Hoffnung ist...Beispiel

Hoffnung ist beharrlich

Die 112 Kilometer lange Wanderung von Maria und Josef von Galiläa nach Bethlehem führte über felsige und unebene Straßen. Die Reise wäre für einen jungen Mann in bester körperlicher Verfassung sehr anstrengend gewesen, ganz zu schweigen von einer schwangeren Frau.

Maria erlebte wahrscheinlich Momente, in denen sie aufgeben wollte. Aber sie glaubte, dass Gott treu sein würde. Auch wenn der Weg beschwerlich und die Bedingungen für die Geburt nicht ideal waren, hielt sie an der Verheißung fest, dass ihr Baby zu dem Mann heranwachsen würde, der die Welt retten würde.

Wenn unsere Hoffnung auf Gottes Verheißungen unser Handeln bestimmt, wächst der Glaube. Hebräer 11,1 beschreibt es so: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht“. Indem sie ihr Vertrauen auf das setzten, was sie erhofften, und nicht auf das, was sie fühlten oder sahen, hielten Maria und Josef durch.

Manchmal spüren wir die Unsicherheit unebener, steiniger Straßen. Vielleicht haben wir sogar das Gefühl, dass wir uns auf einer Reise befinden, die unmöglich erscheint. Die Hoffnung ist es, die es uns ermöglicht, die Angst und den Schmerz zu überstehen. Und die Hoffnung ist stärker als jede Steigung, die wir heute zu bewältigen haben.

Bete:

Herr Jesus Christus, danke, dass Du mir in schwierigen Situationen Hoffnung gibst. Ich wünsche mir das auch für meine Freunde und meine Familie. Hilf (…), Deinen Verheißungen zu glauben, auch wenn die Lebensumstände unsicher erscheinen.

Überlege:

Hast du Schwierigkeiten in finanzieller, beziehungsmäßiger oder geistlicher Hinsicht? In welchem Bereich deines Lebens brauchst du Hilfe, um durchzuhalten? Machst du dir Sorgen, was auf dich zukommt und wie du dich angesichts der bevorstehenden Herausforderungen fühlst?