Gott mit unsBeispiel
Hirte
Während damals im jüdischen Volk jeder eine genaue Vorstellung von einem “Hirte” hatte, können wir leicht über diesen Titel hinwegsehen und die Größe dessen nicht mitbekommen, was Gott damit über den Charakter Jesu damit sagen will.
Die traditionelle Rolle des Hirten war alles andere als glamourös. Tatsache ist, es war ein gefährlicher, harter Job mit langen Arbeitstagen, der dem Hirten volles Engagement für das Wohlergehen seiner Herde abverlangte. Er führte sie zu Futterstellen und geschützten Unterstellmöglichkeiten, zählte sie allabendlich durch, suchte nach denen, die sich verirrt hatten und holte sie zurück. Er musst sie sogar vor Dieben und Raubtieren schützen, selbst wenn er dabei seine eigene Sicherheit aufs Spiel setzte.
Schafe haben keinen Instinkt dafür, wo sie Futter finden können; sie neigen dazu, vom Wege abzukommen, sich zu verirren und sie haben Schwierigkeiten, sich wieder zurückzufinden. Auch wir sind ohne Hirten ziellos. Doch in Jesus finden wir, was wir so dringend brauchen: Versorgung, Schutz und Leitung.
Im Neuen Testament werden wir immer wieder an die Rolle Jesu als guten Hirte erinnert. Im Gleichnis über das verlorene Schaf verlässt der Hirte die 99, um das eine zu finden. Was für ein wunderschönes Bild für Gott, dessen Herz sich nach den Verlorenen sehnt und der uns heil nach Hause holen will.
Im Philipperbrief erinnert uns der Apostel Paulus, dass Gott uns durch Jesus alles geben wird, was wir brauchen, so wie sich ein Hirte um alle Bedürfnisse seiner Herde kümmert. Dann spricht Jesus auch in Lukas 13 von Seinem intensiven Verlangen, Seine Kinder zu schützen, solange wir willig sind, Ihm zu folgen.
In Johannes 10,27-30 sagt Jesus:
Meine Schafe hören auf Meine Stimme; Ich kenne sie, und sie folgen Mir. Ihnen gebe Ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Keiner kann sie aus Meiner Hand reißen. Mein Vater hat sie Mir gegeben, und niemand ist stärker als Er. Deshalb kann sie auch keiner der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins.
Was für ein guter Hirte Er ist!
Denke in dieser Vorweihnachtszeit an Jesus als unseren guten Hirten, in dem wir Versorgung, ewiges Leben und die Verheißung haben, dass uns niemand aus Seinem fürsorglichen Schutz reißen kann. Ein Hirte könnte sich nie aus der Fern um seine Herde kümmern; so ist auch Jesus immer an unserer Seite. Lasst uns auf Seine Stimme hören und der festen Überzeugung sein, dass Er uns nahe ist und zu grünen Auen führen wird.
Bete: Danke, Vater, dass Du ein so schönes Portrait von Jesus als meinem guten Hirten gemalt hat und dass Du allen meinen Bedürfnissen durch Ihn begegnest. Gib mir Ohren, Deine Stimme deutlich zu hören und den Mut, Dir zu folgen, egal, wohin es gehen soll. Ich vertraue darauf, dass Du nur Gutes für mich vorbereitet hast und dass ich nie ohne Deiner Fürsorge dastehen werde.
Über diesen Leseplan
Weihnachten ist eine Zeit großer Freude; es signalisiert die Geburt unseres Retters Jesus. In der Bibel gibt es viele Verheißungen über das Kommen Jesu und in diesem Leseplan schauen wir uns in den Andachten sieben Namen an, die Gott in der Heiligen Schrift benutzt, um Sein Kommen anzukündigen. Wir werden sehen, wie Jesus jeden dieser Namen verkörpert und dass sie heute noch genauso relevant sind, wie zu der Zeit, als Er auf der Erde unterwegs war.
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