Advent: Auf der Reise zur Heiligen NachtBeispiel

Gerechtigkeit ist wieder hergestellt

In einer Prophezeiung in Sacharja 9 verheißt Gott, dass der zukünftige König Erlösung bringen wird und Seine Gerechtigkeit errichtet. Das heißt, zu Weihnachten stellte Gott „Seine Gerechtigkeit" auf der Erde in der Person Jesus Christus her. Das war genau das, was die Welt brauchte (und noch braucht). In Römer 3,10 beschreibt der Apostel Paulus den traurigen Zustand der Menschheit: „Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist." Wir sind alle in derselben Situation, geboren mit einer sündigen Natur und deshalb nicht in der Lage, Gottes Gerechtigkeit zu leben. In Römer 1,17 sagt Paulus: „Der Gerechte wird leben, weil er glaubt (NGU2011)." Christ sein bedeutet nicht, durch das eigene Tun gerecht zu werden, sondern die Gerechtigkeit durch den Glauben an Jesus zu erhalten. Es geht nicht darum, was wir sind, sondern was Er ist.

Jesus lebte Sein gesamtes Leben in Gerechtigkeit. Er war vollkommen, lebte in enger Gemeinschaft mit Gott und tat den Willen Seines Vaters ohne Zögern. Am Kreuz machte Er einen Tausch. In 2. Korinther 5,21 steht: „Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt, damit wir freigesprochen sind und vor Ihm bestehen können." Als Jesus für uns starb, nahm Er all unsere Ungerechtigkeit auf sich, nahm sie mit in den Tod, schenkte uns Seine Gerechtigkeit und ein neues Vertrauensverhältnis zu Gott.

Vergiss es nie, Gottes Liebe zu uns hängt nicht von dem ab, was wir tun oder nicht tun. Sie beruht einzig und allein auf dem, was Jesus bereits getan hat. In Römer 5,8 steht: „Gott aber beweist uns Seine große Liebe gerade dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren." Der einzig Gerechte wurde zu Weihnachten geboren, damit wir in Gottes Augen gerecht erscheinen können. Er ist der stärkste Liebesbeweis Gottes.

Gebet: Vater, Du bist voller wunderbarer Gnade bist. Ich empfange Deine Gerechtigkeit heute durch den Glauben an Deinen Sohn Jesus. Ich bekenne, dass ich allein durch das, was Jesus für mich getan hat, vor Dir bestehen kann. Danke, Jesus, dass Du all meine Sünden zudeckst. Stärke in mir die Gewissheit, dass Deine Gerechtigkeit für mich ausreicht. Lass mich niemals vergessen, dass ich sie mir nicht verdient habe. So kann ich Dir mein ganzes Leben lang mit Demut und Dankbarkeit dienen.

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