1.17+RUT.1.18+RUT.1.19+RUT.1.20+RUT.1.21+RUT.1.22">
 <div class="p">11Doch Noomi entgegnete: &#187;Kehrt doch um, meine T&#246;chter! Warum wollt ihr mich unbedingt begleiten? Ich werde keine S&#246;hne mehr zur Welt bringen, die eure M&#228;nner werden k&#246;nnten.#1,11 Vgl. 5. Mose 25,5&#8210;10. 12Kehrt um, meine T&#246;chter, geht! Ich bin zu alt, um wieder zu heiraten. Und selbst wenn ich die Hoffnung nicht aufgeben w&#252;rde, ja, wenn ich noch heute Nacht einen Mann bekommen und dann S&#246;hne zur Welt bringen w&#252;rde: 13Wollt ihr etwa so lange warten, bis sie erwachsen sind? Wollt ihr euch bis dahin von allen M&#228;nnern fernhalten und jede Gelegenheit ausschlagen, noch einmal zu heiraten? Nein, meine T&#246;chter! Der Herr hat sich gegen mich gewandt, euch jedoch m&#246;chte ich das harte Schicksal ersparen, das mich getroffen hat.&#171;</div><div class="p"> 14Da weinten die beiden noch mehr. Orpa k&#252;sste ihre Schwiegermutter zum Abschied, Ruth aber wollte sie auf keinen Fall verlassen. 15Da forderte Noomi sie auf: &#187;Schau, deine Schw&#228;gerin kehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Gott zur&#252;ck. Geh doch mit ihr!&#171;</div><div class="p"> 16Aber Ruth erwiderte: &#187;Besteh nicht darauf, dass ich dich verlasse! Ich will mich nicht von dir trennen. Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17Wo du stirbst, will ich auch sterben und begraben werden. Nur der Tod kann mich von dir trennen; wenn ich dieses Versprechen nicht halte, soll der Herr mich hart bestrafen!&#171;</div><div class="p"> 18Noomi merkte, dass Ruth darauf bestand, mit ihr zu gehen, und so versuchte sie nicht mehr, sie zur Umkehr zu &#252;berreden. 19Zu zweit setzten sie ihren Weg nach Bethlehem fort. Als sie dort ankamen, ging es wie ein Lauffeuer durch die Stadt. &#187;Ist das nicht Noomi?&#171;, riefen die Frauen.</div><div class="p"> 20&#187;Nennt mich nicht l&#228;nger Noomi (&#8250;die Fr&#246;hliche&#8249;)&#171;, erwiderte sie, &#187;nennt mich Mara (&#8250;die Betr&#252;bte&#8249;), denn der allm&#228;chtige Gott hat mir ein schweres Schicksal auferlegt: 21Als ich von hier fortzog, hatte ich alles, was man sich nur w&#252;nschen kann. Jetzt l&#228;sst mich der Herr mit leeren H&#228;nden zur&#252;ckkehren. Warum nennt ihr mich also noch Noomi? Der Herr hat sein Urteil gegen mich gesprochen; er, der Allm&#228;chtige, hat mir bitteres Leid zugef&#252;gt.&#171;</div><div class="p"> 22Als Noomi mit ihrer moabitischen Schwiegertochter Ruth nach Bethlehem kam, begann gerade die Gerstenernte.</div>
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 <div class="book bkRUT">
 <div class="chapter ch2" data-usfm="RUT.2.1+RUT.2.2">
 <div class="m">1In Bethlehem wohnte ein Mann namens Boas, der aus derselben Sippe stammte wie Noomis verstorbener Mann Elimelech. Boas war wohlhabend und einflussreich.</div><div class="p"> 2Eines Tages sagte Ruth zu ihrer Schwiegermutter: &#187;Ich m&#246;chte auf die Felder gehen und dort die &#196;hren auflesen, die von den Erntearbeitern nicht mitgenommen wurden. Irgendjemand wird es mir sicher erlauben.&#171; &#187;Ja&#171;, antwortete Noomi, &#187;geh nur!&#171; </div>
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RuthBeispiel

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