Gib alles, nur nicht auf!

Wo sind die neun Aussätzigen?

Dein EIGENES Leben ÜBERZEUGT leben

Entdecke das Licht der Wahrheit

Der 1. und 2. Brief des Petrus und der Brief des Judas

Menschen zu geistlichen Kindern von Jesus machen

Siegreich leben

Will Gott alle Kranken heilen?

Verzweiflung ist nicht meine Zukunft

Göttliche Erweckung

Hoffnung für alle

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 <div class="chapter ch36" data-usfm="EZK.36.16+EZK.36.17+EZK.36.18+EZK.36.19+EZK.36.20+EZK.36.21+EZK.36.22+EZK.36.23+EZK.36.24+EZK.36.25+EZK.36.26+EZK.36.27+EZK.36.28+EZK.36.29+EZK.36.30+EZK.36.31+EZK.36.32+EZK.36.33+EZK.36.34+EZK.36.35+EZK.36.36+EZK.36.37+EZK.36.38">
 <div class="m">16Noch einmal empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er sprach zu mir: 17&#187;Du Mensch, als mein Volk noch in Israel lebte, hat ihre gro&#223;e Schuld das ganze Land besudelt. Durch ihre Taten waren sie in meinen Augen so unrein wie eine Frau, die gerade ihre Tage hat#36,17 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 18,6.. 18Sie haben das Blut unschuldiger Menschen vergossen und abscheuliche G&#246;tzen verehrt.</div><div class="p">Darum traf sie mein Zorn in seiner ganzen H&#228;rte: 19Wegen ihrer Schuld hielt ich Gericht &#252;ber sie; ich vertrieb sie zu anderen V&#246;lkern, in fernen L&#228;ndern mussten sie wohnen. 20Doch wohin sie auch kamen, brachten sie Schande &#252;ber meinen heiligen Namen. Die Menschen, die ihnen begegneten, sagten: &#8250;Sie sind das Volk des Herrn, und dennoch konnte er nicht verhindern, dass sie aus seinem Land vertrieben wurden.&#8249; 21Es schmerzte mich zu sehen, wie die Israeliten mich bei den anderen V&#246;lkern in Verruf brachten. Meine Ehre stand auf dem Spiel!</div><div class="p"> 22Darum richte dem Volk Israel meine Botschaft aus. Sag ihnen: So spricht Gott, der Herr:</div><div class="p">Was ich f&#252;r euch tun werde, geschieht nicht um euretwillen. Meine Ehre will ich retten, die ihr vor den Augen anderer V&#246;lker in den Schmutz gezogen habt. 23Ja, ich sorge daf&#252;r, dass mein Name wieder geachtet und geehrt wird. Alle V&#246;lker sollen sehen, dass ich, der Herr, ein heiliger Gott bin. Darauf gebe ich mein Wort!</div><div class="p"> 24Ich hole euch zur&#252;ck aus fernen L&#228;ndern und fremden V&#246;lkern und bringe euch in euer eigenes Land. 25Mit reinem Wasser besprenge ich euch und wasche so die Schuld von euch ab, die ihr durch euren abscheulichen G&#246;tzendienst auf euch geladen habt. Allem, was euch unrein gemacht hat, bereite ich dann ein Ende.</div><div class="p"> 26Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben. Ja, ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz. 27Mit meinem Geist erf&#252;lle ich euch, damit ihr nach meinen Weisungen lebt, meine Gebote achtet und sie befolgt. 28Dann wohnt ihr wieder in dem Land, das ich euren Vorfahren gegeben habe. Ihr werdet mein Volk sein, und ich werde euer Gott sein. 29Ich befreie euch von eurer Schuld, die euch unrein machte. Das Getreide lasse ich wieder wachsen und gedeihen, damit ihr nie mehr Hunger leiden m&#252;sst. 30Die B&#228;ume sollen wieder Fr&#252;chte tragen und die Felder reichen Ertrag bringen. Nie mehr werden die anderen V&#246;lker euch verspotten, weil ihr nichts zu essen habt. 31Dann werdet ihr euch daran erinnern, wie falsch eure Wege und wie schlecht eure Taten waren. Wegen eurer Schuld und eurer widerlichen Taten werdet ihr euch selber verabscheuen. 32Ich, Gott, der Herr, sage euch Israeliten: Eins sollt ihr wissen: Nicht um euretwillen erweise ich euch so viel Gutes. Im Gegenteil, ihr m&#252;sst euch sch&#228;men f&#252;r alles, was ihr getan habt!</div><div class="p"> 33Doch ich verspreche euch: Wenn ich euch von all eurer Schuld gereinigt habe, sollt ihr wieder in euren St&#228;dten wohnen. Ich sorge daf&#252;r, dass ihr die H&#228;user, die jetzt noch in Tr&#252;mmern liegen, wieder neu aufbauen k&#246;nnt. 34Wer heute durch euer Land zieht, sieht blo&#223; eine trostlose W&#252;ste. Doch dann sollen eure Felder wieder bestellt werden. 35Man wird sagen: &#8250;Dieses verw&#252;stete Land ist so sch&#246;n wie der Garten Eden geworden! Die St&#228;dte waren einst niedergerissen, zerst&#246;rt und vereinsamt &#8211; nun stehen sie wieder befestigt da und sind von Menschen bewohnt!&#8249; 36Eure Nachbarv&#246;lker, die mein Strafgericht &#252;berlebt haben, sollen erkennen, dass ich selbst, der Herr, die verw&#252;steten St&#228;dte wieder aufbaue und die brachliegenden Felder bepflanze. Das habe ich versprochen, und ich werde es auch tun.</div><div class="p"> 37Und noch eine weitere Bitte werde ich euch in dieser Zeit erf&#252;llen: Ich lasse euch so zahlreich werden wie eine gro&#223;e Herde. 38So wie es fr&#252;her an einem hohen Festtag in Jerusalem von Opfertieren wimmelte, sollen eure verlassenen St&#228;dte wieder bev&#246;lkert werden und voller Leben sein. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div>
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Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch37" data-usfm="EZK.37">
 <div class="label">37</div><div class="s1">Das Tal voller Totengebeine</div><div class="m"> 1Einmal wurde ich vom Herrn ergriffen und hatte eine Vision. Darin hob mich Gottes Geist empor und brachte mich in ein weites Tal, das mit Totengebeinen &#252;bers&#228;t war. 2Dann f&#252;hrte er mich durch die ganze Ebene, und ich sah dort unz&#228;hlige Knochen verstreut liegen. Sie waren v&#246;llig vertrocknet.</div><div class="p"> 3Gott fragte mich: &#187;Du Mensch, k&#246;nnen diese Gebeine je wieder lebendig werden?&#171; Ich antwortete: &#187;Herr, mein Gott, das wei&#223;t du allein!&#171;</div><div class="p"> 4Da sagte er zu mir: &#187;Sprich zu diesen d&#252;rren Knochen und fordere sie auf: H&#246;rt, was der Herr euch sagt: 5Ich bringe Geist in euch zur&#252;ck und mache euch wieder lebendig! Ja, das verspreche ich, Gott, der Herr. 6Ich lasse Sehnen und Fleisch um euch wachsen und &#252;berziehe euch mit Haut. Meinen Atem hauche ich euch ein, damit ihr wieder lebendig werdet. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div><div class="p"> 7Ich tat, was Gott mir befohlen hatte. Noch w&#228;hrend ich seine Botschaft verk&#252;ndete, h&#246;rte ich ein lautes Ger&#228;usch und sah, wie die Knochen zusammenr&#252;ckten, jeder an seine Stelle. 8Vor meinen Augen wuchsen Sehnen und Fleisch um sie herum, und dar&#252;ber bildete sich Haut. Aber noch war kein Leben in den K&#246;rpern.</div><div class="p"> 9Da sprach Gott zu mir: &#187;Du Mensch, ruf den Lebensgeist und befiehl ihm in meinem Namen: Komm, Lebensgeist, aus den vier Himmelsrichtungen und hauche diese toten Menschen an, damit sie wieder zum Leben erwachen!&#171;</div><div class="p"> 10Ich tat, was Gott mir befohlen hatte. Da erf&#252;llte der Lebensgeist die toten K&#246;rper, sie wurden lebendig und standen auf. Sie waren so zahlreich wie ein un&#252;berschaubares Heer.</div><div class="p"> 11Da sprach Gott zu mir: &#187;Du Mensch, die Israeliten gleichen diesen verdorrten Gebeinen. Du wei&#223;t, wie sie klagen: &#8250;Wir sind v&#246;llig ausgezehrt und haben keine Hoffnung mehr, uns bleibt nur der Tod!&#8249; 12Darum richte ihnen diese Botschaft von mir aus: Ich, Gott, der Herr, &#246;ffne eure Gr&#228;ber und hole euch heraus, denn ihr seid doch mein Volk! Ich bringe euch heim ins Land Israel. 13Wenn ich euch wieder lebendig mache, werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. 14Ich erf&#252;lle euch mit meinem Geist, schenke euch noch einmal das Leben und lasse euch wieder in eurem Land wohnen. Ihr werdet sehen, dass ich meine Versprechen halte. Mein Wort gilt!&#171;</div><div class="s1">Juda und Israel werden vereint</div><div class="m"> 15Wieder empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er forderte mich auf: 16&#187;Du Mensch, nimm dir ein St&#252;ck Holz und schreib darauf: &#8250;Das S&#252;dreich Juda und die mit ihm verb&#252;ndeten Israeliten&#8249;. Dann hol ein anderes St&#252;ck Holz und schreib: &#8250;Das Nordreich Ephraim#37,16 W&#246;rtlich: Josef, das Holz Ephraims. &#8211; Josef war der Vater von Ephraim und Manasse. Vgl. 1. Mose 46,19. und das &#252;brige Volk Israel&#8249;. 17Halte die Enden beider H&#246;lzer so aneinander, dass sie wie ein einziger Stab aussehen.</div><div class="p"> 18Wenn die Israeliten dich fragen, was das zu bedeuten hat, 19dann antworte ihnen: So spricht Gott, der Herr: Ich nehme den Herrscherstab des Nordreichs#37,19 W&#246;rtlich: das Holz Josefs., der im Besitz des Stammes Ephraim ist, und f&#252;ge ihn mit dem Herrscherstab des S&#252;dreichs zusammen. Aus den beiden mache ich einen einzigen Stab, den ich in meiner Hand halte.</div><div class="p"> 20Du aber zeig dem Volk die H&#246;lzer 21und richte ihnen aus: Gott, der Herr, l&#228;sst euch sagen: Ich hole die Israeliten aus den fremden V&#246;lkern heraus, zu denen sie ziehen mussten; von &#252;berall her sammle ich sie und bringe sie in ihr Land zur&#252;ck. 22Ich mache aus ihnen wieder ein vereintes Volk, das im Bergland Israel zu Hause ist. Ein einziger K&#246;nig wird &#252;ber sie herrschen, und nie mehr soll ihr Land in zwei Reiche geteilt sein. 23Sie werden nicht l&#228;nger ihre abscheulichen G&#246;tzen verehren und sich nicht mehr selbst durch ihre Taten beschmutzen. Fr&#252;her haben sie mir die Treue gebrochen, doch nun will ich sie von ihren Irrwegen retten#37,23 So nach vielen alten Handschriften. Der hebr&#228;ische Text lautet: aus ihren Wohnsitzen. und sie reinwaschen von ihren S&#252;nden. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. 24Alle Israeliten werden einen gemeinsamen Hirten haben, einen K&#246;nig, der ein Nachkomme meines Dieners David ist. Dann richten sie sich wieder nach meinen Geboten, sie achten auf meine Weisungen und leben danach.</div><div class="p"> 25Das Land, das ich fr&#252;her meinem Diener Jakob gegeben habe, nehmen sie erneut in Besitz. Schon ihre Vorfahren haben dort gelebt, und nun werden sie, ihre Kinder und Kindeskinder sich ein f&#252;r alle Mal dort niederlassen. Ein Nachkomme Davids wird dann &#252;ber sie herrschen und f&#252;r immer ihr K&#246;nig sein. 26Ich schlie&#223;e einen ewigen Bund mit den Israeliten und gew&#228;hre ihnen meinen Frieden. Zu einem gro&#223;en Volk lasse ich sie werden, und mein Heiligtum soll f&#252;r alle Zeiten in ihrem Land stehen. 27Dann werde ich selbst bei ihnen wohnen; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 28Mein Tempel soll f&#252;r immer in ihrem Land bleiben, damit auch die anderen V&#246;lker erkennen, dass ich, der Herr, Israel zu meinem heiligen Volk gemacht habe.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch38" data-usfm="EZK.38">
 <div class="label">38</div><div class="s1">Der Herrscher Gog &#8211; ein Feind von Israel</div><div class="m"> 1Wieder empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er befahl mir: 2&#187;Du Mensch, blick in die Richtung, wo das Land Magog liegt, und k&#252;ndige Gog#38,2 Wer hiermit gemeint ist, l&#228;sst sich nicht mit Sicherheit sagen. Im Neuen Testament stehen Gog und Magog sinnbildlich f&#252;r die feindlichen M&#228;chte, die in der Endzeit gegen Gottes Volk k&#228;mpfen werden. Vgl. Offenbarung 20,8., dem obersten Herrscher &#252;ber die V&#246;lker Meschech und Tubal, mein Gericht an. 3Richte ihm aus, was ich, Gott, der Herr, zu sagen habe:</div><div class="p">Gog, du Herrscher &#252;ber Meschech und Tubal, du bekommst es mit mir zu tun! 4Ich bohre Haken durch deine Kinnlade und zwinge dich zu gehen, wohin ich will. Mitsamt deinem ganzen Heer f&#252;hre ich dich aus deinem Land heraus. Riesig ist es, dieses Heer, mit unz&#228;hligen Reitern und Pferden; die Soldaten sind pr&#228;chtig gekleidet und mit Langschilden, Rundschilden und Schwertern bewaffnet. 5S&#246;ldner aus Persien, &#196;thiopien und Libyen begleiten euch, gut ger&#252;stet mit Schilden und Helmen. 6Die Truppen aus den L&#228;ndern Gomer und Bet-Togarma im &#228;u&#223;ersten Norden sind ebenfalls dabei, und auch aus vielen anderen V&#246;lkern kommen die Soldaten dazu. 7So halte dich nun bereit, r&#252;ste dein ganzes Heer zum Kampf und &#252;bernimm die Befehlsgewalt &#252;ber sie!</div><div class="p"> 8Es werden zwar noch viele Jahre vergehen, aber dann, in ferner Zukunft, wirst du deinen Auftrag erhalten. Ich werde dich auffordern, ein fremdes Land zu &#252;berfallen. Es ist das Bergland Israel, das sich inzwischen vom Krieg erholt hat und dessen Bewohner aus der Verbannung heimgekehrt sind. Lange Zeit war es ein Tr&#252;mmerfeld, doch nun leben die Menschen dort wieder in Ruhe und Sicherheit.</div><div class="p"> 9Du wirst mit deinem Heer heranziehen wie ein gewaltiges Unwetter, deine vereinten Truppen bedecken das ganze Land wie eine riesige Wolke. 10Ich, Gott, der Herr, k&#252;ndige dir an: In jener Zeit kommen dir b&#246;se Gedanken und du schmiedest einen heimt&#252;ckischen Plan. 11Du nimmst dir vor, dieses wehrlose Land anzugreifen, dessen Bewohner in Ruhe und Sicherheit leben. Ihre St&#228;dte haben keine Mauern und keine verriegelten Tore. 12Du willst dich an den Israeliten bereichern und viel Beute machen. Die St&#228;dte, die einst in Tr&#252;mmern lagen, willst du erobern und dir das ganze Volk unterwerfen, das nun wieder darin wohnt. Es ist aus fremden L&#228;ndern zur&#252;ckgekehrt, es hat gro&#223;e Viehherden und andere Reicht&#252;mer erworben und wohnt nun im bedeutendsten Land der Welt#38,12 W&#246;rtlich: am Nabel/Mittelpunkt der Welt.. 13Die H&#228;ndler aus Saba, Dedan und Tarsis#38,13 Im Hebr&#228;ischen steht noch: und all ihre jungen L&#246;wen. &#8211; Der Text ist nicht sicher zu deuten. werden dich fragen: &#8250;Hast du deine Truppen versammelt, um auf Raubzug zu gehen und zu pl&#252;ndern? Willst du Silber und Gold an dich rei&#223;en, Viehherden und anderen Besitz erbeuten?&#8249;</div><div class="p"> 14Du Mensch, richte dem Herrscher Gog aus, was ich, Gott, der Herr, ihm zu sagen habe: Ist es nicht so? Wenn jene Zeit kommt, in der sich mein Volk in Sicherheit w&#228;hnt, l&#228;sst du dir das nicht entgehen. 15Jawohl, du wirst aus deinem Land im &#228;u&#223;ersten Norden aufbrechen, zusammen mit einem gro&#223;en und m&#228;chtigen Heer. Deine Soldaten kommen aus vielen V&#246;lkern, sie r&#252;cken auf Pferden 16gegen mein Volk Israel vor und bedecken das Land wie eine riesige Wolke. Am Ende der Zeit wird dies geschehen; dann lasse ich dich mein Land &#252;berfallen, damit die anderen V&#246;lker meine Macht erkennen. Wenn sie sehen, was ich mit dir tun werde, begreifen sie, dass ich ein heiliger Gott bin. 17Du bist der Herrscher, dessen Kommen ich, Gott, der Herr, schon vor langer Zeit angek&#252;ndigt habe. Durch meine Diener, die Propheten, lie&#223; ich voraussagen, dass du Israel in meinem Auftrag angreifen w&#252;rdest.&#171;</div><div class="s1">Gott selbst vernichtet den Feind seines Volkes</div><div class="m"> 18&#187;Ich, Gott, der Herr, k&#252;ndige an: An dem Tag, an dem Gog mit seinem Heer in Israel einf&#228;llt, wird der Zorn in mir aufflammen. 19Ja, schon jetzt schw&#246;re ich in meinem gl&#252;henden Zorn: An diesem Tag soll im ganzen Land die Erde beben! 20Alle werden dann vor mir zittern: die Menschen und auch die wilden Tiere, die Fische, V&#246;gel und Kriechtiere. Berge brechen auseinander, Felsw&#228;nde st&#252;rzen ein, Mauern fallen in sich zusammen.</div><div class="p"> 21Ich, Gott, der Herr, lasse das Schwert auf den Bergen von Israel w&#252;ten und sorge daf&#252;r, dass sich Gogs Soldaten gegenseitig umbringen. 22Ja, ich werde Gog richten mitsamt seinem ganzen Heer und allen, die auf seiner Seite gek&#228;mpft haben: Viele von ihnen fallen in der Schlacht oder sterben an der Pest. Ich lasse Wolkenbr&#252;che und Hagel, Feuer und Schwefel auf sie niederfallen. 23Vor den Augen aller V&#246;lker werde ich zeigen, dass ich ein m&#228;chtiger und heiliger Gott bin. Dann m&#252;ssen sie mich als Herrn anerkennen.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch39" data-usfm="EZK.39">
 <div class="label">39</div><div class="m"> 1Du Mensch, richte Gog, dem obersten Herrscher &#252;ber Meschech und Tubal, aus, was ich ihm zu sagen habe:</div><div class="p">Jetzt bekommst du es mit mir, Gott, dem Herrn, zu tun! 2Ich lenke dich und zwinge dich zu gehen, wohin ich will; vom &#228;u&#223;ersten Norden lasse ich dich ins Bergland Israel ziehen. 3Dort schlage ich dir den Bogen aus der linken Hand und lasse dir die Pfeile aus der rechten Hand gleiten. 4-5In den Bergen von Israel wirst du in der Schlacht fallen, und mit dir alle deine Soldaten aus den anderen V&#246;lkern. Auf dem freien Feld liegen eure Leichen herum, ich gebe sie den Raubv&#246;geln aller Art und den wilden Tieren zum Fra&#223;. Das sage ich, Gott, der Herr. Mein Wort gilt!</div><div class="p"> 6Ich lege Feuer in den St&#228;dten von Magog und in den K&#252;stenl&#228;ndern, deren Bewohner sich so sicher f&#252;hlen. Dann m&#252;ssen sie einsehen, dass ich der Herr bin. 7Inmitten meines Volkes Israel erweise ich mich als der heilige Gott. Ich lasse nicht l&#228;nger zu, dass mein Name in den Schmutz gezogen wird, sondern sorge daf&#252;r, dass die V&#246;lker erkennen, dass ich der Herr bin, der heilige Gott Israels. 8Ja, der Tag kommt, an dem ich Gericht &#252;ber sie halten werde. Dann wird alles so eintreffen, wie ich es angek&#252;ndigt habe. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort!&#171;</div><div class="s1">Gog und sein Heer werden bestattet</div><div class="m"> 9&#187;Die Einwohner der St&#228;dte Israels werden aufs Schlachtfeld gehen und dort die Waffen ihrer Feinde einsammeln. Mit den Schilden, Bogen und Pfeilen, den Keulen und Lanzen k&#246;nnen sie sieben Jahre lang Feuer machen. 10Sie brauchen kein Holz mehr auf den Feldern zu suchen, und im Wald m&#252;ssen sie keine B&#228;ume mehr f&#228;llen. Denn die Waffen ihrer Feinde sind Brennholz genug! Nun werden sie diejenigen pl&#252;ndern und berauben, die das Gleiche mit ihnen tun wollten. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort.</div><div class="p"> 11In jener Zeit bestimme ich einen Ort, wo Gog begraben werden soll: Es ist das Tal Abarim (&#8250;Tal der Durchreisenden&#8249;) &#246;stlich vom Toten Meer#39,11 Oder: &#246;stlich vom Mittelmeer. &#8211; Die Ortsangabe ist im hebr&#228;ischen Text nicht sicher zu deuten.. Mit Gog wird auch sein ganzes Heer dort bestattet, darum kann man das Tal nicht mehr betreten. Von da an hei&#223;t es Tal Hamon Gog (&#8250;Tal der Truppen Gogs&#8249;). 12Sieben Monate werden die Israeliten brauchen, um alle Leichen dort zu begraben, damit das Land nicht l&#228;nger unrein ist. 13Das ganze Volk wird dabei helfen. Dann wird man Israel r&#252;hmen, weil ich vor aller Augen meine Herrlichkeit offenbart habe. Das verspreche ich, Gott, der Herr.</div><div class="p"> 14Nach diesen sieben Monaten werden die Israeliten M&#228;nner damit beauftragen, durch das ganze Land zu ziehen. Sie sollen &#252;berall nach Gefallenen suchen, die noch nicht begraben wurden. Denn auch sie m&#252;ssen bestattet werden, damit das Land nicht l&#228;nger unrein ist. 15Wenn diese M&#228;nner nun irgendwo auch nur einen Menschenknochen finden, sollen sie die Stelle kennzeichnen, damit die Totengr&#228;ber ihn im Tal Hamon Gog bestatten k&#246;nnen. 16Auf diese Weise wird das ganze Land wieder rein. Auch eine Stadt in Israel wird nach den gefallenen Soldaten Gogs &#8250;Hamona&#8249; genannt werden.&#171;</div><div class="p"> 17Gott, der Herr, sprach zu mir: &#187;Du Mensch, rufe alle V&#246;gel und die wilden Tiere herbei: Kommt von &#252;berall her, versammelt euch im Bergland Israel! Denn dort bereite ich ein gro&#223;es Opfermahl f&#252;r euch zu, kommt, fresst Fleisch und trinkt Blut! 18Ja, fresst das Fleisch von kampferprobten Soldaten, und trinkt das Blut von m&#228;chtigen Herrschern! Sie alle werden geschlachtet wie Opfertiere, wie Schafb&#246;cke, L&#228;mmer und Ziegenb&#246;cke, wie Stiere und gem&#228;stete Rinder aus Baschan. 19Fresst euch satt an ihrem Fett, berauscht euch am Blut der Opfer, die ich f&#252;r euch geschlachtet habe! 20An meinem Tisch k&#246;nnt ihr essen, so viel ihr wollt, von Pferden, Reitern, Heerf&#252;hrern und Soldaten. Mein Wort gilt!&#171;</div><div class="s1">Ich wende Israels Schicksal zum Guten!</div><div class="m"> 21&#187;Wenn ich Gericht gehalten habe &#252;ber Gog und sein Heer, wenn ich mein Urteil an ihm vollstreckt habe, werden die anderen V&#246;lker meine Macht und Herrlichkeit sehen. 22Und auch die Israeliten werden erkennen, dass ich der Herr, ihr Gott, bin. Nie mehr werden sie das vergessen.</div><div class="p"> 23Dann begreifen die anderen V&#246;lker, dass die Israeliten wegen ihrer Schuld in die Verbannung gehen mussten. Weil sie mir untreu geworden sind, habe auch ich mich von ihnen abgewandt und sie in die Gewalt ihrer Feinde gegeben. Alle ihre Soldaten fielen im Krieg. 24Ja, wegen ihres G&#246;tzendienstes und ihrer schmutzigen Taten habe ich sie verlassen und sie so behandelt, wie sie es verdienten.</div><div class="p"> 25Doch jetzt sage ich, Gott, der Herr: Ich wende das Schicksal meines Volkes zum Guten und habe Erbarmen mit ihnen, den Nachkommen von Jakob. Mit ganzer Kraft setze ich mich daf&#252;r ein, dass mein heiliger Name wieder geehrt wird. 26Wenn die Israeliten sicher und in Frieden in ihrem Land leben, dann werden sie sich sch&#228;men, weil sie mir untreu waren. 27Ich bringe sie zur&#252;ck aus den L&#228;ndern ihrer Feinde, und so beweise ich vor aller Welt, dass ich ein heiliger Gott bin. 28Nach langer Zeit der Verbannung lasse ich mein Volk wieder in seinem Land wohnen, keiner von ihnen bleibt zur&#252;ck. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr, ihr Gott, bin. 29Ich erf&#252;lle die Israeliten mit meinem Geist und wende mich nie mehr von ihnen ab. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort.&#171;</div>
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