Beziehungsratschläge für MännerBeispiel

Kinder und Zeit

“Ich bin der Held meiner Kinder, weil ich mit ihnen im Wasser stand.” Buch von Roger Thompson, „We Stood Upon Stars“ (Nicht auf Deutsch erhältlich, Anm.d.Ü.)

Roger und seine Frau unterhielten sich gerade mit ihrem ältesten Sohn. Es war eine gute Stunde früher, als es nötig gewesen wäre, um ihn zur Schule zu bringen. Bald fand ich heraus, warum.

Roger packte seinen halbwachen Teenagersohn, ein Surfbrett, meinen Bruder und mich in seinen alten VW-Bus. Auf dem Weg zur Küste fragte Roger seinen Sohn, wo er surfen wolle. Offenbar hatte er sich einen tollen Platz ausgesucht, denn er erwischte eine Welle nach der anderen, während Roger stolz im kühlen Morgensand stand und zusah. Nach etwa einer Stunde wurde der kalte Neoprenanzug gegen trockene Schulkleidung getauscht, das Surfbrett gegen einen Rucksack, und schließlich setzte Roger seinen sandigen Teenager mit einem bereits bewährten „Ich liebe dich, Kumpel“ an der Schule ab.

Roger ist sehr beschäftigt. Er hält Vorträge, schreibt Bücher, dreht Filme, ist als Berater tätig und leitet gerade ein großes Bauprojekt. Trotzdem nimmt er sich eine Stunde Zeit für seinen Sohn, wenn die Brandung gut ist, und manchmal wohl auch, wenn sie es nicht ist.

Wo kannst du dir Zeit für die Kinder in deinem Leben nehmen? Vielleicht hast du keine eigenen Kinder. Das ist okay – Jesus hatte auch keine. Er sagte trotzdem die Worte, die du gleich bei Matthäus und Markus lesen wirst.

Schau dir das heutige Video an und denke dann über die folgende Frage nach.

<Überlege: Wie kann ich mir Zeit nehmen, um meinen Kindern (oder anderen Menschen, die jünger sind als ich) zu zeigen, dass sie mir wichtig sind und dass sie für Gott wichtig sind? Wann werde ich damit anfangen?