Weihnachtliche Ermutigungen von Greg LaurieBeispiel

Schlecht fürs Geschäft?

Man sollte meinen, dass nach einem Wunder, wie der Austreibung von Dämonen, die gewaltsam zwei Männer unterdrückt hatten, die Menschen in der Gegend etwas sagen würden, wie: „Jesus, Du bist der Mann! Wir lieben, was Du getan hast! Endlich können wir wieder auf den Friedhof gehen, unseren Lieben die letzte Ehre erweisen und Blumen auf ihre Gräber legen. Vorher hätten wir uns nicht einmal in die Nähe getraut. Diese Typen waren angsteinflößend. Danke, Herr, dass Du in unsere Gemeinde gekommen bist.“ Aber so geschah es nicht. Stattdessen baten sie Ihn zu gehen (Matthäus 8,34). Aber warum? Weil Jesus schlecht fürs Geschäft war.

Jesus trieb den Männern die Dämonen aus, ließ sie in die Schweineherde fahren und die Klippen hinabstürzen. Ich weiß nicht, ob es Juden waren, die die Schweine hielten, aber sollten es Juden gewesen sein, wäre es nicht koscher gewesen. Sie hatten mit den Schweinen Geld verdient und nun gab es für sie keinen Gewinn mehr. Das war das Ende dieses Geschäfts. Deshalb dachten sie: „So etwas mögen wir nicht. Das ist schlecht für unsere Wirtschaft. Verschwinde!“

Jesus ist für das Geschäft mancher Menschen schlecht. Normalerweise geht es dabei um die Art von Geschäft, die auf dem Leid von Menschen aufbaut – dieses sogar fördert. Wenn du also feststellst, dass Jesus für dein Geschäft schlecht ist, solltest du dir einen anderen Job suchen.

In der Region um Gadara begriffen die Menschen, dass Jesus nicht gut für ihr Tun war, und deshalb wollten sie, dass Er ging. Im Matthäusevangelium steht: „Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus, Jesu entgegen, und als sie Ihn sahen, baten sie, dass Er aus ihren Grenzen weggehen möchte“ (Matthäus 8,34 ELB). Also was tat Jesus? Er ging.

Jesus wird sich in niemandes Leben hineindrängen, auch nicht in deines. Hast du Ihn hereingebeten?

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