Jesus, der König: Andachten von Timothy Keller zum AuferstehungsfestBeispiel
"Der Tod des Todes"
Jesus sagte zu Seinen Jüngern: "Ich werde am dritten Tag auferstehen." Er sagte es in Markus 8, in Markus 9 und noch einmal in Markus 10.
Angesichts dieser Wiederholung geht etwas Merkwürdiges vor sich. Am dritten Tag nach Jesus Tod sind keine der männlichen Jünger da. Die Frauen, die da sind, bringen teure Gewürze und Düfte mit sich, mit denen ein toter Körper für gewöhnlich gesalbt wurde. Niemand erwartet eine Auferstehung. Wenn du der Evangelist Markus wärst und versuchen würdest eine glaubwürdige fiktive Geschichte zu erzählen und du geschrieben hättest, dass Jesus wiederholt zu Seinen Jüngern gesagt hat, dass Er am dritten Tag auferstehen werde. Würdest du nicht wenigstens einen Jünger haben, der daran denkt was Jesus gesagt hat und der zu den anderen sagt: "Hey, es ist der dritte Tag. Vielleicht sollten wir uns Jesus Grab anschauen. Was kann es schaden? "Das wäre nur vernünftig. Aber niemand hat so etwas gesagt. Tatsächlich erwarteten sie überhaupt keine Auferstehung. Es ist ihnen nicht in den Sinn gekommen. Der Engel vor dem leeren Grab musste die Frauen daran erinnern: "Ihr werdet Ihn sehen, so wie Er es euch gesagt hat." Wenn Markus diese Geschichte erfunden hätte, hätte er sie nicht so geschrieben.
Und das ist der Punkt: Die Auferstehung war für die ersten Jünger genauso unvorstellbar, wie für viele von uns heute. Zugegeben, ihre Gründe unterscheiden sich von unseren. Die Griechen glaubten nicht an Auferstehung. In der griechischen Weltanschauung war das Jenseits die Befreiung der Seele vom Körper. Für sie wäre die Auferstehung niemals Teil des Lebens nach dem Tod. Was die Juden betrifft, so glaubten einige von ihnen an eine zukünftige allgemeine Auferstehung, wenn die ganze Welt erneuert wird. Sie hatten aber kein Konzept für das Auferstehen eines Einzelnen. Die Menschen zu Jesus Zeit waren nicht mehr geneigt, an Auferstehung zu glauben, als wir es sind.
Ist es schwer für dich zu glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist? Inwiefern gibt dir die Auferstehung Jesus Hoffnung?
Ausschnitt aus "Jesus The King" von Timothy Keller
Gedruckt nach Absprache mit Riverhead Books, einem Mitglied der Penguin Group (USA) LLC, A Penguin Random House Company. Copyright © 2011 by Timothy Keller
Und aus "Jesus The King Studienführer" von Timothy Keller und Spence Shelton, Copyright (c) 2015 Zondervan, einer Abteilung von HarperCollins Christian Publishers.
Jesus sagte zu Seinen Jüngern: "Ich werde am dritten Tag auferstehen." Er sagte es in Markus 8, in Markus 9 und noch einmal in Markus 10.
Angesichts dieser Wiederholung geht etwas Merkwürdiges vor sich. Am dritten Tag nach Jesus Tod sind keine der männlichen Jünger da. Die Frauen, die da sind, bringen teure Gewürze und Düfte mit sich, mit denen ein toter Körper für gewöhnlich gesalbt wurde. Niemand erwartet eine Auferstehung. Wenn du der Evangelist Markus wärst und versuchen würdest eine glaubwürdige fiktive Geschichte zu erzählen und du geschrieben hättest, dass Jesus wiederholt zu Seinen Jüngern gesagt hat, dass Er am dritten Tag auferstehen werde. Würdest du nicht wenigstens einen Jünger haben, der daran denkt was Jesus gesagt hat und der zu den anderen sagt: "Hey, es ist der dritte Tag. Vielleicht sollten wir uns Jesus Grab anschauen. Was kann es schaden? "Das wäre nur vernünftig. Aber niemand hat so etwas gesagt. Tatsächlich erwarteten sie überhaupt keine Auferstehung. Es ist ihnen nicht in den Sinn gekommen. Der Engel vor dem leeren Grab musste die Frauen daran erinnern: "Ihr werdet Ihn sehen, so wie Er es euch gesagt hat." Wenn Markus diese Geschichte erfunden hätte, hätte er sie nicht so geschrieben.
Und das ist der Punkt: Die Auferstehung war für die ersten Jünger genauso unvorstellbar, wie für viele von uns heute. Zugegeben, ihre Gründe unterscheiden sich von unseren. Die Griechen glaubten nicht an Auferstehung. In der griechischen Weltanschauung war das Jenseits die Befreiung der Seele vom Körper. Für sie wäre die Auferstehung niemals Teil des Lebens nach dem Tod. Was die Juden betrifft, so glaubten einige von ihnen an eine zukünftige allgemeine Auferstehung, wenn die ganze Welt erneuert wird. Sie hatten aber kein Konzept für das Auferstehen eines Einzelnen. Die Menschen zu Jesus Zeit waren nicht mehr geneigt, an Auferstehung zu glauben, als wir es sind.
Ist es schwer für dich zu glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist? Inwiefern gibt dir die Auferstehung Jesus Hoffnung?
Ausschnitt aus "Jesus The King" von Timothy Keller
Gedruckt nach Absprache mit Riverhead Books, einem Mitglied der Penguin Group (USA) LLC, A Penguin Random House Company. Copyright © 2011 by Timothy Keller
Und aus "Jesus The King Studienführer" von Timothy Keller und Spence Shelton, Copyright (c) 2015 Zondervan, einer Abteilung von HarperCollins Christian Publishers.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Der bekannte Pastor und New York Times-Bestseller-Autor Timothy Keller schrieb eine Serie von Episoden aus dem Leben Jesu, von dem im Markusevangelium erzählt wird. Er führt uns hin zum Osterfest, indem er uns einen Einblick in diese Geschichten gibt und uns so neue Zusammenhänge zwischen unseren Leben und dem Leben von Gottes Sohn aufzeigt. Die englische Ausgabe von Jesus, der König ist jetzt als Buch sowie als Studienführer für Kleingruppen überall erhältlich, wo englische Bücher verkauft werden.
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Auszüge aus der Riverhead Buchserie von Penguin Random House, Studienführer herausgegeben von HarperCollins Christian Publishers. Weitere Informationen unter http://www.penguin.com/%E2%80%8Bbook/%E2%80%8Bjesus-the-king-by-timothy-keller/%E2%80%8B9781594486661 oder http://www.zondervan.com/jesus-the-king-study-guide