Der Vater liebt dich (von Peter Briscoe)Beispiel
Tag 14
Gerechtigkeit ist notwendig!
Jeder will ein strenges Gericht, nur nicht für die eigenen Fehler! – Bruce Cockburn
In manchen Familien werden Kinder auf eine unfaire Weise für ihre Fehler bestraft. Die Strafe ist zu streng, zu hart oder dem Kind wird ohne guten Grund etwas vorenthalten.
Irdische Väter können die ihnen verliehene Macht über ihre Kinder missbrauchen. Wenden wir diese menschlichen Unvollkommenheiten auf unser Gotteskonzept an, werden wir am Ende Seine Autorität, Seine Motive und letztlich Seine Gerechtigkeit in Frage stellen.
Hiob hätte allen Grund gehabt, Gott für ungerecht zu halten. Dieser Mann verlor alles, was er besaß - aber er behielt einen kühlen Kopf und beharrte auf seiner Unschuld. Sein Freund Elihu half ihm, die ganze Sache zu verstehen, indem er Gottes Gerechtigkeit bekräftigte:
Sondern des Menschen Tun vergilt Er ihm,
und nach jemandes Wege lässt Er es ihn finden.
Ja, wahrlich, Gott handelt nicht gottlos,
und der Allmächtige beugt nicht das Recht.“ (Hiob 34,11-12 ELBBK)
ER ist gerecht.
Gott liebt Sein Volk, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Er auch gerecht ist. Er ist vollkommen, also ist alles, was Er tut, richtig und gut - das heißt, Er kann Sünden nicht einfach übergehen.
Wir können Ihm dafür danken, dass Er am Kreuz Gerechtigkeit hergestellt hat. Die Sünde wurde an jenem schrecklichen Tag nicht übergangen, als unser Herr Jesus Christus den Preis bezahlte, damit uns vergeben werden konnte. Diese Aufopferung zeigt, dass Gott sowohl liebevoll als auch gerecht ist. Wenn wir inin Christus sind, fällt die Strafe für unsere Sünden auf Christus.
Doch wer dieses Geschenk ablehnt, erfährt eine gerechte Strafe.
Vater im Himmel, lass‘ nicht zu, dass irdische Ungerechtigkeit meine Sicht auf Dich und Deine Gerechtigkeit trübt. Gib mir Augen, um das Kreuz als den historischen Ort zu sehen, an dem Deine Macht, Gerechtigkeit und Liebe für mich perfekt zusammengekommen sind. Amen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Von klein auf wird uns beigebracht, dass Gott unser Vater ist und wir Seine Kinder sind. Aber die Beziehung zu Gott als Vater ist nicht immer einfach - vor allem, wenn unsere irdischen Väter nicht die Liebe gezeigt haben, nach der wir uns sehnten. In diesem 16-tägigen Leseplan lenkt Pete Briscoe unsere Aufmerksamkeit auf den Gott, der all unsere Sehnsucht nach Liebe stillt und hebt hervor, wie die Heilige Schrift Ihn als unseren guten und vollkommenen Vater offenbart.
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