Advent: Auf der Reise zur Heiligen NachtBeispiel

Der Friede göttlicher Bestimmung

Angst kann dich lähmen. Du möchtest weglaufen und dich verstecken. Satan möchte uns mithilfe von Ängsten den Blick trüben. Wir sollen nicht erkennen, wie sicher wir unter Gottes Führung leben. Angst zeigte sich im Verlauf der Weihnachtsgeschichte einige Male. Deshalb musste Gott den Schlüsselfiguren Seiner Geschichte immer wieder sagen: „Fürchtet euch nicht!“

In Matthäus 1,18-21 lesen wir, wie es Josef in der Geschichte ging. Maria wurde schwanger, bevor sie und Josef geheiratet hatten, und Josef, „der fromm und gerecht war und sie nicht in Schande bringen wollte, gedachte, sie heimlich zu verlassen." Aber der Engel Gottes erschien ihm im Traum, sagte zu ihm: „Fürchte dich nicht!" und erklärte, dass er erwählt sei, Gottes Mensch gewordenen Sohn großzuziehen.

Josefs erste Reaktion, nachdem er von der Schwangerschaft erfahren hatte, war die Sorge um seinen und Marias Ruf. Er hatte Angst vor dem, was folgen könnte. Er konnte unmöglich wissen, ob die Behauptung Marias, noch Jungfrau zu sein, wahr sei, und wollte die Verlobung auflösen. Mitten in diese schmerzliche und verwirrende Erfahrung hinein sprach Gott im Traum zu ihm und begegnete der Angst mit Seinem göttlichen Frieden, denn Josef sollte der irdische Vater des bedeutsamsten Menschen aller Zeiten werden.

In unsere Ängste hinein möchte Gott uns mit Wahrheiten begegnen, die die Macht all der Lügen brechen, die uns den Frieden rauben. Wir müssen Seinen Frieden suchen. So wird Seine Liebe unsere Angst überwinden. Bitte Gott, all den Lügen, die dich heute ängstigen wollen, Seine Wahrheit entgegenzusetzen. Er ist treu und wird dir Kraft geben, auf dem Weg deiner persönlichen Berufung voranzukommen.

Gebet: Vater, Dein Wort sagt, Du hast uns keinen Geist der Angst, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit gegeben. Danke, denn Du gibst mir alles, was nötig ist, dem Feind zu begegnen, wenn er mir Ängste einreden will. Ich preise Dich, denn die Angst muss sich vor dem Namen Jesus beugen. Lass es mir zur ständigen Gewohnheit werden, ängstliche Gedanken sofort zu Dir zu bringen, damit Dein Frieden mein Leben bestimmt.

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