Sorge dich um nichtsBeispiel

Auf der Flucht

Ein Leben in Sorge fühlt sich beinahe an wie ein Leben auf der Flucht, nur dass du vor deinem eigenen Leben davonrennst. Panik setzt sich in deiner Brust fest, wenn du verzweifelt versuchst, einen sicheren Ort zu erreichen, der aber nicht in Reichweite scheint. In deinem Kopf kreisen die Sorgen mit einer Geschwindigkeit, die das Atmen erschwert. Die Angst steigt in dir hoch und verursacht Zögern und Selbstzweifel.

Kommt dir das bekannt vor? Da ist der konstante Druck, dein Leben ständig am Laufen zu halten; E-Mails ohne Ende, die Benachrichtigungen auf deinem Smartphone häufen sich, und wir dürfen auch nicht die »Vergleichsfalle« der sozialen Medien vergessen. Wie können wir damit leben, wenn wir doch wissen, dass wir als Jünger Jesu berufen sind, uns um nichts zu sorgen? 

Bedrücken uns nicht oft Schuldgefühle, weil wir denken, so sollten wir als Christen nicht empfinden?

Aber was wäre, wenn wir aufhörten vor etwas davonzulaufen und begännen zu jemandem hinzulaufen? 

Das geht. Auch du kannst das. Die Verheißung, dass wir sorgenfrei leben können, basiert nicht auf unseren Fähigkeiten, sondern auf der Gegenwart Gottes. Schau dir an, was im Philipperbrief 4,6-7 steht:

Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt Ihm, was euch fehlt, und dankt Ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.

Auf uns selbst gestellt, sind wir im Kampf gegen die Angst hoffnungslos verloren. Aber mit Gott? Wir haben zu Seiner Gegenwart Zugang, die uns einen Frieden bietet, den wir nicht einmal ansatzweise verstehen können. 

Und das Beste an diesem Versprechen ist, dass es ein kontinuierlicher Prozess ist. In jeder Situation, jedes Mal wenn wir uns sorgen, können wir zu Gott gehen, um seinen Frieden zu empfangen, weil Frieden ein Nebenprodukt der Gegenwart Gottes ist.

Die Sorgen verschwinden nicht immer sofort. Es bedarf des ständigen Prozesses, die Gegenwart Gottes zu suchen. In den nächsten Tagen werden wir Geschichten von alltäglichen Menschen erzählen, die mit Ängsten zu kämpfen hatten und berichten, was sie dabei gelernt haben 

Möchtest du mehr über ein Leben ohne Sorge erfahren? Schaue dir die folgenden Botschaften an und du wirst größeren Frieden finden. 

*Falls du mit Angststörungen zu kämpfen hast, ist es wichtig, die Hilfe zu suchen, die nötig ist. Wenn du annimmst, eine Angststörung zu haben, gehe zum Arzt. Hilfe zu suchen ist keine Schwäche, sondern Weisheit.