Wenn der Glaube scheitert: Zehn Tage, in denen man Gott im Schatten des Zweifels findetBeispiel

Gott ist kein Gott der Wissenslücken, Er ist Gott von allem. Von allem, was wir wissen und was wir nicht wissen. Alles ist Seine Schöpfung. Schreibe einmal alles auf, was du über Wissenschaft weißt und setze ein Fragezeichen für alles, was du nicht weißt. Dann zeichne einen großen Kreis um alles. Das ist Gott. Das Universum ist kompliziert, rätselhaft und voller Geheimnisse, weil Er es so geschaffen hat. Und dann gab Er es uns.

Alles gehört dir.

Gott ist in, um, über, unter und jenseits der Wissenschaft. Eine wissenschaftliche Entdeckung negiert die Existenz Gottes ebenso wenig wie das Verständnis der Funktionsweise eines iPhones die Existenz von Tim Cook negiert.

Das ist so wichtig. Die Wissenschaft erklärt Gott nicht weg. Sie zeigt uns nur, wie kreativ und wundervoll Er ist.

Doch was ist, wenn es einen klaren Konflikt zwischen Gottes Wort und Seiner Welt zu geben scheint?

Schau genauer hin. Erforsche mehr. Prüfe. Erkundige dich. Warte. Studiere. Lies. Stelle Fragen. Sei dafür offen, dass deine Auslegung der Heiligen Schrift (oder der Wissenschaft) falsch sein kann. Gib deinen Glauben nicht auf. Gib das, was du am meisten liebst, nicht für das auf, was du am wenigsten weißt. Akzeptiere das Wunder des Nichtwissens, halte die Spannung aus und finde dich mit Geheimnissen ab.

Wer weiß, möglicherweise wird das Geheimnis eines Tages enträtselt und du entdeckst, dass es gar keinen Konflikt gab.