ÜSI WIEHNACHTBeispiel

15. Dezember

Der allmächtige Gott, Schöpfer allen Lebens und des Alls, der sich im Alten Testament den Menschen oft so machtvoll und gewaltig gezeigt hat, dass sie zitterten vor ihm (2. Mose 19,16-18), kommt als Baby zur Welt. Das ist extremer als wenn man eine grosse Eiche in einen kleinen Blumentopf einpflanzte - der Topf würde zerplatzen!

Für Gott wäre es kein Problem gewesen, als erwachsener Mensch einfach so zu erscheinen. Aber nein, er wählte es, als ein abhängiges, hilfloses, schreiendes, hungriges Baby geboren zu werden. Als Sohn von armen Eltern, die keinen einer bevorstehenden Geburt würdigen Platz in Bethlehem bekommen.

Ja, Babys sind süß, oft anstrengend und müssen regelmässig gewickelt und gestillt werden; sie brauchen Geborgenheit und Wärme. Jesus war in der Herrlichkeit des Vaters und nun liegt er frierend (es war tatsächlich Dezember) als Baby in einem Schafstall. Israel wartet seit 1000 Jahren auf ihren Messias und nun merkt keiner, dass Gott kommt!

Zum Nachdenken:

Kann ich meine eigenen Vorstellungen, wie Gott sich mir zeigen möchte, loslassen? Ist mein Herz heute offen, dass ich merke, „wenn Gott kommt“?

Gebet:

Ich danke dir Gott, dass du uns deine unfassbare Liebe durch die Geburt Jesu zeigst. Hilf mir heute, Heiliger Geist, sensibel auf deine Impulse zu achten, in deiner Gegenwart zu leben und zu handeln.

Trix I.