SexBeispiel

Mythos Nummer 2: Sex ist nur für die Fortpflanzung gedacht

Gestern haben wir den Mythos über »schmutzigen Sex« auseinandergenommen. Heute sprechen wir über eine weitere Lüge, die uns oft in den Sinn kommt, wenn es um Sex geht. Denn obwohl Sex mehr ist als nur fleischliche Befriedigung, lässt er sich doch nicht bloß auf den Akt der Fortpflanzung reduzieren. Lies hierzu Hohelied 4,5-7.

Dieses Lied ist mehr als nur ein metaphorisches Symbol für die Beziehung zwischen Christus und Seiner Gemeinde. Wir können die körperlichen Aspekte dieser Worte nicht einfach ignorieren. Das Hohelied fordert auch den Ehemann dazu auf, sich am Körper seiner Ehefrau zu erfreuen und andersherum.

Lies nun die Verse 6 - 9. Hast du je deinen Ehepartner lächeln sehen und dir gedacht: „Wow, ist er/sie schön!“? Hast du ihn oder sie mal durch das Wohnzimmer gehen sehen und gesagt: „Du siehst heute klasse aus.“?

Es sollte nicht beschämend sein, deinen Ehepartner anzusehen und dabei Freude im Herzen und Dankbarkeit in der Seele zu haben. Du solltest dich nicht schämen, wenn ihr einvernehmlich Sex miteinander habt, weil ihr einander begehrt. Ja, Gott hat den Ehepartner so geschaffen, dass er unseren Augen gefällt und in uns Begierde weckt, damit wir fruchtbar sind und uns vermehren, doch da sollte die Freude am Sex nicht enden. Wenn sie dort endet, dann verpassen wir einen der gesegnetsten Aspekte am ehelichen Sex. Es ehrt Gott, wenn wir uns an Seiner Schöpfung freuen – und diese Schöpfung ist auch dein Ehepartner.

Brandon, LMFT-S, PCIT