Verliere nicht den Mut by Jason MeyerBeispiel
Was du tun kannst, wenn du dich wertlos fühlst
Mutlosigkeit ist wie eine Sonnenbrille, sie bringt dich dazu, dein Leben sehr viel dunkler wahrzunehmen. Wenn wir mutlos sind, dann nehmen wir oftmals unsere wenig schmeichelhaften, persönlichen Überlegungen und übertragen diese dunklen Gedanken und Gefühle auf Gott. Wir nehmen fälschlicher Weise an, dass Gott uns genauso sehen muss, wie wir uns sehen.
Nimm dir einen Moment lang Zeit und überlege, wie du mit dir selbst sprichst? Wie klingt dein innerer Dialog? Welche Dinge sagst du dir selbst immer wieder? Beinhaltet dein innerer Dialog negative Dinge und Aussagen wie: „Ich bin nicht klug genug!” „Ich werde sowieso versagen!” „Ich bin ein Versager!” „Niemand wird mich jemals lieben!” Ich bin immer wieder geschockt über meinen eigenen inneren Dialog. Ich rede sehr harsch mit mir selbst und sage Dinge, die ich nie zu jemand anderem sagen würde.
Wir müssen die Waffen, die wir gegen uns selbst gerichtet haben, niederlegen und unsere Ansicht über unser Leben mit Gottes Ansicht über unser Leben abgleichen. Wir können unsere eigenen Ansichten über uns selbst auf Gott projezieren oder wir empfangen Gottes Sichtweise auf uns und unser Leben. Was sagt Gott über uns?
Wohin können wir gehen, um unsere eigenen, fehlgeleiteten Überzeugungen zu überprüfen und Gottes Version zu hören? Gottes ganze Geschichte finden wir in Seinem Wort. Wieso hat Gott uns gerettet und uns neues Leben geschenkt? Im Epheserbrief bekommen wir eine klare Antwort auf diese Frage und wir können hier Gottes Herz genau erkennen: „Doch Er hat uns so sehr geliebt” (Epheser 2,4 Hfa). Gott liebt uns nicht, weil wir so liebenswert sind. Er liebt uns, weil Gott Liebe ist und Er uns als seine Kinder auserwählt hat.
Vielleicht fällt es dir schwer, Gottes Liebe zu spüren. Doch macht diese Tatsache Gottes Liebe weniger real? Die Bibel weist uns immer wieder auf das sichtbare Zeugnis Seiner Liebe hin: Jesus am Kreuz. In Römer 5,8 Hfa lesen wir: „Gott aber beweist uns Seine große Liebe gerade dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.”
Vergiss nicht, Gott liebt dich und mich nicht, weil wir so liebenswert sind. Er hat uns schon geliebt, als wir noch Sünder, also moralisch unliebenswert, wareen. Wenn du dich so fühlst, als ob sich die Klauen der Mutlosigkeit wieder einmal in dein Herz bohren, dann schaue zum Kreuz und sieh die unveränderliche, unerschütterliche, bleibende Liebe Gottes. Er sandte Jesus, um deine Sünden zu tragen und an deiner Stelle zu leiden. Jesus wurde verurteilt, damit du von Gott angenommen werden kannst. Durch Christus flattert ein Banner hoch über dir, auf dem steht: „Nicht verurteilt!” (Römer 8,1 Hfa)
Was offenbart dir dein innerer Dialog? Stimmen deine Aussagen damit überein, wie Gott dich sieht?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Es gibt unzählige Gründe dafür, sich entmutigen zu lassen, doch es gibt noch sehr viel mehr Gründe dafür, den Mut nicht zu verlieren und an der Hoffnung festzuhalten. Wir müssen das große Ganze sehen. Autor, Pastor und Theologe Jason Meyer möchte müde und sorgenvolle Gläubige in diesem Leseplan durch biblische Wahrheiten und persönliche Geschichten ermutigen. Er möchte die Realität und das Wesen Gottes näher beleuchten und uns zeigen was es bedeutet, diese beiden Dinge in unserem täglichen, realen Leben zu vereinen.
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